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Irrglaube Steroidkonsum: Sind Men’s Physique Athleten natural?

In Bezug auf das äußerliche Erscheinungsbild gehören Bodybuilder der offenen Klasse selbst für Personen, die regelmäßig ins Fitness Studio gehen und dort ambitioniert trainieren, keineswegs zu den gängigen Vorbildern. Neben den Einschränkungen, die mit einem derart muskulösen Körper einhergehen, ist es vor allem auch der exzessive Medikamentenmissbrauch, der die meisten Kraftsportler bevorzugt Abstand von solchen Ausmaßen nehmen lässt. Ein wenig anders sieht das Ganze aber bei Athleten aus, die in der Men’s Physique oder der Classic Physique starten. Deren Körper gelten noch als schön anzusehen und weitestgehend erstrebenswert, weshalb oft automatisch davon ausgegangen wird, dass in diesen Divisionen keine leistungssteigernden Substanzen zum Einsatz kommen!

Im Vergleich zur offenen Klasse ist für die Men’s Physique oder die Classic Physique nicht ganz so viel Muskelmasse nötig. Aus diesem Grund hat sich bei manch einem Studiobesucher der Irrglaube festgesetzt, dass die Athleten hier tatsächlich natural unterwegs sein könnten. Lässt man Verbände wie die GNBF außen vor, ist das jedoch – wenn überhaupt – nur auf der niedrigsten Lokalebene der Fall. Zudem geht man wohl kaum als Sieger von der Bühne, wenn man auf Steroide & Co. verzichtet.

Es ist Fakt, dass man auch für die kleineren Klassen um einiges mehr an Muskulatur aufbauen muss, als es viele Außenstehende denken. In der Classic Physique darf man bei einer Körpergröße von 1,78 Meter beispielsweise 207 Pfund (knapp 94 Kilo) wiegen. Ist man hingegen 1,85 Meter groß, läge das Limit bei 230 Pfund (gute 104 Kilo).

Im ersten Moment mag sich das vielleicht nicht nach viel anhören, doch man muss sich diesbezüglich ins Gedächtnis rufen, dass Arnold Schwarzenegger bei einer Körpergröße von 1,88 Meter immerhin 103 Kilo wog. Hinzukommt, dass die Athleten zur damaligen Zeit nicht annähernd so hart waren wie heutzutage. Ein etwas kleiner Bodybuilder im Jahr 2018 würde demnach mehr Muskulatur auf die Bühne bringen als die österreichische Legende.

Ein weiteres Beispiel wäre Frank Zane, der circa 1,76 Meter groß war und in Wettkampfform mit 84 Kilo eingewogen wurde. Nach heutigen Standards wäre der US-Amerikaner über sechs Kilo unter dem Grenzwert, der für seine Körpergröße aufgestellt wurde.

Die Frage, ob Classic Physique Athleten der modernen Ära bei besserer Härte mit sechs bis sieben Kilo mehr Muskelmasse als Arnold Schwarzenegger oder Frank Zane auf der Bühne stehen können, dürfte sich nach den obigen Rechenbeispielen höchstwahrscheinlich erledigt haben! 


Arnold Schwarzenegger stand damals mit 225 Pfund auf der Bühne. Wie er selbst zugab, waren Steroide damals schon an der Tagesordnung.

Das Problem ist, dass der durchschnittliche Studiogänger maßlos unterschätzt, wie viel Körperfett er verlieren müsste, um in Wettkampfform zu kommen. Ein 100 Kilo schwerer Trainierender denkt zum Beispiel, dass er maximal acht bis zehn Kilo davon entfernt ist, konkurrenzfähig auf der Bühne stehen zu können. Dabei sieht man außer der obersten Reihe der Bauchmuskeln und einer kleinen Ader auf dem Bizeps nichts, was beeindruckend wäre.

Basierend auf Erfahrungswerten müsste ein Athlet, bei dem der Sixpack schon komplett sichtbar ist, diese acht bis zehn Kilo abwerfen, um sich mit anderen auf einem Wettkampf zu messen. Der 100 Kilo schwere Athlet mit schwammigem Bauch müsste dementsprechend eher 20 bis 25 Kilo verlieren.

Auch wenn es nicht so scheint, sind die erfolgreichen Men’s Physique Athleten sehr viel massiver als häufig angenommen. Das ist insbesondere international der Fall. Wer sich einmal Bilder von Jeremy Buendia oder Ryan Terry in deren Vorbereitung ansieht, dürfte dies problemlos nachvollziehen können.

Selbstverständlich soll mit diesem Beitrag nicht kategorisch ausgeschlossen werden, dass es irgendwo auf der Welt auch Athleten gibt, die natural in der Men’s Physique oder in der Classic Physique starten und es mit chemisch unterstützten Mitstreitern aufnehmen wollen. Von Erfolg gekrönt ist das Ganze aber in den allerwenigsten Fällen. Steroide und andere leistungssteigernde Medikamente gehören zum Bodybuilding dazu, sowohl im Amateur- als auch im Profibereich. Dabei spielt es ebenso keine Rolle, ob wir von der Men’s Physique, der Classic Physique oder von der Bikini Klasse sprechen. Überall wird versucht, sich durch gewisse Mittel einen Vorteil zu verschaffen, das ist die bittere Realität!


Quelle: t-nation.com/pharma/tip-are-mens-physique-competitors-juiced

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1 Kommentar

  1. Absolut lesenswert und auf den Punkt gebracht!
    Gerade um international sich vergleichen zu können, kommt ein Athlet nicht um den Konsum gewisser Medikamente herum.
    Schönes Wochenende euch!

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