Personen, die versuchen ihren Körper mit Synthol oder entsprechenden Ersatzprodukten zu formen, erreichen nicht nur optisch ein mehr als fragwürdiges Bild, sondern setzen sich zudem massiven gesundheitlichen Risiken aus. Im Rahmen einer Doku versuchen nun zwei Ärzte diesem Teufelskreis ein Ende zu bereiten und den berühmtberüchtigten „Synthol Freaks“ zu helfen!
In der Dokumentation „Real Life Hulks“ werden drei der bekanntesten Synthol Freaks begleitet sowohl über ihre Sucht interviewt als auch in erster Linie durch zwei Spezialisten untersucht und verarztet. Arlindo de Souza, Romario Dos Santos und der in diesem Ausschnitt thematisierte Valdir gelangten aufgrund ihrer äußeren Erscheinung bereits weltweit in die Schlagzeilen und wurden dort als Sonderlinge zur Schau gestellt. Dabei wird durch diesen Beitrag auf erschreckende Art und Weise deutlich, dass zumindest der zuletzt Erwähnte schon lange die Kontrolle über seine Sucht verloren hat und sich insgeheim vor den offensichtlichen Konsequenzen fürchtet.
So ist der Brasilianer vor dem hier gezeigten Arztbesuch sehr nervös und ahnt bereits, dass dieses Gespräch alles andere als positiv ausfallen wird. Laut den Medizinern seien die Befunde bei Valdir nochmals schlimmer als bei seinen Leidensgenossen, da die injizierten Substanzen beispielsweise im Oberarm die vorhandene Muskulatur nahezu vollständig verdrängt hätten. Außerdem scheinen auch die Blutwerte des Patienten bedrohliche Ausmaße angenommen zu haben und würden somit ein deutliches Signal für die Abwehrreaktion des Körpers sein. Noch in der Sprechstunde fallen einem der Mediziner merkwürdige Stellen auf dem „Bizeps“ seines Patienten auf, die sogleich geöffnet werden. Statt Blut tritt jedoch nur eine ölige Flüssigkeit aus und lassen somit die schlimmsten Befürchtungen des Arztes Wirklichkeit werden.
Um keine Zeit zu verlieren, geht es für den Brasilianer sofort in den OP Bereich, wo zunächst die bedrohlichste Einlagerung im Nackenbereich entfernt wird. Auch hier ist statt Muskel- und Fettgewebe lediglich eine zementähnliche Substanz zu sehen, die genau wie schon im Arm alles andere verdrängt hat. Obgleich dieser kleine Eingriff erfolgreich verlief, müsse Valdir sofort mit weiteren Injektionen aufhören und sich noch viele Male in die Hände von Fachleuten begeben, um schlimmere Folgen verhindern zu können.
Obwohl der Brasilianer in dieser Dokumentation Besserung gelobt, halten es die Ärzte für äußerst fraglich, ob dieser tatsächlich von seiner Sucht ablassen kann. Wir hoffen an dieser Stelle jedoch, dass sich der Patient einsichtig zeigt und auch künftig die Hilfe der Fachleute zulassen wird!