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10 ungewöhnliche Karriereenden der Top-Pros – was kam danach?

Wenn es um Transformationen geht, werden meist diejenigen am meisten bewundert, die es von dünnen Nobodies zu massiven Muskelmonstern geschafft haben. Das professionelle Bodybuilding hat jedoch auch noch eine andere Seite der Transformation zu bieten – den Zerfall. Jeder Bodybuilder muss früher oder später seine Karriere beenden. Doch nicht immer ist das Ende auch freiwillig. Oftmals sind es die Nebenwirkungen des jahrelangen Steroidkonsums, die uns zeigen sollten, welche Risiken dieser Sport auf Profi-Niveau mit sich bringen kann. Doch manchmal steckt auch eine andere Geschichte dahinter, die uns nur staunen lässt. Wir zeigen euch heute 10 verschiedene Wege, wie aus Top-Profis wieder ganz normale Menschen wurden und was sie heute machen.

Ronnie Coleman

Der König des modernen Bodybuildings – Ronnie Coleman. Der Gewinner des prestigeträchtigsten Titels im Bodybuilding – dem Mr. Olympia – für 8 Jahre in Folge, wird von vielen als „the greatest of all time“ bezeichnet. Aufgrund verschiedener gesundheitlicher Probleme, die nicht zuletzt durch extrem schweres Training und sicher auch den Gebrauch des ein oder anderen verschreibungspflichtigen Medikamentes verursacht wurde, hat er nach dem Ende seiner Karriere 2007 einiges an Muskulatur abgeschmissen. Zwischen den zahlreichen Operationen an Hüfte und Wirbelsäule begibt sich Coleman heute zwar noch regelmäßig ins Gym zurück, doch das kann seinen Abbau höchstens verlangsamen. Auf die Frage, ob er etwas in seiner aktiven Zeit bereue, antwortete der Rekord-Mr. Olympia: „An dem Tag als ich die 800 Pfund Kniebeuge für 2 Wiederholungen gemacht habe, wären 4 Stück drin gewesen. Ich bereue an diesem Tag nicht alles gegeben zu haben“.

Ronnie Coleman bereut (fast) nichts!

Kevin Levrone

Kevin Levrone hat in seiner Karriere 23 Profi-Wettkämpfe gewonnen und hat damit bis 2004 den absoluten Rekord gehalten. Doch dann musste er sich Ronnie Coleman geschlagen geben. Levrone war stets dafür bekannt, es in der Offseason ruhig angehen zu lassen. Sehr ruhig sogar. Er hörte auf zu trainieren und aß wie ein normaler Mensch. In dieser Zeit fokussierte er sich meist auf andere Projekte, wie seine Karriere als Sänger. Doch als er seine Vorbereitung startete, baute er rapide an Muskulatur auf und „wuchs“ quasi in den Wettkampf hinein.

Im Jahre 2003 entschied er sich allerdings endgültig mit den Wettkämpfen aufzuhören und verließ die Bühne – zumindest vorerst. Doch man kann zwar den Bodybuilder aus dem Gym nehmen, das Gym aber nicht aus dem Bodybuilder. In ihm glühten noch immer Reste des Feuers und er entschied sich dazu, es erneut zu entfachen. 2016 wollte Levrone es noch mal allen zeigen und nahm im Alter von 51 Jahren noch einmal an der Mr. Olympia Wahl teil.

Kevin Levrone kündigt Mr. Olympia Comeback an!

Ken „Flex“ Wheeler

Ronnie Coleman, Kevin Levrone und Flex Wheeler prägten das Bodybuilding späten 90er Jahre immens. Sie lieferten sich enge Kopf-an-Kopf Rennen und sind bis heute Vorbilder für Trainierende weltweit. Flex Wheeler wurde dabei immer für seine beeindruckend schöne Linie und Symmetrie gelobt, doch wurde ihm immer nachgesagt, dass er mehr aus sich machen könne, wenn er härter im Gym arbeiten würde.

Auch wenn es nie für den Mr. Olympia-Titel reichte, konnte er den zweitwichtigsten Wettkampf, die Arnold Classics, ganze 4 Mal für sich entscheiden. Allerdings musste er aufgrund von Nierenproblemen den Rücktritt von der Wettkampfbühne antreten und fokussierte sich fortan wieder dem Kampfsport. Inspiriert von seinem Freund und langjährigen Rivalen Kevin Levrone, entschied sich allerdings auch Flex 2017 dazu ein Comeback zu starten – allerdings in der Classic Physique Klasse. 

Flex Wheeler macht Comeback offiziell!

Günter Schlierkamp

Der groß-gewachsene Deutsche Günther Schlierkamp konnte ebenfalls einige Zeit ganz oben mitspielen und schaffte es von 2002 bis 2006 sogar bis auf die Mr. Olympia Bühne. Der größte Erfolg des Bodybuilders, den man auch „The Gentle Giant“ nannte, war der beeindruckende Sieg über Ronnie Coleman beim GNC Show of Strength in New Orleans am 8. November 2002. Zugegeben, Coleman war an diesem Abend nicht in Bestform, doch befand sich der damals bereits 4-malige Mr. Olympia auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Nach Schlierkamps Karriereende 2006 fokussierte er sich auf seine Karriere als Schauspieler in der er noch heute erfolgreich ist.

Die legendäre Nacht als Günther Schlierkamp Ronnie Coleman schlug

Jean Pierre Fux

Im Falle von Jean Pierre Fux, führte ein tragischer Unfall während eines Fotoshootings zum plötzlichen Ende seiner bis dahin erfolgreichen Karriere. Der Schweizer war stets für seine beeindruckenden Beine bekannt und sollte während des Shootings beim Kniebeugen abgelichtet werden. Zu diesem Zeitpunkt befand er sich gerade in Wettkampfform, in der die wenigsten Bodybuilder auf die Idee kommen würden, schwere Kniebeugen aufzuführen. Dafür ist die Verletzungsgefahr mit so wenig Körperfett und Wasser einfach zu hoch. Doch der Fotograf bestand darauf, dass Fux echte Gewichte benutzt und die Hantel so richtig voll belädt. Was folgte war eine schwere Verletzung, die laut dem behandelnden Arzt aussah, als wären beide Knie regelrecht explodiert. Davon konnte sich Jean Pierre Fux nie wieder so erholen, dass es für die Bühne gereicht hätte. 

Jean Pierre Fux – die Wahrheit über seinen tragischen Unfall

Bop Paris

Bob Paris wurde oft als einer der ästhetischsten Bodybuilder bezeichnet, die jemals die Bühne betreten haben. Er war einer der erfolgreichsten Profis in den 80er Jahren und während der Ära von Lee Haney. Paris war bekannt für seine kunstvolle Art des Posens und ganz klar einer der besten Athleten seiner Zeit. 1991 tritt er jedoch zurück und setzt seither für die Menschenrechte ein. Er spricht auf den Bühnen der Welt und wird sogar in TV-Shows eingeladen. Sogar eine Reihe an Büchern schrieb der heute 58-jährige. Daher sollte klar sein, dass er nicht die Zeit und Motivation hat, immer noch Tag für Tag trainieren zu gehen und verlor daher auch an Muskelmasse.

Mike Francois

Nachdem er sein Pro-Debüt bei der Chicago Pro-Invitational, sowie die prestigeträchtige Night of Champions so klar für sich entscheiden konnte, mischte Mike Francois die Welt des Profi-Bodybuildings gehörig auf. Bereits ein Jahr später konnte er sich in einem extrem starken Line-Up den Titel als Arnold-Classics Champion sichern. Doch seine vielversprechende Karriere war leider nur von kurzer Dauer. Tragischerweise muss der Ausnahmeathlet zwei Wochen vor dem der Arnold Classics 1997 resignieren und seine Vorbereitung abbrechen. Grund dafür ist eine Notoperation aufgrund eines riesigen Blutklumpens, der ihm aus seinem Magen entfernt werden musste. Er sntstand durch ein unbemerktes Magengeschwür. Nur knapp dem Tod entkommen, entschließt sich der noch so junge Mann, das Handtuch zu werfen und seiner Gesundheit mehr Beachtung zu schenken.

Mike Francois – Der vergessene Arnold Classic Gewinner!

Paul Dillett

Paul Dillet war eines der echten Massemonster der 90er Jahre. Ein echter Freak unter Freaks. Mit 135 kg auf 1,88 m in Wettkampfform war Dillet eine echte Erscheinung und konnte sich dadurch stets eine gute Platzierung sichern. In den 90ern erreichte Dillet alles was er sich nur erträumen konnte: Ruhm, Reichtum, Karriere. Er nahm an vielen Wettkämpfen teil, sackte Preisgelder ein und war immer unter den Favoriten. Dadurch zog er viel Aufmerksamkeit der Medien auf sich. Es gab viele Gerüchte und Diskussionen über seine angebliche Verwendung von hohen Dosen verschreibungspflichtiger Medikamente.Am meisten Aufsehen erregte allerdings sein Auftritt 1994 bei den Arnold Classics. Während seines Posings erlitt Dillet starke Krämpfe und  musste daraufhin von vier Helfern von der Bühne getragen werden. Als massiver Bodybuilder war er es gewohnt viel essen zu müssen. Doch ohne das harte Training und chemische Unterstützung hinterließen diese Gewohnheiten ganz andere Spuren an seinem Körper wie dieses Bild zeigt.

Paul Dillet war einer der massivsten Bodybuilder aller Zeiten

Tom Prince

Während seiner Glanzzeit, war Tom Prince ein absolutes Beast. Mit einem Offseason-Gewicht von 142 kg und ca. 105 kg auf der Bühne, versuchte Prince stets die Grenzen seines Körpers herauszufordern um ganz vorne mitspielen zu können. Allerdings forderte dieser massive Gewichtsunterschied seinen Tribut. 37 kg von der Offseason zur Bühnenform abzuspecken, sowie einige weitere Faktoren, führten dazu, dass die Nieren von Tom Prince versagten und ihn zu seinem Karriereende zwangen. Seitdem ist sein massiver Körper stark eingefallen und lässt nun nicht mehr erahnen, wie beeindruckend er einmal aussah.

Tom Prince musste aufgrund von Nierenversagen seinen Rücktritt antreten

Mustafa Mohammad

Mustafa Mohammad war seiner Zeit ein sehr vielversprechender Bodybuilder. Mit Mitte 20 gewann er zwei Weltmeistertitel außerhalb der IFBB und sah aus, als könnte er auch im Profi-Zirkus ganz oben mitspielen. Doch aus dem nichts trat er seinen Rücktritt an. Es dauerte ganze 9 Jahre bis es ihn jedoch zurück auf die Bühnen der Welt zog. Immer noch war er körperlich sehr imposant konnte sich jedoch nie auf die vorderen Plätze vorarbeiten. Heute ist von diesem beeindruckenden Körper nicht mehr viel übrig geblieben und Mustafa Mohammad sieht wieder aus wie ein ganz normaler Mensch, der nie trainiert hat. Und das obwohl er einst einen der erinnerungswürdigsten Körper in der Geschichte des Bodybuildings hatte. Wie das untere Bild zeigt, verlor Mohammad sehr schnell sein einstiges Volumen.

Mustafa Mohammad hat in nur 3 Jahren eine beeindruckende Negativ-Transformation hingelegt
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1 Kommentar

  1. Also , man kann sagen was man will.. Genetik , Ernährung & Training spielen natürlich eine große Rolle – doch wenn man sieht , wie die meisten Profis nach ihrer Karriere aussehen ( entweder schmal oder mit Wampe ) kann man getrost davon ausgehen , dass Steroide und andere Medikamente keinen unerheblichen Anteil an ihrem früheren Aussehen hatten – ohne Training & Stoff sind sie halt auch nur ganz „normale Menschen“

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