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Made in Germany und die Bedeutung

Was bedeutet Made in Germany

Made in Germany – ein international bekannter Begriff für Qualitätswaren, die in Deutschland hergestellt werden. Der Begriff Made in Germany ist jedoch nicht als Marke, die urheberrechtlich geschützt ist, zu verstehen. Es ist eine Herkunftsbezeichnung, die heute als Gütesiegel für deutsche Waren gilt. Die Bezeichnung hat sich in vielen Branchen durchgesetzt und steht für die hohe Qualität von Erzeugnissen, die in Deutschland produziert werden. Made in Germany ist also lediglich die Bezeichnung für die Herkunft eines Produktes, das für Qualität birgt. Da es für die Vergabe der Bezeichnung Made in Germany keine eindeutigen gesetzlichen Regeln gibt, wird bei auftretenden Streitigkeiten auf die Gerichte zurückgegriffen, die dann im jeweils aktuellen Fall auch Grundsatzurteile fällen. Deshalb gibt es – obwohl als Marke nicht geschützt – dennoch Regeln, nach denen die Bezeichnung Made in Germany verwendet werden darf. So muss nach aktuellem Recht das gesamte Produkt in Deutschland hergestellt sein – einschließlich der wesentlichen Bestandteile. Es genügt deshalb also nicht, die Endmontage bzw. das Abfüllen in Deutschland durchzuführen und die Produktion der wichtigsten Komponenten ins Ausland zu verlegen. In einem solchen Fall kann die Bezeichnung Made in Germany als irreführend eingestuft werden, obwohl es auch dazu unterschiedliche Auffassungen gibt. Ein Gesetz, das eindeutig festlegt, wann die Bezeichnung Made in Germany verwendet werden darf und wann nicht, gibt es zurzeit nicht.

Supplemente aus Deutschland – ein Musterbeispiel für die Bezeichnung Made in Germany

Die Hersteller von Supplementen legen besonderen Wert auf Qualitätsprodukte aus Deutschland und werben deshalb mit dem Aufdruck Made in Germany. Dazu wurden eigene Qualitätsstandards wie die Qi²-Norm entwickelt. Nach dieser Norm richten sich alle Hersteller von Komponenten für Ihre Narhungsergänzungsmittel. Bei Sportnahrung ist, wie bei anderen Lebensmitteln auch, besonderer Wert ist auf Qualität und Lebensmittelsicherheit zu legen. Die Produktion von Lebensmitteln unterliegt in Deutschland hohen Anforderungen. Bei der Herstellung von Supplementen werden deshalb die gleichen Maßstäbe angelegt. Die Qualitätskontrolle bezieht sich auf die Herstellungsverfahren, das Qualitäts- und Lebensmittelmanagement, Messungen und Analysen sowie die Unternehmensverantwortung für die Produkte. Diese hochgesteckten Qualitätsstandards gelten für alle Bestandteile der Erzeugnisse, sodass guten Gewissens mit der Bezeichnung Made in Germany geworben werden kann.

Made in Germany – eine Warenkennzeichnung wird zum Synonym für Qualität

Im Zuge der europaweiten Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahmen auch die Handelsbeziehungen innerhalb Europas und nach Übersee zu. Waren guter Qualität wurden ebenso gehandelt wie minderwertige Erzeugnisse, Nachahmerprodukte und Plagiate. Die Ursprungsländer von Qualitäts-Erzeugnissen, insbesondere England als führende Industriemacht, waren daran interessiert, dass sich ihre Produkte von minderwertigen Erzeugnissen unterscheiden ließen. Deshalb beschloss das englische Parlament 1887, dass auf den Waren eindeutig das Herkunftsland anzugeben sei. Dies diente in erster Linie dazu, die eigenen Produkte von minderwertigen Importen (auch aus Deutschland) unterscheiden zu können. Nachdem viele andere Staaten die Kennzeichnungspflicht übernahmen, wurden auch deutsche Erzeugnisse mit der Herkunftsbezeichnung Made in Germany (hergestellt in Deutschland) ausgestattet. Die negative Bewertung deutscher Erzeugnisse durch einen deutschen Preisrichter auf der Weltausstellung in Philadelphia führte in der deutschen Industrie zu einem Umdenken. Es wurde zunehmend mehr Wert auf eine gute Qualität und ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis gelegt. Die deutsche Industrie entwickelte sich und produzierte verstärkt Qualitätsprodukte, die den englischen Erzeugnissen durchaus ebenbürtig und teilweise qualitativ sogar besser waren. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Herkunftsbezeichnung Made in Germany von einer Negativmarkierung zu einer Qualitätsmarke. Im Ersten Weltkrieg benutzte England die Produktkennzeichnung besonders dazu, um englische Produkte von denen der ausländischen Kriegsgegner zu unterscheiden. Die Kennzeichnungspflicht blieb aber auch nach dem Krieg erhalten und führte in den darauffolgenden Jahren dazu, dass deutsche Erzeugnisse mit dem Siegel Made in Germany als Qualitätsprodukte gefragt waren. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Made in Germany, bedingt durch die zunehmende Exporttätigkeit Deutschlands, zum Synonym für das deutsche Wirtschaftswunder. In den Jahren der deutschen Teilung wurde auch die Bezeichnung Made in Germany „geteilt“. In der BRD galt weiterhin die Kennzeichnung mit Made in Germany, teilweise auch in der Form Made in W- bzw. Western-Germany. In der DDR wurden die Qualitätsprodukte mit Made in GDR (German Democratic Republic) gekennzeichnet. Seit 1990 gilt nun wieder die alte Herkunftsbezeichnung Made in Germany für deutsche Qualitätsprodukte.


 

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