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Neue Studie: Ein Vitamin D-Mangel könnte COVID-19-Verlauf verschlimmern?

Seid Anfang des Jahres bestimmt ein Thema das Mediengeschehen, die Wirtschaft und das öffentliche Leben wie kaum etwas zuvor. Während wir zu Beginn der Corona-Pandemie mit einem völlig neuartigen Virus konfrontiert waren, über dessen Herkunft, Verbreitungswege und Behandlung nur wenig bekannt war, hat sich die Wissenschaft in den letzten Monaten mit keinem Thema so intensiv beschäftigt. Zwar sind auch heute noch viele Fragen offen, allerdings wissen wir schon deutlich mehr über das SARS-CoV-2 Virus. Unter anderem beobachteten Studien, dass ein Mangel an Vitamin D mit dem COVID-19-Verlauf korrelieren könnte.

Zu diesem Ergebnis kam eine aktuelle Untersuchung aus Spanien, die 216 Patienten beobachtete, welche aufgrund der Lungenkrankheit, die durch das „Coronavirus“ ausgelöst wird, im Krankenhaus behandelt wurden [1]. Der Untersuchungszeitraum erstreckte sich vom 10. bis 31. März. Zu dieser Zeit galt Spanien als eines der Epizentren der Corona-Pandemie in Europa und der gesamten Welt. Man fand heraus, dass 82,2 Prozent der hospitalisierten Patienten einen Vitamin D Mangel aufwiesen. Dem gegenüber wurden 197 gesunde Probanden aus der gleichen Region gestellt, um zu analysieren, wie häufig ein Vitamin D Mangel ohne COVID-19 in dieser Bevölkerungsgruppe auftritt. Ebenso beobachtete man, dass „nur“ 47,2 Prozent der Gesunden eine Unterversorgung mit diesem Vitamin aufwiesen.

Vitamin D Mangel COVID-19
Die vorliegende Untersuchung beobachtete, dass Personen mit einem schweren Verlauf von COVID-19 häufiger einen niedrigen bis sehr niedrigen Vitamin D-Spiegel aufwiesen [1].
Bereits eine Forschungsarbeit, die Anfang September veröffentlich wurde, konnte eine Korrelation zwischen einem Vitamin D Mangel und dem COVID-19 Risiko beobachten [2]. Die aktuelle Untersuchung ging einen Schritt weiter und untersuchte noch andere gesundheitliche Marker wie Entzündungsmarker, Ferritin und gewisse Marker für das Auftreten von Thrombosen. Diese wurden zuvor ebenfalls mit dem Auftreten der durch das Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit in Verbindung gebracht [3]. Die Probanden der spanischen Studie wiesen auch hier ungünstigere Werte auf und hatten ebenfalls ein häufigeres Auftreten von Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder Übergewicht wurden bereits unabhängig von COVID-19 mit einem niedrigen Vitamin D-Spiegel in Verbindung gebracht. Zusammen mit einem Vitamin D-Mangel könnten sie den Verlauf von COVID-19 Analysen zufolge jedoch verschlimmern [4]. Wichtig dabei anzumerken ist, dass in der spanischen Studie ein Vitamin D-Mangel ab einem Wert von unter 20 Nanogramm pro Milliliter, umgerechnet 50 Nanomol pro Liter (nmol/l), diagnostiziert wurde. Während die COVID-19-Patienten im Durchschnitt einen Wert von 13,8 ± 7,2 Nanogramm pro Milliliter (34,5 ± 18 nmol/l) aufwiesen, lag der durchschnittliche Vitamin D-Spiegel der Vergleichspersonen bei 20,9± 7,4 Nanogramm pro Milliliter (52,25 ± 18,5 nmol/l). Dieser Unterschied weist eine sehr hohe statistische Signifikanz auf.

Vitamin D Mangel COVID-19
Die aktuelle Studie beobachtete, dass 82,2 Prozent der hospitalisierten COVID-19-Patienten einen Mangel an Vitamin D aufwiesen, wohingegen die Häufigkeit in der Vergleichsgruppe 47,2 Prozent betrug [1]. Laut Daten des RKI weisen 56,6 Prozent der deutschen Erwachsenen einen Vitamin D-Spiegel von weniger als 50 Nanomol pro Litern auf, welcher in der spanischen Studie als Mangel klassifiziert wurde [5].
Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) besitzen ganze 56 Prozent der Erwachsenen in Deutschland einen Vitamin D-Wert von unter 50 Nanomol pro Liter [6]. Aufgrund der Tatsache, dass das Parathormon, welches Kalzium aus den Knochen freisetzt, bis zu einem Spiegel von 75 Nanomol Vitamin D pro Liter im Blutplasma dosisabhängig sinkt, sehen zahlreiche Forschungsarbeiten diesen Wert als optimal an [6, 7]. Wenn wir folglich von einer suboptimalen Versorgung bei unter 75 Nanomol pro Liter ausgehen, könnte die Zahl der von einem Mangel Betroffenen weitaus höher sein.

Zwei weitere Studien, die unter anderem unter Anleitung von Michael Holick durchgeführt wurden, der als einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet des Vitamin D-Mangels gilt, kamen zu dem Ergebnis, dass ein Vitamin D-Mangel das Risiko für einen positiven COVID-19-Test um 54,5 Prozent steigern könnte und dass COVID-19-Patienten, die eine adäquate Versorgung mit Vitamin D aufwiesen, ein um 51,5 Prozent verringertes Risiko hatten an der Krankheit zu sterben [8, 9].

Kann die Einnahme von Vitamin D vor einem schweren COVID-19 Verlauf schützen?

Diese Frage können Forscher zum aktuellen Zeitpunkt nicht abschließend beantworten. Das liegt hauptsächlich daran, dass man für solch eine Analyse eine Vielzahl ansonsten gesunder Personen mit einem Vitamin D-Mangel eine definierte Menge einnehmen lassen und anschließend die Infektionsrate sowie die Häufigkeit schwerer Verläufe beobachten müsste. Momentan zählen wir in Deutschland rund 600.000 positiv getestete Personen, was rund 0,73 Prozent der Bevölkerung entspricht. Um genügend Daten für eine solche Analyse zu sammeln, müsste man folglich nicht nur eine sehr große Bevölkerungsgruppe untersuchen, sondern die Studie auch einige Monate laufen lassen.

Wie erwähnt, korreliert die Häufigkeit eine Vitamin D-Mangels ebenfalls mit dem Auftreten von Krankheiten wie Diabetes, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese Probleme treten häufiger bei Personen auf, die ohnehin einen inaktiven und ungesunden Lebensstil pflegen. Allein das kann dazu beitragen, dass das Immunsystem geschwächt ist und folglich bei einer COVID-19-Infektion ein schwerer Verlauf die Folge ist. Personen mit diesen Erkrankungen gelten immerhin als Risikogruppe für eine SARS-CoV-2 Infektion [10]. Die Untersuchung der spanischen Forscher konnte aus ihren Daten sowie den zuvor veröffentlichten Studien ebenfalls noch keinen kausalen Zusammenhang zwischen einem Vitamin D-Mangel und der Schwere eines COVID-19-Verlaufes feststellen [1].

Für einen schützenden Effekt von Vitamin D auf Infektionskrankheiten spricht jedoch, dass das Vitamin zu einer normalen Immunfunktion beiträgt. Dies bestätigt auch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) [10]. Aus diesem Grund ist es sicherlich kein Fehler, seinen Vitamin D-Spiegel mithilfe der Einnahme von Supplementen in einen optimalen Bereich zu bringen. Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass diese Maßnahme allein ausreicht, um sich vor einem schweren Verlauf von COVID-19 zu schützen. Daher sollte die Nahrungsergänzung immer Hand in Hand mit einem aktiven und gesunden Lebensstil sowie einer ausgewogenen Ernährung gehen.

Fazit und Zusammenfassung

Mehrere Studien, die in den vergangenen Wochen und Monaten erschienen sind, scheinen zu bestätigen, dass ein Vitamin D-Mangel mit dem Verlauf einer COVID-19-Infektion korreliert. Genauer gesagt erleiden Personen mit einem niedrigeren Vitamin D-Spiegel häufiger schwere Symptome und tragen auch ein erhöhtes Sterblichkeitsrisiko. Allerdings ist bisher unklar, ob die Schwere des Verlaufs direkt durch den Vitamin D-Mangel ausgelöst wird oder durch Begleiterkrankungen, die ebenfalls mit einem niedrigen Vitamin D-Spiegel korrelieren. In jedem Fall schadet es der Gesundheit jedoch nicht, einen optimalen Vitamin D-Spiegel im Blut anzustreben und darüber hinaus einen gesunden und aktiven Lebensstil einzuhalten.

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Literaturquellen:

  1. Hernández, José L., et al. „Vitamin D Status in Hospitalized Patients With SARS-CoV-2 Infection.“ The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism (2020).
  2. Meltzer, David O., et al. „Association of vitamin D status and other clinical characteristics with COVID-19 test results.“ JAMA network open 3.9 (2020): e2019722-e2019722.
  3. Huang, Ian, et al. „C-reactive protein, procalcitonin, D-dimer, and ferritin in severe coronavirus disease-2019: a meta-analysis.“ Therapeutic advances in respiratory disease 14 (2020): 1753466620937175.
  4. Biesalski, Hans K. „Vitamin D deficiency and co-morbidities in COVID-19 patients–A fatal relationship?.“ NFS Journal (2020).
  5. Robert Koch-Institut: „Antworten des Robert Koch-Instituts auf häufig gestellte Fragen zu Vitamin D“, rki.de, Stand 25.01.2019
  6. Holick, Michael F. „Vitamin D status: measurement, interpretation, and clinical application.“ Annals of epidemiology 19.2 (2009): 73-78.
  7. Holick, Michael F., et al. „Evaluation, treatment, and prevention of vitamin D deficiency: an Endocrine Society clinical practice guideline.“ The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism 96.7 (2011): 1911-1930
  8. Kaufman, Harvey W., et al. „SARS-CoV-2 positivity rates associated with circulating 25-hydroxyvitamin D levels.“ PloS one 15.9 (2020): e0239252.
  9. Maghbooli, Zhila, et al. „Vitamin D sufficiency, a serum 25-hydroxyvitamin D at least 30 ng/mL reduced risk for adverse clinical outcomes in patients with COVID-19 infection.“ PloS one 15.9 (2020): e0239799.
  10. Robert-Koch-Institut (RKI): „Informationen und Hilfestellungen für Personen mit einem höheren Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf“, https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogruppen.html, Stand: 29.10.2020
  11. EFSA Panel on Dietetic Products, Nutrition and Allergies (NDA). „Scientific Opinion on the substantiation of a health claim related to vitamin D and contribution to the normal function of the immune system pursuant to Article 14 of Regulation (EC) No 1924/2006.“ EFSA Journal 13.5 (2015): 4096.
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