DNP ist eine illegale Substanz, um die man einen großen Bogen machen sollte! Einige Menschen haben bereits mit ihrem Leben bezahlt, nur um ein paar Gramm mehr Fett in kürzester Zeit zu verbrennen. DNP kumuliert im Körper und kann bei Überdosierung zu einem qualvollen Tod durch Überhitzung führen! Die Gannikus GmbH distanziert sich demnach von den getroffenen Aussagen.
2,4-Dinitrophenol, besser bekannt unter der Abkürzung DNP, gilt in Bodybuildingkreisen als der wirksamste und zu gleich gefährlichste Fatburner der Welt. Aber nicht nur von Bühnenathleten wird der gelbliche Stoff zum Zwecke des Fettabbaus konsumiert. Er wird zudem auch als Schönheitsdroge unter Abnehmwilligen verbreitet, die sich abseits der legalen Mittel nach Hilfsmitteln informieren. Aufgrund einiger Todesfälle ranken sich zahlreiche Sagen und Mythen rund um den Anfang des 20. Jahrhunderts verbreiteten Industrierohstoff. Um für Aufklärung in diesem Fall zu sorgen, berichtete Max Madsen auf seinem YouTube Kanal über seine ganz eigenen Erfahrungen mit dem Dopingmittel.
Wie der Bodybuilder richtig erklärt, greift DNP in den Energiestoffwechsel an der Stelle der ATP-Gewinnung ein. Man nennt diesen Schritt in der Biochemie Atmungskette. Von Madsen als „ATP-Zyklus“ bezeichnet, behauptet er, jede Bewegung würde aufgrund dessen deutlich mehr Energie verbrauchen und dadurch der Grundumsatz wesentlich steigen. Er vergleicht eine DNP Einnahme mit der Analogie der schleifenden Kupplung beim Autofahren. Allerdings führt Dinitrophenol molekular betrachtet eher dazu, dass in diesem Schritt eine übermäßige Aktivierung sogenannter Uncoupling-Proteine stattfindet, wodurch wesentlich mehr der verfügbaren Energie in Form von Wärme verbrannt, statt zur ATP-Produktion herangezogen wird. Der Effekt der Steigerung des Energieumsatzes ist allerdings der gleiche, weshalb der Wettkampfcoach hier im Grunde völlig recht hat.
Dantrolen: Das „Gegengift“ bei einer DNP-Überdosis?
DNP ist eine illegale Substanz, um die man einen großen Bogen machen sollte! Einige Menschen haben bereits mit ihrem Leben bezahlt, nur um ein paar Gramm mehr Fett in kürzester Zeit zu verbrennen. DNP kumuliert im Körper und kann bei Überdosierung zu einem qualvollen Tod durch Überhitzung führen! In der Welt des Bodybuildings ist man […]
Demzufolge kommt es im Falle einer Überdosierung der gelben Industriechemikalie zu einer Überhitzung des Körpers, die in vielen Fällen tödlich endet. Die Ärzte würden laut Max nicht viel mehr ausrichten können, als die betroffene Person aufzuschneiden und in der Hoffnung auf Abkühlung Kühlpacks an die Organe zu legen. Laut dem Bodybuilder gebe es kein Gegenmittel. Nichtsdestotrotz haben manche findige Mediziner in der Vergangenheit versucht, eine DNP-Vergiftung mit dem Wirkstoff Dantrolen zu behandeln, wozu es einige Fallstudien gibt. Doch auch wenn diese Maßnahme in einigen Fällen zum Erfolg führte, ist sie tatsächlich kein klinisch validiertes Gegenmittel.
Wie der Wettkampfbodybuider weiter ausführt, würde ein Tod wegen einer zu hohen Gabe Insulin, welches als Doping weitaus verbreiteter sei als DNP, deutlich schneller passieren können. Die Schwierigkeit bei 2,4-Dinitrophenol liegt, wie der YouTuber richtig anführt, in der relativ langen Halbwertszeit, die die korrekte Dosierung erschwert. Zwar gibt es hierzu verständlicherweise keine pharmakologischen Untersuchungen am Menschen, doch gehen Forschungsarbeiten von einem Wert von etwa 36 Stunden aus. Die Halbwertszeit ist die Zeitspanne, die der Körper benötigt, um die Hälfte der aufgenommenen Menge einer Substanz abzubauen. Bei einer Einnahme im 24-Stunden-Intervall würde sich so der genannte Stoff erst langsam im Körper anreichern, bis er seine maximale Konzentration erreicht.
Wir haben das am Beispiel einer Dosierung von 250 Milligramm DNP pro Tag und der Annahme einer Halbwertszeit von 36 Stunden zur Veranschaulichung einmal ausgerechnet und dargestellt:
Das Problem, welches Max Madsen ansprechen möchte ist, dass viele Konsumenten nach der ersten Einnahme noch nicht die volle Wirkung spüren, die sie sich erhoffen würden. Daher werde nicht selten der Fehler gemacht, die Dosierung am folgenden Tag zu erhöhen, ohne dabei zu bedenken, dass die Menge vom Vortag noch lange nicht vollständig abgebaut ist. Nach kurzer Zeit könne diese Vorgehensweise jedoch dazu führen, dass die Konzentration im Körper ein sehr hohes Maß erreicht und es so unweigerlich zu einer Überdosierung kommt. Daher sollte die Dosierung nie zu schnell erhöht werden.
Weniger sei oftmals mehr, wie Madsen behauptet. Aus eigener Erfahrung könne er aber sagen, dass man mithilfe der Substanz, einem entsprechenden Kaloriendefizit und ausreichend Bewegung zwischen 0,3 und einem Kilogramm Fett pro Tag verlieren könne. In seiner Vorbereitung 2017 habe er in den ersten drei Wochen mit dem Fatburner gearbeitet und dabei ganze 16 Kilogramm verloren, bis der Körperfettanteil für die Meisterschaft im Prinzip bereits niedrig genug gewesen sei. Laut dem von Big Zone gesponserten Athleten habe DNP den entscheidenden Vorteil, dass es anders als andere illegale Substanzen zum Fettverlust keine Belastung für das Herz, die Leber und die Nieren darstelle. Stattdessen würde die Insulinsensitivität steigen und gezielt das viszerale Fett angreifen werden, weshalb sich einige Blutwerte verbessern könnten.
Auf der anderen Seite würden aufgrund des extrem gesteigerten Energieumsatzes die freien Radikale im Blut ansteigen, weshalb die erhöhte Einnahme von Antioxidantien unumgänglich sei. Weiterhin sorge 2,4-Dinitrophenol dafür, dass aufgenommene Kohlenhydrate nicht etwa in Form von Glykogen eingelagert, sondern direkt zur Wärmeproduktion verbrannt werden. Dadurch wiederum liefern Kohlenhydrate aus der Ernährung kaum mehr Energie für muskuläre Arbeit oder das Gehirn, sondern sorgen lediglich für eine Steigerung der Wärmeproduktion. Der Vorbereiter gibt daher den Tipp, sich während der Einnahme eher kohlenhydratarm oder sogar ketogen zu ernähren.
Ein weiterer Grund für die schweren Nebenwirkungen sei das vermehrte Schwitzen und der damit verbundene Verlust von Elektrolyten. Es sei daher mit Folgen wie Krämpfen und Lethargie zu rechnen, weshalb Madsen nicht nur empfiehlt viel zu trinken, sondern auch vermehrt Elektrolyte über die Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen. Trotzdem sei während der Einnahme immer mit einem deutlichen Abfall der körperlichen Leistungsfähigkeit zu rechnen, weshalb man von Situation zu Situation abwägen solle, ob eine Einnahme sinnvoll erscheint.
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Als weiterer Aspekt zu beachten sei, dass man aufgrund der mangelnden Glykogeneinlagerung eine sehr flache Muskulatur habe und durch das Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt außerdem sehr viel Wasser unter der Haut speichere. Daher sei es völlig normal, dass die Form während der Einnahme nicht besonders zufriedenstellend sei. Die Ergebnisse der Einnahme seien erst einige Tage nach dem Beenden der Phase zu erkennen. Abschließend behauptet der Bodybuilder, dass DNP in die Konvertierung der Schilddrüsenhormone eingreife, weshalb bei einer länger als einwöchigen Verwendung die zusätzliche Einnahme von T3 notwendig sei.
Als Fazit des Beitrages behauptet Max Madsen, dass DNP in seinen Augen eine Substanz wie jede andere sei. Sie sei zu Unrecht so verteufelt und könne mit „genügend Hirn“ verantwortungsbewusst und schlau den Zielen entsprechend eingesetzt werden. Auch wenn wir Aufklärung auf diesem Gebiet immer gutheißen, möchten wir an dieser Stelle betonen, dass DNP eine illegale Dopingsubstanz ist, weshalb der Umgang mit ihr nicht nur gesundheitliche, sondern auch rechtliche Konsequenzen mit sich ziehen kann. Wir möchten uns aus diesem Grund ausdrücklich vom Gebrauch von 2,4-Dinitrophenol distanzieren!
Bei soviel Mist was dieser Madsen Affe sich ballert hat er nicht mehr viel Hirn. Denke in paar Jahren steht er als RIP hier in einem Artikel.
Was hat´n der Vogel eigentlich schon an Erfolgen vorzuweisen?
Ballert sich alle möglichen Substanzen in hohen Dosen und verherrlicht das Ganze, richtig toll…
well DNP war zu zyzz zeiten auch in aller munde… des blüht hin und wieder bzw zyklisch bissl auf und dann rauchts auch wieder aus… #wemsgefällt #schneidigshobby
Wer sich solch eine krebserzeugende Chemikalie in den Körper spritzt um ein paar Gramm Fett zu verlieren, der sollte lieber über den Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik nachdenken statt ins Gym zu gehen.
Dass das Ganze eigentlich mal gedacht war um seine Gesundheit zu stärken, ich glaube das ist mittlerweile komplett in Vergessenheit geraten.
Der arme Junge spritz und spritz bis zum Abwinken.
Und noch ein Schuss und wieder ein Schuss und immer so weiter.
Als ob es kein Morgen mehr gebe.
Das Medikament test,dort noch was neues ausprobieren und hier noch was.
Wieviel Geld hat dieser Sportler schon finanziell insgesamt an Ernährung,Stoff und sonstigen Aufwand finanziell reingesteckt.
Das weiss er wahrscheinlich selber mal nicht mehr.
Und von der Gesundheit ganz zu schweigen.