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Wie der Vater, so der Sohn: Genetik kann einen Wettkampf entscheiden!

So ziemlich jeder Vater wünscht sich, dass seine Kinder eines Tages in seine Fußstapfen treten oder sogar Träume verwirklichen, die er selbst nie erreicht hat. Väter, die selbst mit Leidenschaft eine Sportart ausgeübt haben, es jedoch nicht ganz bis zur Spitze gebracht haben, versuchen oft ihren Kindern die besten Voraussetzungen mit auf den Weg zu geben, um es besser machen zu können. Väter die selbst sehr erfolgreich waren, möchten ihre Kinder oftmals zumindest genauso erfolgreich sehen. Dass dazu mehr dazugehört als nur die optimalen äußeren Umstände und der Wille, die Arbeit hineinzustecken, die nötig ist. um ein guter Sportler zu sein, ist kein Geheimnis. Die Genetik spielt eine sehr wichtige und oftmals entscheidende Rolle. Zwar sagt man, dass harte Arbeit Talent schlagen kann, aber wenn jemand mit dem nötigen Talent ebenso hart arbeitet, wird sich der mit der besseren Genetik immer durchsetzen. Das gilt für so ziemlich jede Sportart. Denis LeBlanc ist einer dieser Menschen, die sowohl eine hervorragende Genetik als auch Leidenschaft für das Bodybuilding haben und diese hat er an seinen Sohn Jessé weitergegeben! 

Der 53-jährige Lastkraftwagenfahrer Denis LeBlanc hatte seinen unsportlichen Körper satt und entschied sich dazu, seinen 30-jährigen Sohn Jessé als Trainer anzuheuern. Als zertifizierter Personal Trainer verfügt Jessé über das Wissen, die Körper seiner Kunden in Topform zu bringen. Dasselbe Wissen, die Leidenschaft und Erfahrung mit seinen Klienten formte auch seinen eigenen Körper, jedoch kann man davon ausgehen, dass seine gute genetische Veranlagung durch seinen Vater einen Teil zu seinem Erfolg beigetragen hat. Allerdings wusste er selbst bisher nichts von diesem Talent.

Jessé LeBlanc auf der Wettkampfbühne

Das Gespann aus Vater und Sohn schaffte es durch harte Arbeit und jahrelange Vorbereitung nun gemeinsam einen Bodybuilding Wettkampf zu gewinnen. Jessé LeBlanc begann im Jahre 2008 den unsportlichen Körper seines Vaters zu trainieren. Seither sind beide mit dem Virus infiziert und arbeiten hart daran, Jahr für Jahr immer besser und besser zu werden.

Als sich dem perfekten Team aus Vater und Sohn die Chance bot, ihre harte Arbeit auf der Bühne zu präsentieren, packten sie die Gelegenheit beim Schopf und traten gemeinsam bei den kanadischen Meisterschaften an. Es ist wohl unnötig zu erwähnen, aber beide traten in einer beeindruckenden Form an um die Bodybuilding-Welt im Sturm zu erobern.

Jessé sagte:

“Mein Vater hatte den typischen Bierbauch, wie ihn viele Väter haben. Er war außer Form und machte so gut wie keinen Sport, bevor ich anfing, mit ihm zu trainieren”.

“Er wollte nur etwas Gewicht verlieren und selbstbewusster werden. Also half ich ihm mit seiner Ernährung und dem Training.”

Mittlerweile nehmen sie an mehreren Wettkämpfen im Jahr Teil und konkurrieren teilweise um dieselben Titel.

“Es ist großartig, dass wir gemeinsam auf einer Bühne stehen. Es zeigt, dass egal wie alt du bist, du dich immer noch in Form bringen und deine Träume verwirklichen kannst. Mein Vater holte vor nur wenigen Monaten den ersten Platz und den Gesamtsieg bei einer Regionalmeisterschaft und dann den zweiten bei einem überregionalen Wettkampf, um sich für die nationalen Meisterschaften zu qualifizieren”

“Wir traten uns in der offenen Klasse bei den kanadischen Meisterschaften Kopf-an-Kopf gegenüber. Ich wurde Zweiter und mein Vater Dritter. Die Menschen sind immer so beeindruckt, wenn ich ihnen erzähle, dass das mein Vater ist. Ich nehme an, so etwas sieht man nicht jeden Tag.”

Denis ergänzte:

“Mit Jessé auf der Bühne zu stehen, ist großartig. Wir beide trainieren zusammen im Gym, wenn es unsere Zeit zulässt. Ich bin so dankbar für all seinen Rat und wir freuen uns immer für den anderen, wenn wir beide einen Preis gewinnen. Ich hätte das ohne ihn niemals geschafft.”

Hard work beats talent when talent fails to work hard.


Jessé und sein Vater Denis in der Wettkampfvorbereitung.

Jessé und Dennis stehen mit ihrer Geschichte nicht ganz alleine da. Auf regionaler Ebene gibt es ein paar solcher Beispiele für eine Vater-Sohn-Beziehung im Bodybuilding. Etwas anders sieht es da bei Sergio Oliva und seinem Sohn aus. Der dreifache Mr. Olympia von 1967 bis 1969 versuchte nie, seinem Sohn das Bodybuilding vorzuleben. Zwar holte er ihn als kleines Baby nach dem Gewinn seines letzten Titels auf die Bühne, versuchte jedoch nie, ihn zum Bodybuilding zu überreden. Doch da Sergio Oliva Jr. mit der Genetik seines Vaters gesegnet wurde, entschloss auch er sich dem Profi-Bodybuilding zu verschreiben und spielt nun ebenfalls ganz oben auf der Bühne mit.

https://www.gannikus.de/news/wie-der-vater-so-der-sohn-sergio-oliva-jr-mag-vergleich-nicht/

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