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Wie man der jährlichen Erkältungswelle trotzt

Es ist nun wieder soweit, der Herbst ist dem Wetter zufolge mittlerweile endgültig angekommen und mit ihm kommen auch all die Erkältungswellen über uns hereingebrochen. Das ist sehr ärgerlich, denn Erkältungen führen natürlich dazu, dass wir teilweises massive Ausfallzeiten im Gym hinnehmen müssen. Das bedeutet wiederum mangelnden Fortschritt. Cool ist das nicht gerade, schließlich möchte man die Aufbauzeit gut nutzen. Die nächste Diät kommt in der Regel schneller als gedacht. Doch was kann man aktiv machen, um Erkältungen zu entkommen? Und was, wenn es einen dann doch erwischt hat? Wir haben die Antworten für dich!

Bleibe aktiv, verringere die Anfälligkeit

Es ist tatsächlich so, dass Sport selbst dein Immunsystem stärkt. Bis zu einem gewissen Punkt ist hier sogar eine Art exponentieller Nutzen zu beobachten. Sprich, je mehr Sport man treibt, desto stärker der Anstieg einer positiven Immunreaktion. So konnte in Studien gezeigt werden, dass Personen signifikant weniger Ausfalltage aufzuweisen haben, wenn sie viermal statt lediglich nur einmal pro Woche trainierten. Probanden mit dem höchsten Fitness Level hatten ebenfalls die geringste Anzahl an Krankheitstagen aufzuweisen.

Mehr ist nicht mehr

Wichtig ist jedoch zu verstehen, dass diese Entwicklung nicht endlos weit nach oben fortgesetzt werden kann. Wenn also vier Trainingseinheiten pro Woche gut sind, bedeutet das nicht, dass sechs Einheiten besser sein müssen. Im Gegenteil: Es ist so, dass dieser Punkt der positiven Auswirkungen ab einem gewissen Punkt kippt. Dann ist der Körper überfordert und die Infektanfälligkeit nimmt deutlich zu. Man sollte es also nicht übertreiben, denn auch Training ist Stress für den Körper, auf den das Immunsystem selbstverständlich reagieren muss. Mit drei bis vier Trainingseinheiten pro Woche sollte außerdem jeder zurechtkommen und wer so keine Fortschritte macht, wird diese auch mit fünf bis sechs Trainingseinheiten pro Woche nicht erzielen.

Vorbeugen ist wichtig

Wenn man erkältet ist oder gar Fieber hat, sollte man das Training definitiv ausfallen lassen und seine Aktivitäten so wenig intensiv wie möglich halten.

Wenn man sich eine Erkältung erst einmal eingefangen hat, dann ist es nur schwer, ihr wieder zu entkommen. Man muss sie wohl oder übel aussitzen. Auch all die zur Verfügung stehenden Medikamente dienen eher der Symptombehandlung. Gegen die Ursache lässt sich leider nicht viel machen. Wie sagen doch so gleich einige Mediziner? „Eine typische Erkältung dauert in etwa sieben Tage, mit Medikamenten behandelt etwa eine Woche.. Man sieht also, dass man einfach durch muss und am besten präventiv agieren sollte. Das bekommt man am besten hin, indem man rechtzeitig damit beginnt, seine Vitamin D Speicher zu füllen, Vitamin C und Zink als festen Bestandteil der täglichen Supplement Routine ansieht und Übertraining vermeidet, denn vor allem auch der letztgenannte Zustand kann zu einem starken Abfall der Glutamin Werte im Plasma führen, was in Folge dessen in einer geminderten Immunreaktion resultiert. Auch wenn Glutamin ansonsten keinen riesigen Nutzen für Fitness Sportler hat, wenn der Plasmaspiegel erniedrigt ist, kann es definitiv helfen.

Wenn es dich doch erwischt hat

Wenn es dich doch einmal erwischen sollte – was sich kaum ganz ausschließen lässt – dann mache dir selbst den Gefallen und gib deinem Körper auch wirklich die Zeit, sich zu regenerieren und zu erholen. Sich jetzt halb oder komplett krank ins Gym zu schleppen bringt dir nichts. In der Regel wird das Ganze nur noch schlimmer. Dein ohnehin schon angeschlagenes Immunsystem wird nun noch stärker belastet. Es kann sich nun nicht mehr voll und ganz darauf fokussieren die „bösen Eindringlinge“ zu bekämpfen, sondern kämpft nun auch noch gegen Trainingsstress an. Ganz wichtig: Wenn du Fieber hast – und wenn es nur eine erhöhte Temperatur ist – solltest du das Training auf jeden Fall komplett meiden. Du würdest sowieso im Training nichts reißen, erhöhst aber die Gefahr, ernsthaftere Krankheitsbilder zu entwickeln, wie etwa eine Herzmuskelentzündung. Das ist es definitiv nicht wert, denn durch eine Erkältung bist du vielleicht eine Woche außer Gefecht gesetzt, bei einer Herzmuskelentzündung allerdings sind es mehrere Monate. Wenn du dich unbedingt bewegen möchtest, geh‘ raus und mache einen Spaziergang an der frischen Luft. Das ist sowohl körperlich als auch mental gut und lenkt dich vielleicht vom „Trainingszwang“ ab.

Fazit

Erkältungen kommen und gehen. Sie zu verhindern, ist am ehesten möglich, indem man körperlich fit bleibt und seine Vitamin- und Mineralstoffsupplementierung optimiert. Hat es einen dann doch erwischt, muss man die Sache aussitzen. Training sollte tabu sein und besser durch sehr leichte Aktivitäten ersetzt werden!


Quelle: bjsm.bmj.com/content/45/12/987

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