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Profi-Bodybuilding ist kein Gesundheitswettbewerb!

Es ist nicht schwierig zu verstehen, warum die Leute einen guten Körper mit Gesundheit verbinden. Die täglichen Handlungen einer gesunden Person, wie eine gute Menge an sauberen Nahrungsmitteln, das regelmäßige Training und der ganze Rest haben natürlich einen positiven Effekt auf des äußere Erscheinungsbild. Ab einem bestimmten Niveau an körperlicher Entwicklung oder Leistung ergeben diese Gewohnheiten ein ganz anderes Bild. Auf diesem höheren Level werden die Gewohnheiten extrem und schaden der Gesundheit eines Sportlers. Man fokussiert sich im Lifestyle schnell mehr auf Leistung und Muskelaufbau und weniger auf die Gesundheit. 

Profi-Basketballer sind relativ häufig verletzt. Ob das gesund ist oder nicht, fragen sich aber die wenigsten.
Profi-Basketballer sind relativ häufig verletzt. Ob das gesund ist oder nicht, fragen sich aber die wenigsten.

In Sportarten wie Football und Basketball scheint die allgemeine Öffentlichkeit dieses Problem zu realisieren und zu respektieren. Beim Bodybuilding ist das leider nicht der Fall. Die Menschen lieben es infrage zu stellen, ob diese 120kg Monster mit unter sechs Prozent Körperfett wirklich gesund sind – als ob eine Aufgabe dieses Sports wäre, so gesund wie möglich zu sein. Frage irgendjemand LeBron James, ob es gesund ist, wenn er sich in die Luft schraubt und über zwei Verteidiger hinweg einen Dunking macht? Fragt irgendjemand Adrian Peterson, ob es gesund ist, wenn er von den Verteidigern umgerannt wird? Natürlich nicht. Diese Athleten stehen im Wettbewerb, sie sind kein öffentliches Beispiel für perfekte Gesundheit. Bodybuilder sind da nicht anders. Sie machen diesen Sport nicht, um gesund zu sein. Genauso wie ein LeBron James auch nicht Basketball spielt, um gesund zu sein. Sie wollen so massiv, ripped und symmetrisch wie möglich sein – und fertig.

Attraktivität ist im Bezug auf Bodybuilding ein weiteres und sehr ärgerliches Thema in der Öffentlichkeit. Wenn wir heute einen Euro für jede Situation bekommen würden, in der irgendeine Person in der Öffentlichkeit gefragt hat, „wie man das denn noch attraktiv finden könne“, dann könnten wir noch heute in Rente gehen. Nochmal, schauen die Menschen sich Tiger Woods an, wie er einen Golfball 320 Yards weit schlägt und fragen sich dabei, ob er attraktiv ist? Schaut man sich Usain Bolt an, wie er die 100 Meter in knapp über neun Sekunden läuft und stellt seine Attraktivität infrage? Nein, denn das wäre absurd. Bodybuilder wollen nicht attraktiv sein, sie sind keine Models. Sie versuchen, der beste Bodybuilder zu sein, der sie sein können, egal ob jemand denkt, sie wären nicht attraktiv.

Generelle Gesundheit unterscheidet sich bei unterschiedlichen Sportarten erheblich. In den meisten Fällen sieht man die negativen Effekte an Verletzungen, am Tod durch Unfälle oder extremer Körpermasse. Beim Bodybuilding geht es eben mehr um Medikamente und die Ernährung. Bodybuilder haben die Kunst der leistungssteigernden Medikamente wie keine andere Personengruppe vorangetrieben. Die Ernährung hat ebenfalls große Auswirkungen auf die Gesundheit eines Bodybuilders, allein wegen den Massen an Nahrung, die man benötigt, um so viel Masse aufzubauen. Offensichtlicherweise sind die Ernährungsgewohnheiten viel weniger interessant als Steroid Protokolle, weshalb dieses Thema auch immer in der Diskussion über die Gesundheit von Bodybuildern vorkommt.

Die Menschen müssen zuerst komplett verstehen, welche kolossale Rolle die Genetik spielt, wenn es um die negativen Auswirkungen von Ernährung und Medikamenten geht. Manche Körper können die Medikamente eben schlechter wegstecken. Es gibt auch Personen, die mit 13 anfangen zu rauchen und trotzdem erst mit 90 Jahren sterben. Andere hingegen sterben an den Nebenwirkungen vom Rauchen schon mit 42.


Bostin Loyd ist dafür bekannt Steroide und Hormone in sehr hohen Dosierungen zu sich zu nehmen, mit eher unterdurchschnittlicher Genetik.
Bostin Loyd ist dafür bekannt Steroide und Hormone in sehr hohen Dosierungen zu sich zu nehmen, mit eher unterdurchschnittlicher Genetik.

Athleten aller Sportarten sollten ehrlich zu sich selbst sein und keine Protokolle anwenden, die ihre Gesundheit gefährden, egal was Vorreiter in diesem Sport alles weggesteckt haben. Das kann nämlich schnell gefährlich werden, wenn man nicht die beste Genetik erwischt hat und an die Spitze möchte. Bei Bodybuilding geht es genau wie in jedem anderen Sport auch um Genetik. das kann gefährlich werden, wenn Leute mit weniger guter Genetik auf einmal an die Spitze wollen.

Ohne genetische Vorzüge sind die Möglichkeiten im Gegensatz zu „von Gott gesegneten“ Athleten limitiert – egal wie gut man isst, wie hart man trainiert oder vor allem wie viele Medikamente man nimmt.

Wenn man sich die letzten Todesfälle in unserer Szene so ansieht, dann kommt man zum Schluss, dass eigentlich nie die genetischen Freaks vorzeitig abdanken. Diejenigen, die ernsthafte Probleme bekommen, sind meist die ohne ideale Genetik, die zudem noch den Medikamentenmissbrauch auf die Spitze treiben, um die schlechtere Genetik zu kompensieren. Die Moral von der Geschichte ist, dass man sich eine andere Sportart suchen sollte, wenn man pro Woche allein 8g an Steroiden benötigt, um ein Pro Bodybuilder zu werden.

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Man muss trotzdem erwähnen, dass Bodybuilding im Allgemeinen, ohne Medikamente und diese extreme Statur, so gesund wie kaum ein anderer Lifestyle ist. Man isst in der Regel sehr gesund und treibt ziemlich viel Sport. Wenn man sich jedoch professionelle Bodybuilder ansieht, dann essen diese nicht nur gesund, sie verhalten sich meist auch wie die Heiligen und zählen jede Kalorie. Dazu machen sie sehr viel Cardio Training, um das Herz in Schwung zu halten. Es gibt aber auch Bodybuilder, die durch die Medikamente oder ihren schnellen Stoffwechsel in der Offseason sehr viel Junk Food essen, „weil sie es eben abkönnen“. Diese Bodybuilder sind aber eindeutig in der Minderheit.

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Nicht jeder Bodybuilder kann den Konsum von Unmengen an Fast Food einfach so weg stecken!

Es wäre unangebracht zu sagen, dass die gesunden Gewohnheiten die ungesunden Tendenzen von Bodybuildern kompensieren, aber es wäre noch lächerlicher zu denken, dass sie keinen Effekt haben. Das wirft die Frage auf, ob es sinnvoll ist, wenn eine Pizza essende und im Büro arbeitenden Person einen Bodybuilder als ungesund bezeichnet, während dieser gerade kardiovaskuläres Training macht, um daraufhin Lachs mit Bio Brokkoli zu essen. Es wäre vielleicht clever, eine Studie zu machen, in der man die durchschnittliche Lebenserwartung eines IFBB Bodybuilders mit der eines Otto Normal Menschen vergleicht. Die Ergebnisse würden wohl näher beieinander liegen als man es vermuten würde. Wenn eine Person sich selbst wieder dabei erwischt, wie man die Gesundheit eines massiven und definierten Bodybuilders infrage stellt, dann sollte man zuerst seine eigenen Gewohnheiten analysieren, gesundheitliche Richtlinien den Gesundheitsspezialisten entwerfen und Massivität und Definition die Sache eines Bodybuilders sein lassen.


Quelle: ironmagazine.com/2015/bodybuilding-is-not-a-health-contest/

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