Nicht nur muskulöse Männer haben in der Öffentlichkeit häufig mit wertenden Blicken oder Vorurteilen zu kämpfen, sondern auch sportliche Damen haben es nicht immer leicht, wenn „Normalos“ deren Arme oder Schultern sehen. In diesem Beitrag stellen wir euch neun Probleme vor, welche die meisten Kraftsportlerinnen nur allzu gut kennen dürften!
Die folgenden Punkte stammen aus der persönlichen Erfahrung von Cassie Smith, einer amerikanischen Gewichtheberin und erfolgreichen CrossFit Athletin. Kurz um: Eine Dame vom Fach, die weiß, wovon sie spricht!
Problem 1 – Was ‚raus muss, muss ‚raus!
Obwohl viele Damen es nicht zugeben möchten, dürfte doch bei den meisten ernsthaften Kraftsportlerinnen folgendes schon einmal passiert sein: Nach vielen Monaten Training fühlt ihr euch im Squat Rack endlich wie zu Hause, beladet die Stange mit ordentlich Gewicht und zieht euren Gürtel so eng es nur geht. Mit passender Musik im Ohr begebt ihr euch unter die Stange, hebt dieser heraus und beginnt mit der Abwärtsbewegung.
Und dann merkt ihr es! Ein mehr als unangenehmer Druck im Bauch und das Gefühl, dass euch gleich etwas entfleuchen wird. Dann gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder, ihr legt das Gewicht vorsichtig ab oder ihr zieht eure Wiederholung ungeachtet der lautstarken und teils stinkenden Folgen durch. Eine wirklich unangenehme Situation – vor allem für Frauen.
Tipp: Vor einem schweren Beintraining besser nur gut Bekömmliches essen, um keine unnötigen Risiken einzugehen.
Problem 2 – Euer Körper als Diskussionsobjekt
Es ist immer dasselbe: Eine sportliche Frau betritt den Raum, zieht ihre Jacke aus und alle Anwesenden betrachten ihre Arme oder Schultern. Schon bald entbrennt eine hitzige Diskussion darüber, ob eine derartige Statur denn erstrebenswert oder einfach nur eklig sei. Ohne dass ihr euch selbst überhaupt äußern konntet, hagelt es Ratschläge und Hinweise, dass ihr doch männlich ausseht und niemals einen Partner finden werdet.
Problem 3 – Keine passende Kleidung weit und breit
Nicht nur die Männer, sondern auch Frauen haben oft Probleme bei überdurchschnittlich muskulöser Körperstatur die passende Kleidung zu finden. Bei Blusen spannen die Arme, bei eigentlich sexy geschnittenen Oberteilen bahnt sich der Lat den Weg nach außen und der hart erarbeitete Booty sprengt jede noch so gut verarbeitete Naht. So wird aus der früheren Lieblingsbeschäftigung Shoppen gehen ein wahres Schauspiel der Frustration.
Die Lösung: Weite Shirts und Leggings!
Problem 4 – Leider wird nicht alles größer
Es gibt einen guten Grund dafür, dass sich viele Sportlerinnen die Brüste vergrößern lassen. Am Anfang euer sportlichen Reise ist es euch vielleicht noch nicht klar, aber die Brüste werden im Zuge des Trainings unweigerlich schrumpfen. Nun ist eine kleine Oberweite per sé nicht schlimm, aber in Kombination mit dem immer breiter werdenden Kreuz ist die Optik doch nicht mehr so wie vorher. Im Grunde genommen habt ihr nur zwei Optionen: Für den Eingriff ein paar Taler pro Monat zurücklegen oder wie zu Schulzeiten etwas „ausstopfen“. Irgendein Preis muss eben für massive Optik gezahlt werden ;)
Problem 5 – Hunger!
Je mehr Muskeln ihr aufbauen werdet, desto mehr Hunger werdet ihr haben. Jede erfahrene Sportlerin wird es tunlichst vermeiden, ohne Essen aus dem Haus zu gehen, denn sobald der Magen sich meldet, ist es zu spät. Dieser fängt an zu knurren und macht euch so ungewollt zum Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit. Solltet ihr zu den harten Mädels gehören, die sich auf einen Wettkampf vorbereiten, dürfte diese Nummer 5 wohl euer größtes Problem sein.
Problem 6 – Endgegner: Haare unter den Armen
Obwohl die Männer nun lachen dürften, wissen die Fit Chicks unter euch genau was gemeint ist. Egal ob Bizeps, Schulter, Lat oder Brustmuskel – alles versperrt euch den Weg zur Achsel. Damit wird die tägliche Rasur zu einer echten Herausforderung, die im Laufe der Zeit immer schlimmer wird. Aber selbst wenn ihr es schaffen solltet, diesen Bereich zu erreichen, sind die meisten Rasierer für einen derart hügeligen Untergrund voller Muskeln nicht geeignet. Die Marktlücke „Fit Girls“ sollte unbedingt erschlossen werden!
Problem 7 – Das wandelnde Lexikon
Zwar ist es schön, wenn sich Freunde und Verwandte für euch und euer Hobby interessieren, doch gelegentlich wird es anstrengend, da jeder von euch erwarten wird, dass ihr helfen könnt. Nur weil ihr selbst fit seid, wird davon ausgegangen, dass ihr auch jeden anderen innerhalb kürzester Zeit in Bestform bringen könnt. Wenn ihr verneint oder die erhofften Erfolge ausbleiben, sind die Probleme vorprogrammiert.
Problem 8 – Schwielen an den Händen
Kurzhanteln, Langhanteln, Klimmzugstangen und so gut wie jedes andere vernünftige Equipment wird eure Hände buchstäblich zerstören. Gibt euch jemand Fremdes die Hand, hat dieser das Gefühl, ein Stück Schleifpapier zu schütteln. Und nicht nur die Innenflächen, sondern auch jeder Nagellack wird durch eure Eskalationen im Gym in Mitleidenschaft gezogen werden.
Problem 9 – Respekt als Freizeit Sportlerin
Wie so häufig kommt es auch bei den sportlichen Damen zur Grüppchenbildung und Powerlifterinnen, CrossFit Athletinnen oder Bodybuilderinnen werden förmlich zu einer Einheit. Wenn ihr als Frau allerdings keine Wettkampfambitionen hegt, könnte dies auf Dauer anstrengend werden, da ihr dann oft nicht den selben Respekt erhaltet wie zum Beispiel Wettkampfbodybuilderinnen.
Am Ende dieses Beitrages ist also klar, dass die sportlichen Damen im Studio ebenso wie deren männliche Kollegen mit einigen Problemen im Alltag zu kämpfen haben. Natürlich trifft nicht jedes auf alle Athletinnen zu, aber sicherlich erkennt sich die eine oder andere in einigen Situationen wieder!
Quelle: bodybuilding.com/content/10-fit-girl-problems-nobody-talks-about.html?mcid=SM_FB_Training
Thema Hände – läßt sich vermeiden, wenn man die richtigen Handschuhe hat – ich habe 4 Anläufe gebraucht, das richtige Paar zu finden. Ohne Handschuhe einfach zu verrückt – wer will schon Hände wie ein Bauarbeiter…last but not least – schon aus hygienischen Gründen sollte man Handschuhe ins Auge fassen. Ich habe sogar für den Beintag Handschuhe, denn den ekeligen Schweiss der Anderen will ich nicht auf meinen Handflächen haben. Ansonsten bleibt nur anzumerken, dass ich gerne „starke“ Mädls sehe. Esthetik die an mir gefällt, mach ich auch beim anderem Geschlecht. Lieber einen Sixpack im Bett als einen Schwabbelbauch.. :)
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