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Ben Francis erzählt: So wurde Gymshark zum milliardenschweren Unternehmen!

Es gibt wohl kaum einen jungen Sportler da draußen, der von der Fitnessbekleidungs-Marke Gymshark noch nie gehört hat. Schon seit einigen Jahren sticht das Unternehmen vor allem in den sozialen Medien unter der Vielzahl der Mitbewerber hervor, indem es seine Produkte mit Hilfe renommierter Persönlichkeiten der Fitnessszene bewirbt. Das Erstaunliche dabei: Die Sportmarke soll neun Jahre nach der Gründung im Jahr 2012 satte 1,45 Milliarden US-Dollar wert sein. Wie genau es Inhaber Ben Francis gelungen ist, die Produktion im Wohnzimmer zu einem rasant wachsenden Unternehmen zu verwandeln, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Der Beginn der Unternehmensgeschichte

Starten wir zunächst einmal bei Ben Francis selbst, der zu Beginn der Gründung noch an der Universität eingeschrieben war und im Rahmen seines Studiengangs „Business & Management“ bereits einige Erfahrungen in den Bereichen E-Commerce und Programmieren sammeln konnte. Das nötige Kleingeld verdiente der Brite zum damaligen Zeitpunkt als Pizza-Bote. Parallel dazu widmete sich der damals 19-Jährige mehreren unternehmerischen Projekten, innerhalb derer er diverse Websites und zwei erfolgreiche Apps mit Bezug zum Sport entwickelte.

Auch als Grundlage des Projekts Gymshark diente zunächst eine einfache Webpräsenz, obwohl es noch nicht einmal fertig produzierte Kleidung gegeben hat. Der Gedanke hinter der ganzen Sache sei nämlich gewesen, dass Ben zusammen mit seinem Schulkameraden und Geschäftspartner Lewis Morgan stets auf der Suche nach neuer Sportbekleidung war, jedoch nichts gefunden habe, was ihren Anforderungen gerecht werden konnte.

Schließlich entschieden sie sich dazu, das Ruder selbst in die Hand zu nehmen und ihre Einnahmen in die Produktion von Shirts und Stringern zu investieren. Dafür wandten sich die beiden nicht etwa an einen externen Dienstleister, sondern beschafften sich die dafür erforderlichen Geräte wie einen Schneideplotter und eine Nähmaschine und kümmerten sich selbstständig um alle anfallenden Tätigkeiten wie Design, Näharbeiten, Druck sowie den Versand.

Instagram: Gymshark Gründer Ben Francis
Mit gerade einmal 19 Jahren gründete Ben Francis das Unternehmen Gymshark.

Der Durchbruch von Gymshark

Um ihre Ware zu vermarkten, nutzten die Gründer eine Strategie, die man mittlerweile aus dem klassischen Influencer-Marketing kennt und versendeten die Kleidungsstücke an erfolgreiche Fitness-YouTuber wie Matt Ogus, Alon Gabbay oder Jeff Seid, welche im Zuge dessen als erste Gymshark-Athleten fungierten und dem Unternehmen zum Durchbruch verhalfen.

Darüber hinaus gingen die beiden Männer im Jahr 2014 aufs Ganze, indem sie sich einen Stand auf der Bodypower-Messe sicherten. Eigenen Angaben zufolge habe dieser damals mit einem Preis von 3.000 britischen Pfund mehr gekostet, als das Unternehmen bis dahin erwirtschaften konnte, weshalb der Inhaber Tag und Nacht damit verbracht habe, mehr Ware zu produzieren, um die Kosten decken zu können. Anschließend schossen die Sales in die Höhe und sorgten für tägliche Einnahmen von etwa 300 Pfund.

Mit den steigenden Umsätzen gelang es Francis schließlich, nicht nur einen festen Platz auf der Messe zu finanzieren, sondern auch berühmte Fitness-YouTuber dorthin einzuladen und deren Reisekosten zu decken. Dies lockte noch mehr Besucher an den Stand des Unternehmens und verhalf ihnen dabei, eine Community aufzubauen, die mit geteilten Inhalten in den sozialen Medien dafür sorgte, dass Gymshark viral geht. Im Laufe der Messe war Ben Francis gezwungen, die Produktion still zu legen und seinen Shop offline zu nehmen.

Womit allerdings niemand gerechnet habe, ist, dass dieser Auftritt das wohl ausschlaggebendste Ereignis in der anfänglichen Unternehmensgeschichte darstellen werde: Im Anschluss an die Messe eröffnete Gymshark erneut den Shop und verkaufte innerhalb der ersten 30 Minuten Ware im Wert von 30.000 Pfund, bis sie unmittelbar danach vollkommen ausverkauft war.

Obwohl Gymshark seine Produktion mittlerweile selbstverständlich an externe Hersteller übergeben hat, erklärte Ben Francis im OMR-Podcast, dass sie mit der Kombination von Online- und Offline-Marketing eine Strategie gefunden haben, die sie bis heute verfolgen. Alleine im Jahr 2020 generierte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 500 Millionen Dollar. Darüber hinaus haben sie in der Zwischenzeit den Investor General Atlantic mit an Bord geholt. Nichtsdestotrotz gehören Ben Francis weiterhin 70 Prozent seines Unternehmens.

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1 Kommentar

  1. ich feier die Marke ganz und gar nicht, genau wie Smilodox und co. . Nike bleibt das Beste. Aber dennoch Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg.

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