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Masse ist Macht? – 5 massive Bodybuilder, die nie ganz oben mitgespielt haben

Klar, als erfolgreicher Bodybuilder muss man eine Menge an Muskelmasse aufweisen, die für die meisten Otto-Normal-Verbraucher oder auch Hobbyathleten schier unerreichbar erscheint. Doch im Schwergewichtsbodybuilding geht es schon lange nicht mehr nur darum, wer das meiste Fleisch auf die Bühne stellt. Härte, Linie, Symmetrie und Details müssen ebenso stimmen wie das Muskelvolumen. Zwar sind die massivsten Athleten für den Laien stets besonders beeindruckend, doch nicht immer bedeutet es auch, dass sie bei den Wettkämpfen unter den Besten platziert werden. Heute stellen wir euch 5 massive Bodybuilder vor, die es aufgegeben haben, um eine Top-Platzierung zu kämpfen.

Craig Golias

Der Amerikaner Craig Golias schaffte es niemals zur Profi-Karte und das, obwohl er mit 1,90 m und 150 kg ein wahres Massemonster ist. Bei seinem letzten Versuch, die Pro-Card zu gewinnen, platzierte er sich als 16. bei den NPC USA Nationals. Dennoch hat der 31-jährige aus Las Vegas heute mehr Instagram-Follower als so mancher Top-Profi. Sein beeindruckender und laut Meinung vieler etwas „unförmiger“ Körperbau scheint in den sozialen Medien für viel Aufsehen zu sorgen. Seine Bilder wirken immer etwas bearbeitet, doch wenn man sich Wettkampfbilder des Amerikaners anschaut, dann wird klar, dass seine Muskulatur tatsächlich diese etwas seltsam anmutende Struktur aufweist.

Links: Golias bei den NPC Nationals, rechts: Golias auf Instagram heute.

Trey Brewer

Auch Trey Brewer wurde nie Profi-Bodybuilder, doch glaubten viele Leute seiner Zeit daran, dass Brewer einmal einer der Top-Athleten werden könnte. Der 1985 geborene Mann aus Atlanta feierte im Jahre 2005 sein Debüt, wobei er im Alter von 19 Jahren den dritten Platz bei den NPC Teen & Collegiate National Championships belegte. Ein Jahr später gewann Brewer dann den Gesamtsieg auf der NPC Excalibur. Bereits mit 22 Jahren brachte er in der Offseason über 140 kg bei einer Körpergröße von 1,83 m auf die Waage und auch auf der Bühne ließ der junge Mann andere Athleten schnell ziemlich dünn aussehen.

Zu dieser Zeit dachten Viele, Trey Brewer sei der nächste Superstar am Bodybuilding Himmel. Somit kam auch der Supplementhersteller BSN auf ihn zu und schloss einen Vertrag mit dem jungen Mann. Zu diesem Zeitpunkt hatte BSN ebenfalls niemanden geringeren als den noch amtierenden, achtfachen Mr. Olympia Ronnie Coleman unter Vertrag und war eine der bekanntesten Nahrungsergänzungsmittelhersteller weltweit. Doch nach einem enttäuschenden achten Platz bei seinem dritten Anlauf, seine Profi-Lizenz bei den NPC Nationals 2009 zu gewinnen, hängte auch Trey Brewer seine Posinghose an den Nagel.

Links: Trey Brewer 2006, rechts 2009.

Rich Piana

Der Amerikaner mit italienischen Wurzeln ist ohne jeden Zweifel der bekannteste Bodybuilder auf unserer Liste. Doch auch Piana erreichte nie den Status des professionellen Bodybuilders. Dennoch schaffte es der 1970 geborene Rich, sich durch den Sport eine Karriere aufzubauen, von der viele Profis nur träumen. Bereits Pianas Eltern waren Bodybuilder und so kam auch der junge Kalifornier zum Kraftsport.

Als Werbefigur machte sich der Sportler vor allem durch Werbeclips im amerikanischen Fernsehen einen Namen, wohingegen er in der Bodybuilding-Szene als Gesicht der Marke Mutant Nutrition und später seiner eigene Supplement-Firma 5% Nutrition bekannt war. Seinen letzten Wettkampf bestritt der 1,83 m große Athlet im Jahre 2009 bei der NPC Sacramento Pro, wobei er mit dem ersten Platz seinen größten Erfolg feierte.

Dennoch entschied sich Piana dazu, der Bühne den Rücken zu kehren und verfolgte seither seinen Traum, der massivste Bodybuilder aller Zeiten zu werden. Allerdings verstarb Piana 2017 im Alter von 46 Jahren recht plötzlich, nachdem er 18 Tage lang im Koma gelegen hat. Rich Piana war eine der beliebtesten Figuren im Bodybuilding und polarisierte stets. Dennoch wird er aufgrund seiner Lebenseinstellung und seiner unterhaltsamen Videos in Erinnerung bleiben.


Greg Kovacs

Kommen wir zum ersten und einzigen IFBB-Pro in unserer Liste. Der Kanadier Greg Kovacs war seiner Zeit einer der massivsten Schwergewichtsathleten auf der Profi-Bühne. Mit 420 lbs, bzw. 190 kg war er der erste Bodybuilder, der diese Schallmauer durchbrochen hat und dominierte in Bezug auf seine Masse das Bodybuilding der späten 90er wie kein anderer. In Wettkampfform präsentierte sich der 1968 geborene Kovacs mit 330 lbs, was einem Gewicht von 150 kg entspricht.

Nach dem Gewinn seiner Profi-Karte im Jahren 1996 schaffte es Kovacs trotz seiner Masse nie in die Top-10 bei einem Profi-Wettkampf. Seinen größten Erfolg feierte er bei der Arnold Classics 2004 mit dem 13 Platz, woraufhin er sich nach einer desolaten Vorstellung bei der Toronto Pro Invitational im darauffolgenden Jahr zur Ruhe setzte. 2013 verstarb Greg Kovacs im Alter von 44 Jahren an Herzversagen.

Greg Kovacs in der Offseason, 1997 auf der Bühne, sowie 2005, kurz vor seinem Ruhestand.

Victor Richards

Victor Richards war eines der größten Talente im Bodybuilding, doch schöpfte dieses Talent nie aus.

Bereits im Alter von 15 Jahren begann der gebürtige Nigerianer Victor Richards mit dem Training. Schon sehr früh konnte man ihm seine unglaubliche Genetik ansehen und viele Leute dachten, Richards würde einst den Mr. Olympia gewinnen. Aufgrund seines Gewichtes von 140 kg auf 1,77 m, bekam er den Spitznamen „Mr. Big„. Seinen wohl bekanntesten Auftritt hatte Victor Richards bei der FIBO 1994, als er den amtierenden Mr. Olympia Dorian Yates in so ziemlich jeder Pose schmal aussehen ließ. Beide Bodybuilder befanden sich zu diesem Zeitpunkt in der Off-Season.

Gerüchte behaupteten, Joe Weider persönlich hätte ihm damals die Profi-Karte angeboten, ohne dass er sich dafür qualifizieren musste, doch Richards winkte ab. Stattdessen nahm er nur fünfmal in den Jahren 1991 und 1992 an Wettkämpfen teil und wurde anschließend nie wieder in Wettkampfform gesehen. Ohne Zweifel war Victor Richards eines der ganz großen Talente der 90er Jahre, doch unternahm er aus unbekannten Gründen nie den Versuch, sein Talent wirklich auszuschöpfen. Vielleicht wäre er eines Tages Mr.Olympia geworden und wir würden heute ganz anders über ihn reden, doch werden wir es nie erfahren.

 

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