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Diabetes durch den Konsum von Trenbolon?

Ärzte aus dem amerikanischen Jacksonville beschreiben in der Fachzeitschrift Human and Experimental Toxicology den Fall eines 33-jährigen Bodybuilders, der während einer Kur mit Trenbolon Diabetes entwickelt haben soll. In ihrer Studie bezeichnen die Autoren dieses anabole Steroid durchweg als Wachstumshormon für Rinder, was jedoch wie wir wissen nicht der einzige Verwendungszweck ist. Die Ärzte selbst tappen im Dunkeln, wie genau der Konsum von Trenbolon den Mann krank gemacht haben könnte! 

Der besagte Bodybuilder wurde aus eigenen Stücken in der Notaufnahme vorstellig und erzählte den behandelnden Ärzten, dass er seit einigen Wochen ein gesteigertes Durstgefühl verspüre und auch immer mehr trinken müsse, was selbstverständlich zu häufigeren Toilettengängen führte. Vier Tage vor seinem Krankenhausbesuch sei ihm übel gewesen und er habe sich nicht nur fiebrig gefühlt, sondern auch ein eingeschränktes Sehvermögen gehabt. 

Unter dem Strich sind das die klassischen Symptome einer Diabetes Erkrankung und deshalb entnahmen die Ärzte ihrem Patienten Blut. Die Analyse ergab, dass die Blutzuckerwerte des Athleten bei 1082mg/dl lagen und damit alarmierend hoch waren.

Die Symptome begannen laut Aussagen des 33-Jährigen, nachdem er ungefähr vier Monate zuvor eine Kur mit Testosteron und Trenbolon Acetat begonnen hatte. Das Trenbolon für seinen Cycle stellte er selbst her, indem er sich das Tiermedikament Finalplex-H beschaffte, die in den einzelnen Plastikbehältern enthaltenen Tabletten auflöste und sich letzten Endes mit Hilfe eines Trägeröls eine Injektionslösung zusammenbraute. Neben dem Risiko für Verunreinigungen ist bei einer solchen Methode vor allem das Problem, dass man nicht genau sagen kann, wie viel der aktiven Substanz man sich nun verabreicht und genau das war auch bei diesem Mann der Fall.

FInalplix-H, ein ehemaliges Medikament für Tiere, wurde früher gerne von Steroidkonsumenten genutzt, um selbst Trenbolon herzustellen.
Finalplix-H, ein ehemaliges Medikament für Tiere, wurde früher gerne von Steroidkonsumenten genutzt, um selbst Trenbolon herzustellen.

Im Krankenhaus schlossen die Ärzte den Kraftsportler an einen Tropf mit einer kontrollierten Menge Insulin an. Seine Blutzuckerwerte normalisierten sich innerhalb eines Tages, wie die nachfolgende Grafik zeigt. Danach beendeten die Mediziner die Verabreichung über den Tropf und griffen fortan auf Insulinspritzen zurück. Die Symptome verschwanden zwar schnell, doch der Mann ist allerdings gemäß der Angaben der Ärzte für den Rest seines Lebens auf exogenes Insulin angewiesen. 
diabetes-durch-den-konsum-von-trenbolon-grafik

Der Bodybuilder konsumierte keine anderen Medikamente oder Drogen und es gab bezüglich Diabetes auch keine Risikofaktoren bei ihm oder in seiner Familie. Aus diesem Grund vermuten die Ärzte, dass die ungewisse Menge Trenbolon für die Entwicklung der Krankheit verantwortlich war. Ihren Verdacht begründen sie mit den Konzentrationen an glykiertem Hämoglobin (HbA1c) im Blut des Mannes, die bei 11,8 Prozent lagen. Die Ärzte schätzen anhand dieser Werte, dass ihr Patient seit ungefähr 90 Tagen vor dem Erscheinen in der Notaufnahme Diabetiker gewesen sei, was in etwa der Zeit entspricht, in der er seine Kur mit Trenbolon begann.

Welcher Mechanismus in diesem Fall genau hinter dem Entstehen der Krankheit abläuft, vermögen die Ärzte nicht zu sagen, doch zumindest eine mögliche Erklärung bringen sie um Ausdruck. Demnach gebe es bei Injektionspräparaten, die aus fragwürdigen Quellen beschafft wurden, immer das Potenzial für Verunreinigungen und das Vorhandensein von anderen Substanzen oder Giftstoffen, die der unbekannte Grund für gewisse Symptome sein könnten.

Anabole Steroide sind entweder verschreibungspflichtig oder überhaupt nicht mehr aus einer Apotheke zu beziehen. Derartige Substanzen ohne Rezept zu erwerben oder zu besitzen ist strafbar. Zudem kann die Verwendung sowohl kurzfristige als auch dauerhafte körperliche Schäden mit sich bringen. Insbesondere bei Trenbolon gilt es anzumerken, dass Medikamente mit diesem Wirkstoff auf der ganzen Welt verboten und demnach legal von keinem Pharmaunternehmen mehr hergestellt werden!


Quelle: ergo-log.com/trenbolonediabetes.html
Referenzstudie: ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21558143

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