Wenn wir an Leute denken, die so alt sind, dass sie unserer Großeltern sein könnten, kommen uns in der Regel Bilder von gebrechlichen Personen in den Sinn, die in Zeitlupe und mit einem Rollator den Gehweg entlang laufen. Doch das Idealbild von ewiger Jugend, Gesundheit und Fitness in unserer modernen Gesellschaft ist stärker denn je und somit kommt es vor, dass man immer wieder auch als ältere Menschen trifft, die beeindruckend vital, fit und mobil sind. Die 70-jährige Rebecca Woody, die seit Jahrzehnten an Wettkämpfen teilnimmt und als Coach aktiv ist, gilt als Paradebeispiel dieser Bewegung. Gewiss ist sie keine gewöhnliche Oma, sondern macht in ihrem Alter noch Klimmzüge und hat einen Körperfettanteil, von dem selbst manch junger Sportler nur zu träumen wagt.
Nachdem sie bereits 1982 im Alter von 33 Jahren mit Rheuma diagnostiziert wurde, fing Rebecca gegen den Rat ihrer Ärzte mit dem Bodybuilding an und nahm bereits vier Jahre später an ihrem ersten Wettkampf teil. Die 1,50 Meter große Frau hatte schon zuvor ein wenig Sport gemacht, um etwas Speck loszuwerden, den sie während ihrer Schwangerschaft angesammelt hatte. Aufgrund ihrer Krankheit damit aufzuhören, kam für die junge Dame damals nicht infrage und stattdessen verliebte sie sich immer mehr in den Sport.
Über 50: Ist der Testosteronspiegel doch nicht vom Alter beeinflusst?
Tausende Studien haben geschlussfolgert, dass der Spiegel des männlichen Sexualhormons Testosteron mit fortschreitendem Alter fällt. Doch laut einer aktuellen Studie der Forscher am American Cooper Institute ist der Zusammenhang zwischen dem Alterungsprozess und dem Testosteronspiegel ein wenig komplexer, als man es bisher angenommen hatte. Die US-Amerikaner untersuchten etwa 3000 Männer im Alter von 50 bis 79 […]
Offensichtlich war diese Entscheidung für die Amerikanerin genau richtig, denn sie wurde nicht nur eine erfolgreiche Personal Trainerin, sie nahm auch an 39 Wettkämpfen teil. 1990 gewann sie sogar die amerikanischen Nationalmeisterschaften. Doch auch heute ist sie immer noch erfolgreich und konnte erst in diesem Frühjahr die Kategorie der über 35-Jährigen auf einer Show gewinnen.
Mit diesen beeindruckenden Ergebnissen zeigte sie nicht nur, wie sie ihren einst recht normalen Körper mit ein bisschen zu viel Speck auf den Rippen in eine sehr bemerkenswerte Form bringen konnte, sondern auch, dass ihre Ärzte völlig falsch lagen mit ihrem Rat, sie solle aufgrund ihrer rheumatischen Arthritis keinen Sport mehr ausüben. „Meine Ärzte sagten mir, ich würde nie an Bodybuilding Wettbewerben teilnehmen können, aber das war genau das, für was ich mich entschieden hatte und bis heute mache, trotz meiner Erkrankung.“
Wie die ältere Dame beweist, hilft Krafttraining dabei die Form zu halten und sogar die Symptome der rheumatischen Arthritis zu reduzieren, da das Training die Kraft und die Flexibilität ihrer Muskeln erhält und somit ihre schwächeren Knochen unterstützt. Die Steifheit und reduzierte Mobilität, die man bei einer Frau ihres Alters und ihrer Vorgeschichte erwarten würde, sind bei Rebecca sehr viel geringer ausgeprägt. Auch wenn sie nicht mehr so trainieren kann wie als 30-Jährige, besitzt die Amerikanerin noch immer denselben Kampfgeist, den sie schon früher hatte. „Wie jeder habe ich gute und schlechte Tage, aber ich glaube daran, dass das regelmäßige Training mich jung hält.“
Neben dem positiven Einfluss des Trainings auf ihren medizinischen Zustand, verleiht der Kraftsport ebenso ihrer Ehe mit Steve, der 14 Jahre jünger ist als sie, die nötige Würze. Auch wenn sie hin und wieder ein wenig Kritik in den Kommentaren unter ihren Bildern auf Facebook und Instagram hinnehmen musste, besonders von anderen Frauen, die behaupten sie würde aussehen wie ein Mann, seinen die meisten Follower sehr begeistert von ihrer Leistung. „Die Leute sind heutzutage viel netter als früher. Ich denke sie sehen mich aufgrund meines Alters als Inspiration und sagen mir, ich sei der Grund weshalb sie Sport machen“.
Wenn eine erfolgreiche Karriere als Sportlerin, eine signifikant verbesserte Gesundheit selbst mit einer Erkrankung wie Rheuma und ein gutes Sexleben keine Gründe dafür sind, sich auch im Alter zum Sport zu bewegen, dann wissen wir auch nicht mehr weiter. Rebecca Woody beweist, dass man auch mit 70 sehr aktiv sein und das Leben in vollen Zügen genießen kann sowie, dass das Alter an sich nur eine schlechte Ausrede darstellt.
Primärquelle: www.dailymail.co.uk/femail/article-7129819/Woman-told-stop-weightlifting-arthritis-diagnosis-BODYBUILDING-champion.html
Hallo, Respekt, ich bin mit 84 Operationen Hirntumor, 3 autouimun Erkrankungen, inter.rückenfixateur,3.knieorothese, Hand versteift
4 hws wirbelop. Auch ich bin trotzdem ich seit 38 jahren aktiv im Sport,Bodybuilding tätig. Das ebenfalls seit 34.Jahren.