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Ist eine Kalorie wirklich eine Kalorie?

Diese Frage wird nun nicht gerade zum ersten Mal diskutiert. Es gibt bereits über die letzten Jahre zig Ansätze diese Fragestellung zu zerpflücken oder zu erklären. Je nachdem von welchem Standpunkt aus man das Ganze bewertet und beobachtet. Doch was steckt wirklich hinter diesen Gedanken? Und was ist eine Kalorie überhaupt? Wir haben uns einmal die Zeit genommen, das Ganze ein wenig zu beleuchten und zu überdenken. Und vor allem auch ein für alle Mal zu erklären.


Was ist eine Kalorie?

Bevor wir darüber diskutieren können, ob eine Kalorie eine Kalorie ist, müssen wir zunächst einmal definieren, wofür der Begriff einer Kalorie überhaupt steht. Bevor dies nicht geschehen ist, müssen wir uns eigentlich keine weiterführenden Gedanken machen. Schauen wir uns die Definition also einmal an. Bei einer Kalorie handelt es sich um die Energiemenge die notwendig ist, Wasser um 1°C zu erhöhen. Es handelt sich also um eine Energieangabe. Diese Energieangabe können wir dann nutzen um zu ermitteln, wie viel Energie wir über die Nahrung zu uns nehmen. Jeder Makronährstoff hat demnach eine bestimmte Kalorienmenge. Also eine Menge an Energie, die entweder im Nährstoff selbst enthalten ist oder eben vom Körper genutzt werden kann. Denn auch hier gibt es Unterschiede. Man spricht hier dann jeweils vom physikalischen und vom physiologischen Brennwert.

Physikalischer vs. physiologischer Brennwert

Der physikalische Brennwert ist die Menge an Energie, die in einem Makronährstoff steckt und bei der Verbrennung unter physikalischen Bedingungen, in einem so genannten Bombenkalorimeter, freigesetzt werden kann.

Beim physiologischen Brennwert hingegen handelt es sich um die Energiemenge, die der Körper aus diesem Makronährstoff nutzen kann. Bei Kohlenhydraten und Fetten entspricht der physikalische Brennwert dem physiologischen Brennwert. Bei Proteinen hingegen unterscheidet sich der physiologische Brennwert vom physikalischen Brennwert, da unser Körper nicht die gesamte Energiemenge die im Molekül steckt, nutzen kann. Der physiologische Brennwert ist demnach geringer als der physikalische Brennwert.

Die Kalorien

Beim „verbrennen“ von Protein-Kalorien, entsteht mehr Wärme als bei Fetten und Kohlenhydraten.

Nachdem wir nun wissen was Kalorien sind, dürfte klar sein, dass eine Kalorie nur eine Kalorie sein kann. Daher erübrigt sich die Frage aus dem Titel dieses Artikels. Sonst müsste man auch anzweifeln ob ein Meter ein Meter ist. Die Frage die man sich eher stellen muss ist, was macht unser Körper mit und aus den zugeführten Kalorien und unterscheidet sich dies zwischen den Kohlenhydraten, den Proteinen und den Fetten? Und nun wird die Sache schon spannender. Denn hier gibt es tatsächlich einige wichtige Unterschiede. Dies beginnt beispielsweise mit dem „Thermic Effect of Food“. Das ist die Menge an Energie aus einem Makronährstoff, die sozusagen ungenutzt vom Körper an die Umgebung abgegeben wird. Und zwar in Form von Wärme. Und dieser Vorgang ist beispielsweise bei Protein besonders hoch. Zwar enthält jedes Gramm Protein 4,1kcal, identisch wie bei Kohlenhydraten, jedoch ist der TEF bei Protein bei etwa 25-30% und bei Kohlenhydraten nur bei 8-10%.

Das bedeutet, von den Proteinkalorien werden größere Mengen in Form von Wärme an die Umgebung abgegeben, als beispielsweise bei Kohlenhydraten und Fetten. Es steckt also deutlich weniger nutzbare Energie im Protein als dessen physiologischer Brennwert erahnen lassen würde.

Für die Praxis

Für die Praxis bedeutet das nun, dass Protein speziell während Diäten sehr von Interesse sein kann für den Sportler. Denn nicht nur dass Protein besser sättigt, sondern dass auch insgesamt weniger verwertbare Energie zur Verfügung steht. Das ist unter anderem mit der Grund dafür, dass proteinreiche Diäten zum Fettabbau besser funktionieren – und weshalb diese Diskussion immer wieder für Aufsehen erregt!

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