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Morgendliches Ritual? – Trank Mike Mentzer tatsächlich seinen eigenen Urin?

Dass Bodybuilder die merkwürdigsten Dinge machen, um Muskeln aufzubauen und sich somit einen Vorteil gegenüber ihren Konkurrenten zu verschaffen, ist mittlerweile hinreichend bekannt. Die einen ziehen ihr gewöhnliches Krafttraining durch und achten auf eine bedarfsgerechte Ernährung und die richtige Regeneration, die anderen bevorzugen etwas skurrilere Methoden. Ein Beispiel dafür ist Jameson Ritenou, der durch das Trinken von Muttermilch sein Immunsystem laut eigener Aussage stärken will, wie das eben bei Babys auch der Fall sei. Ein zumindest einigermaßen vergleichbares Vorgehen, das auch noch heutzutage mit dem Namen Mike Mentzer in Verbindung gebracht wird, dürfte für den einen oder anderen Leser nicht weniger verstörend sein.

Mike und Ray Mentzer waren zwei Brüder, die sich dem professionellen Bodybuilding verschrieben haben. Mike war der bekanntere und vor allem erfolgreichere der beiden. Der US-Amerikaner gewann im Jahr 1978 den Mr. Universe und belegte 1979 den zweiten und 1980 den fünften Platz beim Mr. Olympia. Mike fühlte sich bei seiner Platzierung 1980 von der Jury benachteiligt und beendete infolge dessen seine Karriere unmittelbar nach diesem Wettkampf. Gemeinsam mit seinem Bruder Ray unterrichtete und vermarktete er das Trainingskonzept High Intensity Training (HIT), das auf relativ wenigen kurzen Trainingseinheiten beruht und auf der Idee von Arthur Jones basiert. Daneben veröffentlichte er zahlreiche Publikationen zu diesem Thema, das bekannteste ist das Buch „Heavy Duty“.

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Kommen wir jetzt aber zu einem Ritual, das viele Menschen immer noch mit dem erfolgreichen Bodybuilder assoziieren: Mike Mentzer soll laut Gerüchten einiger Szenekenner täglich zum morgendlichen Frühstück seinen eigenen Urin getrunken haben, bevor es ins Training ging. Mit dieser Behauptung beschäftigte sich auch Nick Miller vom Kanal Nick’s Strenght and Power und hatte im Video auch direkt die Antwort parat. Demzufolge soll es „Big Lanny“, der sich selbst als den Tom Platz der Bauchmuskeln bezeichnet, gewesen sein, der solche Legenden in der Welt des Bodybuildings verbreitete.

Bild: Mike und Ray Mentzer
Mike und Ray Mentzer waren zu Lebzeiten nicht nur Bodybuilder, sondern auch Geschäftsmänner.

Dass es sich bei der Aussage, dass Mike Mentzer seinen eigenen Urin getrunken haben soll, lediglich um Gerüchte handelt, versicherte der einstige Mr. Universe zu seinen Lebzeiten höchstpersönlich in einem Interview mit dem Iron Man Magazine. Nur einige Wochen vor dem Tod wurde er neben seiner Meinung über Konkurrenten auch gefragt, ob es denn stimme, dass er seinen eigenen Urin getrunken hat. Darauf entgegnete der ehemalige Weggefährte von Arnold Schwarzenegger, dass dies sicherlich nicht der Wahrheit entspreche und er auch nicht wisse, wer diese Märchen verbreitet haben soll und vor allem, woher diejenige Person so ein Detail seines Lebens kenne.

Der Amphetamin-Konsum, der dem Mr. Olympia Teilnehmer ebenfalls unterstellt wurde, leugnete er allerdings nicht. Wie er zu verstehen gab, habe ihm ein Arzt die synthetischen Stoffe verschrieben, damit er auch während harter Diäten seiner Tätigkeit als Autor mit voller Energie nachgehen könne. Wichtig für ihn, da er in seinem Leben über 25 Bücher rund um die Themen Bodybuilding, Trainingspläne, Ernährung und Co. geschrieben und publiziert hat.

Mike Mentzer erklärt im Interview mit dem Iron Man Magazine, dass die Gerüchte rund um das Trinken seines eigenen Urins nicht wahr seien und er auch nicht wüsste, wie diese so eine große Runde in der Welt des Bodybuildings machen konnten. Gemeinsam mit seinem Bruder gelten die beiden als zwei der größten Befürworter des HIT-Trainings. Im Jahr 2001 verstarb der US-Amerikaner im Alter von nur 49 Jahren an einem Herzstillstand. Sein zwei Jahre jüngerer Bruder wurde 38 Stunden später ebenfalls in derselben Wohnung tot aufgefunden. Bei beiden Bodybuildern soll einem Autopsiebericht zufolge eine Überdosis Morphin festgestellt worden sein, das allerdings von einem Arzt verabreicht worden sein soll.

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3 Kommentare

  1. Warum denn nicht, es gibt auch eine junge Frau die jeden morgen unbedingt das Sperma ihres Freundes aus Überzeugung (Kraft) in ihren Shake tut und drinkt.

  2. Der erste Urin des Tages ist bei Heilpraktikern sehr bekannt und geschätzt. Hilft aufgrund seiner Inhaltsstoffe (nächtliche Hormonausschüttung) äußerlich angewendet sehr gut bei allerlei Hautkrankheiten. Den Eigenurin zu trinken hab ich allerdings nie über mich gebracht. Gibt aber viele Befürworter die den Saft mit Honig mischen und kalt trinken. Brrrr. Ist alles andere als ein Witz.

  3. Es soll Leute geben die sich Untergrund Stoff aus dem Internet spritzen, da säuft man doch lieber seinen Urin. Beides hirnrissige Sachen, und es gibt doch Menschen die es tun!

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