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Dorian Yates gesteht: „Kevin Levrone war stärker als ich!“

Würde man eine Bestenliste der imposantesten Rücken in der Geschichte des Bodybuildings aufstellen, wäre der Name Dorian Yates zweifelsfrei ganz vorne mit dabei. „The Shadow“, wie der Engländer von seinen Kollegen genannt wurde, hatte die Angewohnheit, das ganze Jahr über nichts von sich hören zu lassen, um dann plötzlich auf dem Mr. Olympia für fallende Kinnladen zu sorgen. Besonders bekannt war und ist der sechsfache Mr. Olympia bis heute für sein unglaublich intensives, dafür niedervolumiges Training. Nur einen Arbeitssatz hat der Bodybuilder aus Birmingham oftmals absolviert und in diesen alles hineingelegt, was er konnte. Natürlich wird man von solch einem Trainingsstil ziemlich stark, was seine Trainingsgewichte bewiesen, doch wie der Athlet in Rente kürzlich in einem Q&A zugab, soll einer seiner damaligen Rivalen noch stärker gewesen sein!

Der Brite, der im Jahre 1992 seinen ersten Mr. Olympia gewann, ist heute auch als das „ursprüngliches Massemonster“ bekannt. Er gilt als Vorreiter der Kombination aus Insulin und Wachstumshormonen, die neben den anabolen Steroiden zu einem ganz neuen Niveau von Muskelmasse auf den heutigen Profibühnen gesorgt hat.

Legendär sind bis heute auch die Trainingsvideos und der Film „Blood and Guts“, in denen Yates Einblicke in sein Leben und sein Training gab. Im oben erwähnten Q&A wurde er nun mit der Frage konfrontiert, ob er ausschließlich in seinem „Dungeon“ trainiert  oder sich auch hin und wieder einen seiner Konkurrenten als Trainingspartner ausgesucht habe.


https://www.gannikus.de/hot-stuff/wer-waren-die-staerksten-mr-olympia-gewinner-aller-zeiten/


Yates berichtet davon, dass der einzige seiner Kollegen, mit dem er zu seiner aktiven zeit je trainiert habe, Kevin Levrone gewesen sei. Es geschah auf der FIBO, der größten Bodybuilding- und Fitnessmesse der Welt. Jahre vor dem großen Fitnessshype waren es vor allem die dicken Jungs, die jeder Besucher sehen wollte und die die Halle füllten. So war es für die Schwergewichtsathleten stets Pflicht, sich permanent an den Ständen zu zeigen sowie Bühnenauftritte zu geben. Wie man sich vorstellen kann, war dies sehr stressig, weshalb sich die meisten IFBB Pros dazu entschieden, nicht zu trainieren. Doch Yates war nie wie alle anderen. Er hielt es für selbstverständlich, auch an diesem Wochenende ins Gym zu gehen.

Um an seiner Routine festhalten zu können, habe er im Vorfeld mit einem Essener Studiobesitzer gesprochen, der den amtierenden Mr. Olympia bereits am frühen Morgen bei sich trainieren ließ. Als er am Vorabend im Hotel auf Kevin Levrone traf, fragte dieser, ob er trainieren gehe. Yates informierte ihn über den Deal mit dem Fitnessstudio und sie verabredeten sich zum Training am nächsten Morgen. Die beiden trainierten gemeinsam Rücken zu Heavy Metal von AC/DC und wie Dorian Yates berichtet, zeigte er seinem Konkurrenten, wie man richtig rudert. Dabei gibt er offen zu, dass Levrone ihm bei Rückenübungen unterlegen, dafür aber stärker in Brust- und Schulterübungen gewesen sei. Legendär sind bis heute ebenfalls die Clips aus Maryland Muscle Machine oder Full Blown, in denen der US-Amerikaner mit bis zu 180 Kilo in der Multipresse Schulterdrücken hinter dem Kopf ausführt. Der Rücken aber war bis dahin nie seine Stärke.


https://www.gannikus.de/news/kevin-levrone-dorian-yates-hatte-nicht-die-beste-genetik/


Weiter berichtet Dorian Yates in seinem Q&A, dass Levrone einen plötzlich verdächtig verbesserten Rücken hatte, als er im folgenden Herbst das nächste Mal auf der Mr. Olympia Bühne stand. In einem früheren Interview mit Muscular Development sprach Levrone ebenfalls über das Erlebnis mit dem Briten. Er erinnert sich, dass Yates ihn gespusht habe und sich seine Mentalität und Einstellung zum Training dadurch völlig verändert hätten. Nur deshalb habe er es geschafft, eine seiner Schwächen zu einer Stärke zu machen.

Am Ende sagt Yates scherzhaft, er würde den Fehler nicht noch einmal machen und seiner Konkurrenz zeigen, wie man richtig trainiert. Schließlich sei er ihm durch die Verbesserungen gefährlich nahe gekommen. Bis heute jedoch seien die beiden gute Freunde und weiterhin in gutem Kontakt. Sicherlich hat jeder Athlet seine Stärken und Schwächen, doch die Gemeinschaft und der Austausch sind das, was in dieser Einzelsportart oftmals über den Erfolg entscheiden kann.

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