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Wie gesund sind intensive Trainingseinheiten?

Training scheint immer irgendwie gesund zu sein, auch wenn man es das eine oder andere Mal eventuell ein bisschen übertreiben mag. Macht es aber einen Unterschied, ob man hochintensiv trainiert oder das Ganze etwas ruhiger angehen lässt? Laut einem Artikel, den Forscher der University of Sydney im Fachjournal JAMA Internal Medicine veröffentlichten, macht es das definitiv. Training ist zumindest demnach sogar noch gesünder, wenn die Hälfte bis ein Drittel der Gesamtmenge auf einem intensiven Niveau stattfindet!

Die Forscher verwendeten Daten, die während der australischen Studie „45 And Up“ gesammelt wurden. Sie folgten für ihr Experiment also sozusagen über sieben Jahre indirekt über einer Viertelmillion (über 250.000) Männer und Frauen, die zu Beginn in einem Alter zwischen 45 und 75 waren.

Die „45 And Up“ Studie gilt in der südlichen Hemisphäre als das größte fortlaufende Experiment im Bezug auf gesundes Altern.

Aufgrund der vielen Details der Studie wussten die Wissenschaftler, wie viele Minuten pro Woche die Probanden trainierten und wie viele davon auf einem intensiven Niveau waren. Als intensiv beziehungsweise „energisch“ beschrieben die Forscher Aktivitäten wie beispielsweise Joggen, Fahrradfahren, Aerobic oder Tennis, während Haus- oder Gartenarbeiten nicht zählten. Voraussetzung war quasi, dass das Atmen erschwert war oder man aus der Puste kam.

Dass Training das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und tödliche Krebsformen reduziert, ist nichts Neues, doch es ist noch immer nicht klar, welche Art Aktivität unsere „Überlebenschancen“ am meisten steigert. Deshalb machten die Forscher Unterschiede zwischen intensiver und moderat-intensiver phyischer Aktivität. Zur moderat-intensiven Betätigung zählten die Wissenschaftler unter anderem gemütliches Schwimmen, Garten- oder Hausarbeiten.

Je mehr Minuten pro Woche sich die Probanden mit intensivem Training beschäftigten, desto niedriger war deren Sterberisiko. Diesen Effekt zeigt die nachfolgende Grafik. Das Sterberisiko der Personen, die niemals intensiv physisch aktiv waren, wurde in der Abbildung fix auf den Wert 1 festgelegt.

In der folgenden Tabelle haben die Forscher ihre Ergebnisse noch weiter unterteilt. Wie man sehen kann, konnte energische Aktivität die Sterblichkeitsrate bei den Teilnehmern reduzieren, die relativ selten oder sehr häufig trainierten.

MVPA = Gesamtmenge an moderater bis intensiverAktivität
VPA = intensive Aktivität

Die Wissenschaftler schlussfolgern, dass intensives Training unabhängig von der Gesamtmenge physischer Aktivität gegen alle Faktoren schütze, die einen Einfluss auf das Sterberisiko haben. Diese Erkenntnis traf auf alle Geschlechter, Altersgruppen und Gewichtsklassen zu. Auch ob die Menschen am metabolischen Syndrom erkrankt waren, habe dabei keine Rolle gespielt. Intensive sportliche Betätigung könne deshalb laut Meinung der Forscher wichtig sein, um die Lebenserwartung unter Menschen mit mittlerem und fortgeschrittenem Alter zu erhöhen.

Oft stellt man sich die Frage, ob hartes Training denn gesund ist oder nicht. Während feststehen sollte, dass es besser ist, seine Zeit mit Sport anstatt auf der Couch zu verbringen, kann man nun wohl auch sagen, dass ein intensives Workout sich alles andere als negativ auf die Gesundheit auswirkt. Ausnahmen werden hier jedoch wie immer die Regel bestätigen!

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