In Österreich wurde ein 54 Jahre alter Bäcker wegen dem illegalen Verkauf von Dopingmitteln festgenommen. Bei Hausdurchsuchungen im vergangenen Juni stießen die Behörden auf über 900 Tabletten, 100 Ampullen und 200 Gel Präparate. Auch eine geringe Menge an Kokain konnte sichergestellt werden. Zuvor hatten Beamte des Landeskriminalamts den Mann schon mehrere Monate lang im Visier!
Der 54-jährige Bäcker, der sich gegenüber den Ermittlern komplett geständig zeigte, war bereits länger auf dem Radar der Beamten. Neben dem Kauf von Brot und anderem Gebäck, konnte man bei ihm nämlich anscheinend auch Bestellungen für Steroide und andere illegale Dopingmittel aufgeben. Zusätzlich dazu soll der Mann ebenfalls Viagra vertrieben haben. Die Fahnder vermuten, dass der Bäcker diese Substanzen aus Thailand importierte und nachfolgend an die Abnehmer verkaufte.
Der Angezeigte, der mit dem Handel dieser Substanzen laut einer österreichischen Tageszeitung mehrere tausend Euro pro Monat verdiente, lieferte seinen Kunden die bestellte Ware direkt bis an die Haustür. Gemäß Angaben vom österreichischen Bundeskriminalamt werden dortzulande jährlich immer mehr Dopingmittel beschlagnahmt. So wurde alleine im vergangenen Jahr über eine Tonne verschiedenster verschreibungspflichtiger oder komplett illegaler Substanzen sichergestellt.
Das Geschäft mit Anabolika und Co. scheint für viele Leute gerade deshalb so interessant zu sein, weil es deutlich höhere Gewinnspannen gibt als beispielsweise beim Handel mit Drogen. Vor allem im Darknet (verborgener Teil des Internets) werden viele Substanzen angeboten und anschließend verkauft!
Quelle: kurier.at/chronik/niederoesterreich/baecker-verdiente-sich-mit-verkauf-von-anabolika-zubrot/273.322.615