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Phil Heath vs. Kevin Levrone: Wer hatte den besseren Körper?

Die 90er Jahre werden im Bodybuilding von vielen als der bisherige Höhepunkt des Sports angesehen. Zahlreiche hochkarätige Athleten kämpften Jahr für Jahr um die Krone des Mr. Olympia und einige von ihnen schafften es trotz herausragendem Körperbau nie, den prestigeträchtigsten Wettkampf im Bodybuilding zu gewinnen. Glaubt man einigen Kritikern, hat die Qualität der Teilnehmer seither deutlich nachgelassen und manche von den damals Zweit- und Drittplatzierten würden heute mühelos das Rennen machen. Wir vergleichen heute Kevin Levrone, einen der „ungekrönten“ Mr. Olympia, mit dem siebenmaligen Titelträger Phil Heath.

Trotz des Altersunterschieds von 15 Jahren trafen die beiden virtuellen Kontrahenten bereits im Wettkampf aufeinander. Zwar hing die  „Maryland Muscle Machine“, wie Kevin Levrone auch genannt wurde, seine Posinghose schon 2003, dem Jahr, als Phil „The Gift“ Heath seinen ersten Wettkampf bestritt, an den Nagel, doch traten sich beide 2016 beim Comeback des damals 52-Jährigen auf der Bühne gegenüber. Sicherlich erreichte er dabei eine beachtenswerte Form, konnte aber bei weitem nicht an den Körper heranreichen, den er zu seiner Bestzeit auf die Bühne brachte. Wir vergleichen daher heute beide Athleten in ihren besten Jahren.

Schaut man sich die „Most Muscular“ Pose der beiden Athleten an, fällt die deutliche Ähnlichkeit in der muskulären Struktur von Kevin Levrone und Phil Heath auf. Während der siebenfache Mr. Olympia Gewinner ein etwas schmaleres Schlüsselbein zu haben scheint, weisen die Form des Trizeps, der Brust und der Schultern markante Gemeinsamkeiten auf. Generell waren es insbesondere die Arme, die dem Betrachter in beiden Fällen als dominante Stärke ins Auge fallen.


Phil Heath und Kevin Levrone in der Most Muscular Pose.

Die Ähnlichkeiten beim Betrachten der Vorderseite sind durchaus erstaunlich. Während sowohl Heath als auch Levrone zu Beginn ihrer Karriere für einen schwachen Rücken kritisiert wurden, schaffte es jedoch nur der spätere Mr. Olympia, ihn dem Rest seines Körpers ebenbürtig zu machen. Tatsächlich ist die Rückseite von Phil Heath heute eine seiner größten Stärken, die von so manchem Konkurrenten gefürchtet wird. Auch Kevin Levrone arbeitete hart daran, diesen Makel auszugleichen. Nachdem er am Rande einer Fitness Expo einmal mit dem damaligen Mr. Olympia Dorian Yates trainierte, verbesserte sich das Problem auch ein Stück weit. Dennoch wurde der Rücken nie zu einem schlagfertigen Argument für den Mann aus Baltimore.


Kevin Levrone konnte seinen Rücken nie so stark verbessern wie Phil Heath.

Auch für seine Beine musste der viermalige Silbermedaillengewinner seine gesamte Karriere lang Kritik einstecken. Erschienen sie im Vergleich zu seinen Konkurrenten auf der Bühne meist etwas dünner, zählten die Oberschenkel von Phil Heath stets zu den besten, die der Sport zu bieten hat. Besonders beim Comeback des Bodybuilding-Veterans zeigte sich, dass sich seine genetische Veranlagung des Oberkörpers nicht in den Beinen widerspiegelt.

Während Kevin Levrone seinen Rücken und die Beine womöglich nie der Vorderseite seines Oberkörpers anpassen konnte, schaffte er es durch seine klassische und filigrane Art des Posings, Schwachpunkte zu verstecken und Stärken in den Vordergrund zu heben. Phil Heath hingegen pflegte stets einen Posingstil, der an die Pflichtposen angelehnt ist, die die Athleten in den Vergleichsrunden zeigen müssen. Viele Fans und Kritiker würden weiterhin argumentieren, dass Phil Heath eine arrogante Persönlichkeit aufweise, doch dieser Punkt sollte an dieser Stelle nicht unberücksichtigt bleiben.

Aufgrund der offensichtlichen Ähnlichkeiten im Bereich der Arme, Brust, Schultern und Mittelpartie könnte man vermuten, dass Phil Heath und Kevin Levrone von gleichen Vorfahren abstammen würden. Anhand der Bilder kann man jedoch wohl kaum abstreiten, dass der Mr. Olympia Gewinner von 2011 bis 2017 augenscheinlich den besseren Rücken sowie die ausgeprägteren Beine besaß. Dennoch zeichnete Levrone ein breiteres Schlüsselbein und einen ansehnlicheren Posingstil aus, doch schaffte er es hinter Dorian Yates und Ronnie Coleman nur zu Rang zwei beim Kampf um die Krone. Allerdings gelang dies ihm immerhin ganze vier Mal.

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4 Kommentare

  1. der artikel passt leider meiner meinung nach vorne und hinten nicht.
    ich habe beide karrieren von anfang an verfolgt und auch beide live im wettkampf gesehen. levrone´s beine z.b. waren am anfang sogar seinem oberkörper voraus (mr.o1992) und waren extrem gut.
    erst viel später hatte er leider etwas knieprobleme.
    auch haben ihre beiden oberkörper in meinen augen null ähnlichkeit. es gab in den ganzen jahren eigentlich genau genommen niemanden den man hätte mit der optik und der struktur eines levrone vergleichen können, speziell an seine most m. kommt bis heute niemand heran.
    das bdb vergleichsbild oben ist bei weitem nicht der beste levrone, da wurde ein vergleichsweise sehr schwacher levrone herangezogen. schaut euch mal england 1999 an. da hätte sogar ein heath es schwer gehabt gegen levrone.
    mein fazit:
    macht sowas andtändig oder gar nicht.

    • Wie du in deinem einleitenden Satz schreibst: deiner Meinung nach.
      Der Artikel geht auf das Quellvideo von Nick’s Strength and Power zurück, das auch am Ende des Beitrags verlinkt ist.
      Danke dennoch für deine persönliche Meinung, die dir natürlich zusteht :)

      • das hab ich schon verstanden männers. warum dann nicht unten ein absatz mit eurem persönlichem fazit dazu?!
        übersetzen und sinngemäß interpretieren, ende.
        ja richtig, MEINER MEINUNG NACH einfach zu wenig.
        das ist blödsinnig von nick und von euch auch noch unterstützt bzw. einfach nur durchgereicht.
        hätte man besser machen können, die kritik müsst ihr abkönnen.
        besten gruss

        • Keine Angst, die Kritik können wir ab, da „besser“ immer im Auge des Betrachters liegt.
          Ich persönlich gehe durchaus mit den Aussagen von Nick d’accord, deshalb ging der Artikel auch genau so online.
          Eine eigene Meinung kann man immer einbringen, nur findet diese genau so, wenn nicht sogar mehr Kritik als in dem Fall jetzt.

          Ob wir uns da zukünftig anders bzw. subjektiver aufstellen werden? Wer weiß, hätte auf jeden Fall was, macht einen aber eben auch angreifbarer ;)

          Danke nochmals für deine Rückmeldung!

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