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Weniger Salz, weniger Cortisol?

Wenn man zwei Dinge zu den geläufigsten Mythen im Bereich Ernährung und Gesundheit zählen kann, dann dass Salz und das Hormon Cortisol per se schlecht sind. Der Körper bracht sowohl gewisse Mengen Natrium, um zu überleben, als auch das Hormon, welches landläufig dafür bekannt ist, Muskeln abzubauen. Doch ein Übermaß an beidem kann tatsächlich zu erheblichen Folgeerscheinungen für die Gesundheit führen. Forscher haben nun eine Verbindung zwischen Natrium und Cortisol identifizieren können.

Der Otto-Normal-Bürger nimmt heutzutage sehr viel mehr Salz auf, als er eigentlich benötigt. Besonders Dinge wie Brot, Fertiggerichte und Snacks enthalten oft eine erhebliche Menge Natrium-Chlorid. Während Sportler durch den Schweißverlust einen erhöhten Bedarf haben, gibt es Bemühungen, die allgemeine Salzzufuhr in der Bevölkerung zu reduzieren.

Eine Ernährung mit weniger Salz, als der Durchschnittsbürger zu sich nimmt, hat in Untersuchungen gezeigt, dass sie schlanker macht, die Stimmung steigern und zumindest in Tierstudien auch das Muskelwachstum verbessern kann. Australische Forscher haben möglicherweise jetzt herausgefunden, wie das möglich ist. Laut ihrer Studie produzieren wir weniger des katabolen Hormons Cortisol, wenn wir weniger Salz aufnehmen.


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Wie viel ist zu viel?

Der durchschnittliche Mensch braucht etwa vier Gramm Salz am Tag, die Hauptquelle von Natrium in unserer Ernährung. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, nicht mehr als sechs Gramm Salz am Tag zu sich zu nehmen. Die meisten von uns nehmen jedoch wesentlich mehr der weißen Kristalle auf. Zahlreiche Studien deuten darauf hin, dass eine hohe Salzzufuhr unter bestimmten Umständen zu einem höheren Risiko von Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenleiden, Osteoporose und Magenkrebs führen kann.

Die Studie

Über 24 Stunden sammelten die Forscher den Urin von 120 Schulkindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren und gleichzeitig von 100 der Mütter. Gemeinsam mit anderen Parametern bestimmten sie darin die Konzentration von Natrium und freiem Cortisol.

Die Ergebnisse

Sowohl bei den Schulkindern als auch ihren Müttern fanden die Forscher einen Zusammenhang zwischen dem Cortisolspiegel und der Natriumaufnahme. Je höher die Natriumkonzentration in ihrem Urin, desto höher auch der Gehalt an freiem, ungebundenen Cortisol.

Der Zusammenhang zwischen Natrium- und Cortisol im Urin der Mütter.
Der Zusammenhang zwischen Natrium- und Cortisol im Urin der Schulkinder.

Schlussfolgerung der Forscher

Die Australischen Forscher zogen am Ende ihrer Untersuchung folgenden Schluss:

„Zusammenfassend zeigt diese Studie an einer Population von Schulkindern und ihren Müttern, dass eine hohe Natriumaufnahme mit einer erhöhten Produktion von Cortisol assoziiert ist. […] Die negativen gesundheitlichen Implikationen eines erhöhten Cortisolspiegels sind gut dokumentiert. Zukünftige Forschungen sollten metabolische Studien beinhalten, um die Mechanismen zu ermitteln, die involviert und für den Effekt der Natriumreduktion auf den Cortisolspiegel in der Zielpopulation verantwortlich sein könnten“

Die vorliegende Studie zeigt, dass ein Zusammenhang zwischen der Salzzufuhr, gemessen über die Ausscheidung im Urin, und einer erhöhte Cortisolproduktion besteht. Auch wenn Natrium und Cortisol zwei Stoffe sind, die der menschliche Körper zum Überleben braucht, sind sie wie so viele Dinge im Übermaß negativ zu betrachten. Heutzutage nehmen die meisten von uns tendenziell zu viel Salz auf, daher könnte eine zu starke Cortisolproduktion die Folge sein, was für den Muskelaufbau und die allgemeine Gesundheit nicht als förderlich gilt.


Primärquelle: ergo-log.com/sodium-cortisol.html

Literaturquelle:
Torres, Susan J., et al. „Urinary sodium is positively associated with urinary free cortisol and total cortisol metabolites in a cross-sectional sample of Australian schoolchildren aged 5–12 years and their mothers.“ British Journal of Nutrition (2018): 1-22.

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