Social Media ist oftmals eine gute Sache. Auch die Fitness und Bodybuilding Szene konnte sich durch die technischen Entwicklungen enorm vergrößern und somit auch erst richtig massentauglich werden. Doch es gibt natürlich auch negative Aspekte der mittlerweile nicht mehr ganz so neuen digitalen Errungenschaft. In diesem Artikel sehen wir uns fünf Dinge an, durch die sich die sozialen Netzwerke in Sachen Fitness negativ auswirken können!
1. Bilder von massiven Cheat Meals
Wer kennt sie nicht, die Bilder auf denen sich teilweise Weltklasse Athleten Pizza, Burger und Eiscreme einverleiben. Das Problem daran ist, dass diese Fotos nur einen sehr geringen Teil des Lebens der berühmten Sportler darstellen und der Rest in Wahrheit komplett anders aussieht. Man darf also zum Beispiel nicht vergessen, dass Dwayne „The Rock“ Johnson ganze 150 Tage strikt Diät hielt, bevor er sich all das gönnte, was auf dem nachfolgenden Bild zu sehen ist.
2. Das ständige Posten, wenn und wann man ins Gym geht
Viele haben ihn: Diesen einen Facebook Freund, der es immer der Welt mitteilen muss, wenn er die heiligen Trainingshallen betritt. Doch dieser Vorgehensweise liegt ein komplett falscher Gedanke zu Grunde. Man sollte nämlich immer für sich selbst ins Fitness Studio gehen und sich nicht Bestätigung dadurch holen, dass die komplette Timeline auf Facebook nur noch aus Check Ins im Gym besteht.
3. Auf der Suche nach Likes
Dieser Punkt überschneidet sich etwas mit dem vorigen, aber dennoch geht es dabei um etwas anderes. Natürlich, wer hart für seine Ziele arbeitet, möchte seine Ergebnisse auch irgendwie präsentieren und dafür auf gewisse Art und Weise Bestätigung bekommen – der eine mehr, der andere weniger. Wenn man jedoch auf den sozialen Netzwerken konstant auf der Suche nach der Anerkennung anderer ist, dann kann einem das auch irgendwann Schaden zufügen. Denn meistens haben derartige Menschen ohnehin schon ein geringes Selbstwertgefühl und können deshalb sogar nahezu abhängig werden von der Beachtung, die ihnen andere Leute online durch den „Gefällt mir“ Button geben.
4. Auf falsche Tipps ‚reinfallen
Social Media ist eigentlich eine gute Sache, denn man kann sich beispielsweise von wahren Profis direkte Tipps holen beziehungsweise Dinge abschauen. Doch nicht jeder, der auf Instagram oder einer anderen Plattform gut dasteht, hat auch wirklich Ahnung von dem, was er da macht – im Gegenteil! Es gibt sogar eine Vielzahl an selbsternannten Gurus, die Geld für unbewiesenes Wissen verlangen, das sogar dazu führen kann, dass man eher Rückschritte als Fortschritte macht. Achte also ganz genau darauf, wem du was glaubst. Wenn dir online also jemand erzählen möchte, dass du durch einen Tee oder eine Creme zehn Kilo abnehmen wirst, dann ist das höchstwahrscheinlich nicht mehr als pure Abzocke.
5. Falsche Erwartungen haben
Viele Athleten geben auf Social Media ihre Workouts und ihre Ernährung zum Besten, doch was einige von ihnen verschweigen, sind die massiven Dosierungen an Steroiden und Medikamenten, die sie zusätzlich konsumieren. Wenn du nicht chemisch nicht nachhelfen möchtest, dann ist dein Potential zum Aufbau von Muskulatur nun einmal deutlich geringer – das ist einfach so und muss akzeptiert werden. Geh‘ also nicht mit falschen Erwartungen an die Sache heran und bedenke, dass auch die vermeintlich besten Tipps, die dir eines deiner Idole gibt, für dich sogar schlecht sein können, da man ohne Steroide beispielsweise ganz anders trainieren muss als mit.
Fazit
Social Media ist eigentlich eine gute Sache und hat massiv dazu beigetragen, dass die Fitness Szene heutzutage das ist, was sie ist. Doch leider gibt es auch viele Betrüger da draußen und generell zeigen sich die meisten Athleten online immer nur von ihrer besten Seite. Sei deshalb nicht zu leichtgläubig und hinterfrage immer alles genau!
Quelle: https://www.t-nation.com/opinion/5-ways-social-media-is-ruining-fitness
Zu dem Punkt mit den falschen Erwartungen kan man noch sagen, dass die meisten Leute sich auf Instagram zum Beispiel nur im „besten Licht“ darstellen. Dazu zählen anabole Lichtverhältnisse, komische Posen, die Problemzonen verdecken oder besser aussehen lassen, oder auch Nachbearbeitung der Bilder bevor man sie hochlädt. Oft werden auch statt aktuellen Bildern ältere Aufnahmen rein gestellt, bei denen man eine bessere Form hat.