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Das passiert mit deinem Körper in einer Wettkampf Diät!

Wirklich wenig Körperfett zu haben und zusätzlich auch noch mit guter Vaskularität zu beeindrucken ist längst nicht nur mehr das Ziel von Wettkampf Athleten. Auch immer mehr Leute, die eigentlich nicht auf die Bühne wollen, halten einen solchen Körper für erstrebenswert. Doch eine neue Studie zeigt nun eindrucksvoll, was eine derart harte Diät wirklich mit dem menschlichen Körper anstellen kann.

Die erste Studie, die wir uns in diesem Artikel gemeinsam ansehen werden, wurde zwar mit Frauen durchgeführt, gibt aber dennoch gemeinsam mit der Fallstudie auch für Männer Aufschluss darüber, was eine harte Diät mit dem menschlichen Körper so anstellen kann. Und zwar nicht nur im positiven, sondern auch im negativen Sinne!

Wer und was wurde untersucht?

Es steht außer Frage, dass die meisten Athleten, die an einem Wettkampf teilnehmen, bereits davor in sehr guter Verfassung sind, zumindest im Vergleich zur „Normalbevölkerung“. So auch die 27 Frauen, die in diesem Fall für eine Bodybuilding bzw. Fitness Show eine intensive Diät durchgezogen haben. Wie es sich für eine ordentliche Wettkampf Vorbereitung gehört, wurde natürlich darauf geachtet, dass die Damen ihre Kalorien reduzierten, ihre Proteinaufnahme hoch gehalten haben und mit Gewichten trainierten.

Zusätzlich dazu wurde vermehrt „normales“ Cardio und / oder HIIT absolviert, auch wenn das nach dem derzeitigen Wissensstand nicht notwendig ist, um in Wettkampfform zu kommen. Die Parameter, die von den Wissenschaftlern im Laufe der Untersuchung unter die Lupe genommen wurden, waren unter anderem die Testosteron und Östrogen Werte sowie die Veränderung der Fettmasse. Als Kontrollgruppe wurden 23 Frauen, die keine Diät hielten, herangezogen.

Und die Ergebnisse?

Etwas, das bei einer Wettkampfdiät zu erwarten war, ist der Fettverlust. Dieser fiel sogar enorm aus! Die Fettmasse nahm bei den Ladies nämlich um ganze 35 bis 50% ab – eine durchaus heftige Reduktion. Gleichzeitig schafften es einige von ihnen, ihre Muskelmasse zu erhalten, bei anderen Frauen war hingegen ein minimaler Muskelabbau zu verzeichnen.

Die Auswirkungen auf die Hormonwerte der Damen war allerdings alles andere als positiv. So sanken die Testosteron und die Östrogen Werte der Wettkampf Athletinnen um beinahe 50%! Die Leptin Werte viertelten sich in etwa, während sich die Auswirkungen auf die Schilddrüsenhormone (T3 & T4) in Grenzen hielten. Zusätzlich dazu hatten viele der Wettkämpferinnen auch mit Menstruationsbeschwerden zu kämpfen, die durch die kalorienreduzierte Phase zustande kamen.

Auch nach der harten Diät wurden die Damen weiterhin beobachtet. Die meisten Werte hatten sich nach 4 Monaten Erholung mit erhöhter Kalorienzufuhr wieder normalisiert, einige Parameter blieben aber auch nach dieser doch eher langen Phase unter ihrem Ausgangswert. (1)


Wettkampf Diät Auswirkungen
Eine extrem harte Diät, wie sie bei einer Wettkampf Vorbereitung durchgezogen wird, kann definitiv negative Effekte auf unseren Körper haben.

Sind die Ergebnisse auf Männer übertragbar?

Die hier vorliegenden wissenschaftlichen Ergebnisse sind natürlich nicht 1 zu 1 auf Männer übertragbar, doch trotzdem kommt es auch beim anderen Geschlecht zu drastischen Auswirkungen auf hormoneller Ebene. Dies gilt vor allem für Athleten, die komplett natural trainieren, da hier kein Testosteron oder andere Hormone von außen zugeführt werden. Eine Fallstudie, die einen Natural Bodybuilder begleitete, zeigte zum Beispiel, dass dessen Testosteronwerte sich sogar viertelten. Außerdem bliebt die Kraft des Athleten auch nach ganzen 6 Monaten noch unter dem Ausgangsniveau. (2)

Fazit

Eine Wettkampfvorbereitung stellt für den Körper enormen Stress dar, was sich natürlich auch auf hormoneller und psychischer Ebene zeigt. Wirklich als gesund kann man ein derartiges Vorgehen also natürlich nicht bezeichnen. Bis zu einem derart niedrigen Körperfettanteil Diät zu machen, ist deshalb eigentlich nur etwas für Leute, die an Wettkämpfen teilnehmen und durch diesen Sport ihr Geld verdienen. Im Endeffekt bleibt es aber natürlich jedem selbst überlassen, was er macht oder eben nicht.


Quelle: https://biotest.t-nation.com/articles/tip-the-real-effects-of-competition-dieting

Referenzstudien:

(1) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5222856/

(2) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23412685

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