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Kann man schlechte Genetik mit Steroiden kompensieren?

Im Bodybuilding gibt es kaum ein strittigeres Thema als anabole Steroide. Über die von heutigen IFBB Pros verwendeten Dosierungen wird gerne einmal debattiert, wobei die Behauptungen über Gesamtmengen von 3000 bis zu 10000mg pro Woche reichen. Ein weiterer Aspekt ist, ob man durch die Verwendung von diversen Medikamenten eine schlechtere Genetik kompensieren kann und hierzu haben mit Kevin Levrone und Shawn Ray zwei Veteranen des Sports eine klare Meinung!


Beim Durchstöbern des Internets für interessante Artikel sind wir auf einen Beitrag von Muscular Development gestoßen, in dem die IFBB Pros Shawn Ray und Kevin Levrone sich dazu äußern, ob man eine schlechte Genetik durch anabole Steroide wettmachen kann. Wir haben euch das Ganze zur besseren Verständlichkeit ins Deutsche übersetzt, wobei man beachten muss, dass die beiden Abschnitte von den jeweiligen Personen selbst geschrieben wurden.

Shawn Ray

Über diese uralte Frage wurden schon seit Jahrzehnten Theorien aufgestellt und wir haben noch immer keinen Punkt erreicht, um eine wissenschaftliche Antwort darauf zu geben. Es ist wahr,
dass Athleten mit einer Veranlagung zum massiven Muskelaufbau wohl mehr Potenzial haben als andere, die nur sehr langsam aufbauen. Dennoch können Medikamente einen kleinen und nicht messbaren Unterschied machen. In der Welt des Wettkampf kann-man-schlechte-genetik-mit-steroiden-kompensieren-shawnBodybuildings gibt es kein Maß für nicht greifbare Werte wie Verlangen, Hunger und Aufwand. Diese Dinge sind geradezu essenziell für einen Athleten, der Träume von Erfolg und Verbesserungen in diesem Sport hat. Es gab eine Menge Jungs, die bei einem oder zwei Wettkämpfen auftauchten und unfassbar aussahen, danach jedoch die Szene genauso schnell wieder verließen wie sie gekommen waren. Diese Eintagsfliegen pumpten sich mit Stoff zu, crashten daraufhin und verbrannten vollends, nachdem sie die Erträge des Medikamentenmissbrauchs geerntet hatten.

Der Bodybuilder, der im Gym eine Basis aufbaut, der naturales Talent gleichmäßig ausfüllt und seinen Körper langsam über einen gewissen Zeitraum aufbaut, hat die besten Chancen in diesem Business lange zu überleben. Zuletzt sah man nur noch selten Bodybuilder mit der klassichen V-Form, natürlich schmalen Gelenken und runden Muskelbäuchen, was meiner Meinung nach traurigerweise am Zufluss von Medikamenten in den Sport liegt. Zu viele Athleten schätzen ihre Fähigkeit im Wettkampfsport nicht richtig ein und wachsen nicht zuerst natürlich. Die grundsätzlichen Grundsätze werden übersprungen und direkt wird die chemische Keule geschwungen, um größer, schneller und stärker zu werden. Es schwächt das, womit sie natürlicherweise geboren wurden und nimmt ihnen die Fähigkeiten, die Dauer ihrer Karriere realistisch zu beurteilen.

Während bekannt ist, dass bestimmte Medikamente funktionieren, ist es genauso Fakt, dass nicht alle Medikamente bei jedem die gleiche Wirkung erzielen. Der schmale Grat zwischen „Gebrauch und Missbrauch“ wird von vielen Bodybuildern auf der Suche nach der Gewinnerformel konstant überschritten. Nur die Auserwählten, die in der Lage sind, ihre genetischen Vorzüge und ihre Bildung zu benutzen, haben die Fähigkeit den Erfolg zu haben, der eigentlich für die Genetikwunder reserviert ist. Das Gesetz des abnehmenden Ertrags sollte jeder Bodybuilder anwenden, der davon überzeugt ist, dass sein Erfolg in diesem Sport am Boden einer Tablettendose oder am Ende einer Spritze zu finden ist. Das ist die bittere Wahrheit. Wenn du schlechte Arme und eine breite Taille hast, dann wird auch kein Medikament der Welt das zum Besseren verändern. Man sollte sich dazu verpflichten, Steroide nur zu verwenden, um die Gesamterscheinung zu verbessern!

Kevin Levrone

Diese Frage erinnert mich ein wenig an die Debatte „Wesen gegen Erziehung“ oder „Struktur gegen Kraft“ und wie immer sind die beiden Themen in einer Debatte zu einem gewissen Grad miteinander verflochten. Wenn jemand versucht, sie zu teilen, um etwas zu identifizieren, das bestimmtend oder leitend ist, dann kann eine interessante Diskussion entstehen. Ich sehe Genetik als Entwurf oder Versprechen, was in der Zukunft passieren kann. Zweifellos gute
Genetik kann ohne die Anwendung von Kraft, Arbeit, Willen oder einem strukturierten Plan zu nichts Erstaunlichem führen. Trotzdem, sobald gute Genetik kann-man-schlechte-genetik-mit-steroiden-kompensieren-kevinvorhanden ist und der einzlene die Möglichkeiten dieser Genetik nährt, kann ein großartiges Ergebnis dabei herauskommen. Ich schreibe eine Menge meines Fortschritts im Bodybuilding Sport der Genetik oder der Veranlagung zu, eine Art von Muskulatur auf meinem Rahmen zu halten, auf auf IFBB Jurymitglieder ansprechend wirkt. Dennoch: Hätte ich niemals so eine ungeheure Menge an überzeugter Arbeit investiert, wäre ich nie auf dieses Niveau gekommen.

Wenn jemand eine Genetik hat, die es ihm nicht erlaubt in außerordentlichem Maß Muskeln aufzubauen, können dies dann leistungssteigernde Medikamente kompensieren? Nochmals, ohne die üblichen Dinge wie Arbeit, Disziplin und Handeln gibt es kein Medikament, dass es einem Anhänger dieses Sports erlaubt, auf wundersame Art Muskeln aufzubauen. In Bezug auf die Genetik und auf leistungssteigernde Medikamente wissen wir also eines sicher: Ein Athlet muss noch immer sehr hart im Gym arbeiten, um Ergebnisse zu erzielen, über die wir hier reden. Um vom Standpunkt des Bodybuildings das bestmögliche Resultat zu erreichen, muss sich ein einzelner womöglich einer Kombination aus guter Genetik und Steroiden bedienen und zudem einen massiven Arbeitsaufwand betreiben.

Wenn wir eine Person mit schlechter Genetik heranziehen, die sich dafür entscheidet, leistungssteigernde Medikamente zu nehmen, dann wird sie höchstwahrscheinlich auch ein besseres Ergebnis erzielen als wenn sie darauf verzichtet hätte. Mit den Resultaten einer Person, die gute Genetik hat und Steroide verwendet, ist das Ganze dennoch nicht vergleichbar. Nehmen wir einen Athleten mit guter Genetik, der Steroide ablehnt, dann wird dieser nicht die gleichen Ergebnisse ohne als mit Medikamenten erzielen. Schlägt schlechte Genetik mit Medikamenten eine gute Genetik ohne Medikamente? Das hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab, zum Beispiel wie lange eine Person trainiert, wer von beiden im Gym mehr Gas gibt und wie sich beide ernähren etc.

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Was kann man also abschließend sagen?

  1. Genetik spielt definitiv eine Rolle.
  2. Leistungssteigernde Medikamente spielen eine Rolle.
  3. Eine Kombination von beidem gibt einem Athleten die beste Chance von besseren Ergebnissen zu profitieren.
  4. Ohne eine Menge harter Arbeit und Disziplin wird die Diskussion wissenschaftlich, da Arbeit die primäre und essenzielle Sache ist, die für Erfolg benötigt wird.

Wie ihr hier lesen konntet, vertreten die beiden IFBB Pros Shawn Ray und Kevin Levrone einen festen Standpunkt zur Frage, ob man nur durch Steroide eine schlechte Genetik kompensieren kann. Letzlich bringen es die beiden wohl gut auf den Punkt, indem sie sagen, dass es eine Kombination aus Genetik und leistungssteigernden Medikamenten benötigt, um aus der Sicht eines Bodybuilders die besten Ergebnissen zu erzielen!

Anabole Steroide sind entweder verschreibungspflichtig oder überhaupt nicht mehr aus einer Apotheke zu beziehen. Derartige Substanzen ohne Rezept zu erwerben oder zu besitzen ist strafbar. Zudem kann die Verwendung sowohl kurzfristige als auch dauerhafte körperliche Schäden mit sich bringen!

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Quelle: musculardevelopment.com

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