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Genexperiment? – Muskulöser Menschenaffe erstaunt finnische Zoobesucher!

Ab und zu spielt die Natur einen Streich und bringt Kreaturen hervor, die sich deutlich von ihren Artgenossen unterscheiden. Auch bei uns Menschen kann es vorkommen, dass Nachkommen entstehen, die sich deutlich von ihrer Verwandtschaft abheben. Die Ursachen dafür liegen meistens in den Genen verborgen. Während Defekte oder Mutationen der Erbanlagen in den meisten Fällen mit beträchtlichen Einschränkungen der Gesundheit einhergehen, können sie unter bestimmten Umständen aber auch wahre „Superkräfte“ hervorbringen. Einen solchen Fall können nun Besucher eines Zoos in Helsinki bestaunen.

So sehen die Tiere normalerweise aus.

Der 34-jährige finnische Spieleentwickler Santeri Oksanen entdeckte bei seinem Besuch des Korkeasaari Zoo auf der gleichnamigen Insel der Hauptstadt Helsinki etwas Außergewöhnliches. Einer der Weißkopfsaki, eine Primatenart, die eigentlich in den Regenwäldern Südamerikas beheimatet ist, war seinen Artgenossen körperlich extrem überlegen.

Diese Gattung der Menschenaffen besitzt die Besonderheit, dass man die männlichen Tiere an ihrem schwarzen Fell am Körper und dem weißem Fell im Gesicht erkennt. Die Weibchen sind dagegen durchgehend anhand einer braunen Farbe gekennzeichnet. Sie erreichen eine Länge von 30-48 Zentimetern und werden etwa 1,5 bis 1,8 Kilogramm schwer, wobei die Männchen ein wenig kräftiger sind.

Das von Oksanan fotografierte Tier war jedoch erstaunlich muskulös. Während bisher keine offiziellen Daten zu den Ausmaßen des dominanten Weibchens bekannt sind, behauptet der Zoobesucher, die Kreatur habe ausgesehen, als würde sie an einem Bodybuilding Wettbewerb teilnehmen. Weißkopfsaki leben fast ausschließlich in Bäumen und nutzen ihre Muskeln um von Ast zu Ast zu schwingen. Es wird vermutet, dass das entdeckte Exemplar eines der dominanten Weibchen der Gruppe ist.


Nur wenige Bilder sind von der muskulösen Affendame bekannt.

Ob der Grund für diese kräftige Statur des Affen nur ein Resultat von viel körperlicher Aktivität in den Bäumen von Helsinki ist oder tatsächlich eine Genmutation vorliegt, ist derzeit unbekannt. Zwar sind die Weibchen dieser Gattung in der Natur weniger aktiv als die männlichen und daher auch etwas weniger muskulös, doch können der Dame auch ihre männlichen Artgenossen kaum das Wasser reichen. Einschlägige internationale Medien berichteten bisher über  die Entdeckung. Eine Stellungnahme der Zooleitung steht unseres Wissens nach allerdings noch aus.

Kritiker könnten daher behaupten, der Fotograf hätte sein grafisches Talent, welches er in seinem Beruf als Spieleentwickler benötigt, genutzt und die Bilder gefälscht. Schaut man sich jedoch im Reich der Tiere um, kann es durchaus vorkommen, dass einzelne Tiere aufgrund ihrer genetischen Veranlagung eine ungewöhnlich stark ausgeprägte Muskelmasse aufweisen. Auch bei uns Menschen sind einzelne Fälle bekannt.


Quellen:

www.thesun.co.uk/news/8655957/muscular-primate-bodybuilder-zoo-monkey
nypost.com/2019/03/15/insanely-muscular-monkey-spotted-in-finland
de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fkopfsaki

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