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Die Triage Methode: Fett verlieren mit Priorisierung!

Wenn du aus irgendeinem Grund am Wochenende in der Notaufnahme des nächsten Krankenhauses sitzt, dann lass‘ es dir nicht nehmen, einen flüchtigen Blick durch die Räumlichkeiten zu werfen. Was siehst du? Nun, neben einigen betrunkenen Menschen, die es vielleicht nach dem zehnten Schnaps hätten gut sein lassen sollen, fallen dir wohl vor allem die Personen auf, die umgehend die Aufmerksamkeit der medizinischen Fachkräfte bekommen, während andere hingegen gefühlte Stunden warten müssen. Wer zuerst kam, spielt in diesem Fall keine Rolle!

Die gute Nachricht ist, dass du vermutlich nicht ganz so schwer verletzt bist, wenn du zu den länger wartenden Menschen im Wartebereich gehörst. Ein gebrochener Finger, ein verstauchter Knöchel oder kleinere Schürfwunden stehen in der Wichtigkeitsskala nicht an oberster Stelle.

Notaufnahmen verfahren meist nach der sogenannten Triage Methode. Unter „Triage“ versteht man ein methodisch spezifiziertes Verfahren der Priorisierung medizinischer Notfälle. Wer am schlimmsten verletzt ist, wird als erster behandelt. Nicht selten kommt hierfür eine inoffizielle Tabelle zum Einsatz, mit deren Hilfe die das Fachpersonal die Lage einschätzt.

Um direkt die Kurve in Richtung Ernährung zu bekommen: Eventuell solltest auch du den obigen Ansatz anwenden, wenn ein paar Pfunde purzeln müssen!

Triage für die Diät

Wenn du beschließt, die wohlgenährten Zeiten hinter dir zu lassen oder aus dem kaum erkennbaren 4-Pack einen Sixpack zu machen, musst du viele Entscheidungen treffen. Die meisten davon beziehen sich auf die Ernährung.

Dein erster Impuls wird sicherlich sein, ein Diätkonzept zu finden. Einen strengen, vorgeschriebenen Plan mit zahlreichen Regeln. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch groß, dass es in deinem aktuellen Verhalten ein paar offensichtliche Probleme gibt, die man zuvor angehen sollte. 

Nehmen wir die leicht übergewichtige Helga als Beispiel, die einen kompetenten Ernährungsberater nach seiner Meinung zu der Idee fragt, eine ketogene Diät zu starten.

Anstatt zu antworten, stellt der Experte die folgenden Fragen:

  • Trinkst du zuckerhaltige Erfrischungsgetränke?
  • Isst du Fast Food und wenn ja, wie oft?
  • Gehst du ins Gym und wenn ja, was machst du dort?

Helga hat es nicht bemerkt, doch sie wurde mit der Triage Methode konfrontiert. Metaphorisch gesprochen wollte der Ernährungsberater wissen, wie sehr die Verletzung seiner potentiellen Klientin schmerzt. Es stellte sich heraus, dass Helga zuckerhaltige Getränke trinkt, aufgrund der kurzen Mittagspause ein Mal täglich Fast Food konsumiert und im Fitness Studio nur das Laufband benutzt.

Kurz gesagt: Die ketogene Diät konnte warten. Tatsächlich kann man sogar so weit gehen und sagen, dass sich Helga zum Erreichen ihrer Ziele vermutlich niemals ketogen ernähren muss. Die Erfolgschance bei einer so restriktiven Vorgehensweise tendieren bei einer Person wie Helga ohnehin gegen null.

Durch die Anwendung der Triage Methode konnte der Experte die wirklich wichtigen Probleme von Helga identifizieren und herausfinden, dass sie verhältnismäßig leicht aus der Welt schaffbar sind.


Vielleicht ist nicht die fehlende Keto-Diät, sondern der tägliche Süßigkeitenverzehr das Problem, das deinen Erfolg verhindert?

Menschen werden grundsätzlich von „neuen“ und glitzernden Extremen angezogen. Sie möchten einen Marathon laufen, ohne davor auch nur einen Kilometer joggen gewesen zu sein. Plötzlich sind sie der festen Überzeugung, nie wieder Kohlenhydrate zu essen. Dabei fällt es ihnen schon schwer, mehr als drei Stunden auf das regelmäßig zugeführte Zuckergetränk zu verzichten.

Mit der Triage Methode erkennst du deine größten Probleme. Die Dinge, die dich zurückhalten. Darum solltest du dich zuallererst kümmern. Danach gehst du weiter zum zweitgrößten Problem, genau wie ein Arzt in der Notaufnahme.

Bei Helga müssten also als erstes die zuckerhaltigen Getränke gestrichen werden. Kann sie das dauerhaft umsetzen, wird sie einige Pfunde verlieren und diese für immer verschwinden lassen. Auch der nächste Schritt ist noch keine ketogene Diät, sondern die abendliche Mahlzeitenvorbereitung, um in der Mittagspause nicht der erste Mitarbeiter in der nächsten McDonald’s Filiale zu sein. Danach würde man Krafttraining in Betracht ziehen und so weiter.

Wo schmerzt es bei dir?

Du bist womöglich nicht wie Helga, aber wenn du objektiv betrachtet etwas Fett verlieren solltest, dann hast auch du kleinere Baustellen, die man finden und angehen muss.

Hier sind einige Fragen, die dir auf die Sprünge helfen könnten:

  • Kommen die Cheat Meals in letzter Zeit vielleicht etwas zu häufig vor?
  • Isst du noch spät am Abend, ohne wirklich Hunger zu haben?
  • Trinkst du zu oft Alkohol in exzessiven Mengen?
  • Isst du die Reste deiner Kinder?
  • Führt dich der erste Weg am Morgen zu Starbucks, um einen hochkalorischen „Kaffee“ zu trinken?
  • Lässt du dein Frühstück aus und kompensierst es dann im späteren Tagesverlauf?
  • Kommt dein Frühstück aus einem Karton, auf dem eine Comicfigur zu sehen ist?
  • Führst du zwei Gramm Protein pro Kilo Körpergewicht zu?
  • Haben Triple-Burger und Pommes in der Tat nur 1500 Kalorien? Wann hast du das letzte Mal deine Makros getrackt?
  • Vermeidest du Cardio oder Ausdauersport?
  • Bist du eine der Personen, die gefühlte 20 Minuten Pause zwischen den Sätzen macht, ohne jemals außer Atem zu kommen?

Erstelle deine Liste!

Stell‘ dir vor, alle deine Gewohnheiten in Bezug auf Training und Ernährung wären Menschen, die in der Notaufnahme sitzen. Wer muss auf schnellstem Weg zum Arzt ins Sprechzimmer gebracht werden und wer kann warten? Sei ehrlich dir selbst und frage dich, was dringend angegangen werden muss und was nicht.

Kümmere dich an erster Stelle um die „Person“, die ganz oben auf der Liste steht. Im Beispiel mit Helga wären das die zuckerhaltigen Getränke, die ein großes Problem darstellen und eliminiert werden müssen. Nach ein bis zwei Wochen beurteilst du die Lage neu und fragst dich, ob weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen.

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass du bereits mit der Lösung des ersten Problems auf der Liste gute Fortschritte erzielst und gar nicht viel mehr machen musst. Auch wenn viele Menschen immer denken, dass nur extreme Ansätze zum Erfolg führen, sind zwei Trainingseinheiten pro Tag bei gleichzeitiger Keto-Diät so gut wie nie notwendig!


Quelle: t-nation.com/diet-fat-loss/tip-the-triage-method-for-fat-loss

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