Die Bodybuilder aus den frühen 90er Jahren machten es vor: Sie waren die ersten Menschen, die sich ölartige Substanzen injizierten, und zahlreiche Athleten nahmen es sich zum Vorbild. Seien es Bühnenathleten oder einfache Hobbysportler, seit ein Jahren ist der Gebrauch von Synthol so beliebt wie noch nie. Um aufzufallen und sich von der breiten Masse abzuheben, ist einigen Personen nichts zu schade, nicht einmal ihre Gesundheit. So auch Kirill Tereshin, der sich so viel Synthol in die Oberarme pumpte, dass sie sowohl seine körperlichen Proportionen aus dem Gleichgewicht bringen als auch gesundheitliche Probleme nach sich ziehen, zumal ihm dieses Extrem vor zwei Jahren scheinbar beinahe die Amputation beider Arme gekostet hätte. Um zu zeigen, wie er vor seiner Transformation aussah, veröffentlichte der Russe nun zwei Instagram-Beiträge, auf denen seine „Bazookas“ noch Zukunftsmusik waren.
Durch seine Arme hat Kirill in ganz Russland sozusagen Promi-Status erreicht, weshalb er bereits in zahlreichen Fernsehshows zu Gast war. Doch nicht nur die russische Föderation ist auf den 22-Jährigen aufmerksam geworden, auch Generation Iron filmt bereits eine Dokumentation gemeinsam mit dem wohl jüngsten „Synthol Freak“, die auf den Namen „Bigorexia„ hört. Bei zahlreichen Bodybuildern, wie unter anderem Martyn Ford, sorgt das für großes Empören, denn ihnen zufolge solle man sich auf die wahren Helden des Kraftsports besinnen, anstatt solchen Personen zu viel Aufmerksamkeit zu widmen.
Wie Kirill in seinem Instagram-Beiträgen schildert, sei das erste Bild eins aus den alten Zeiten und nach zwei Jahren des Krafttrainings entstanden. Damals habe er statt den benötigten 3.000 lediglich 1.500 Kilokalorien zu sich genommen, weil es ihm an finanziellen Mitteln gefehlt habe. Hätte der junge Russe die Möglichkeit gehabt, die erforderlichen 3.000 Kilokalorien zu essen, hätten seine Oberarme einen Umfang von 45 Zentimeter angenommen, so der Russe überzeugt. Da dies allerdings nicht der Fall gewesen sei, würde er auf diesem Foto rund 80 Kilogramm wiegen und einen Oberarmumfang von 41 Zentimetern aufweisen.
Im Juli 2019 bat der polarisierende junge Mann in einem Online-Spendenaufruf um Hilfe, um gemeinsam mit seinen Fans und treuen Anhängern 42.000 US-Dollar zu sammeln und sich seinen „Bazookas“ in England operativ entledigen zu können. Diese Entscheidung habe er aufgrund der ständigen Entzündungen, Armtemperaturen, die über 38 Grad liegen, und der Zysten und Knoten, die sich durch die ölartigen Substanzen gebildet haben sollen, getroffen. Wie die Beschreibung seiner aktuellsten Fotos vermuten lassen, scheint es der 22-Jährige dieses Mal ernst zu meinen.
Darin steht geschrieben, dass Hater sagen werden, das Bild sei mithilfe von Photoshop bearbeitet, man gegen die eigene Genetik allerdings nichts anrichten könne. Vermutlich bezieht sich Kirill bei dieser Aussage auf seine Taille, die in der Rückenansicht ziemlich schmal wirkt. Wie der Russe fortführt, sei das Foto zwei Jahre alt, doch besonders interessant ist die Information, dass er, was seine Arme und seinen Körper im Allgemeinen betrifft, wieder zu diesem körperlichen Erscheinungsbild, zurückkehren wolle.
Es scheint so, als ob Kirill Tereshin tatsächlich zur Vernunft gekommen ist und sich das Ziel gesetzt hat, das Synthol aus seinen Armen operativ entfernen zu lassen. Ob es dabei bleibt, ist fraglich, denn der junge Mann hat schon des Öfteren Wünsche und Versprechen abgegeben, an die er sich im Endeffekt nicht gehalten hat. Falls er sich dieses Mal allerdings an seine Worte hält und von den ölartigen Substanzen in seinen Armen tatsächlich verabschiedet, wäre das ein großer Schritt in die Richtung der gesundheitlichen Verbesserung.
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