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Das Erfolgshormon: Wie sozialer Status deine Gains steigern kann!

Wahrscheinlich hast du schon einmal davon gehört, dass dein Testosteronspiegel kurzfristig ansteigt, wenn du gewinnst. Es ist auch durchaus möglich, dass du schon einmal solch einen Anstieg verspürt hast, wenn beispielsweise deine Lieblingsmannschaft beim Fußball gewonnen hat. Auf der anderen Seite liegt es ebenfalls im Bereich des Möglichen, dass dein Testosteronspiegel im Anschluss an eine Niederlage kurzzeitig einknickt. Die Faktoren, die sich auf das Sexualhormon auswirken können, sind demnach unterschiedlichster Art und einen weiteren wollen wir im nachfolgenden Artikel vorstellen!

Testosteron und Wettstreit: Was wir bisher wissen

Vergangene Studien, die dieses Phänomen demonstrierten, fokussierten sich auf „dominanzbasierte“ Wettbewerbe meist sportlicher Art. In Tierstudien gewannen die Sieger eines Kampfes wahrscheinlicher auch die darauf folgenden Kämpfe. Die Theorie besagt, dass der Anstieg des Testosterons den Kampfgeist des Tieres steigert, da es selbstbewusster wird. Das Tier wird durch das Testosteron weiterhin ehrgeiziger, was bedeutet, dass es nicht aufgibt, auch wenn es einen schweren Biss oder Schlag einstecken musste. Aber was ist mit den anderen Arten des Sieges? Wie beeinflusst sozialer Status und Prestige den Testosteronspiegel beim Menschen?

Diese Frage versucht eine aktuelle Studie zu klären.

Moment, sie studierten WEN?

Um herauszufinden, wie der „respektbasierte“ Status (abgeleitet aus Fähigkeiten und Wissen), den Spiegel von anabolen Hormonen beeinflusst, haben die Forscher eine Marschkapelle untersucht. Klingt erst einmal seltsam, ergibt aber Sinn. Einer der Autoren, Joey T. Cheng, merkt an, dass Marschkapellen „…einen sozialen Kontext besitzen, in dem Talent, Expertise und musikalische Fähigkeiten sehr wahrscheinlich wichtig für den sozialen Status innerhalb der Gemeinschaft sind.“ Das könnte man recht einfach auch auf andere, nicht-körperliche Situationen wie Kollegen in einem Büro übertragen.


Die Forscher entschieden sich bewusst dazu, eine Marschkapelle zu untersuchen.

Cheng und seine Kollegen untersuchten über 2 Monate hinweg 177 Mitglieder einer Marschkapelle, sowohl Männer als auch Frauen.

Zusammengefasst, fanden sie Folgendes heraus:

  • Männer, die früh als am talentiertesten eingestuft wurden, zeigten mit fortlaufender Studiendauer einen steigenden Testosteronspiegel.
  • Weniger talentierte und respektierte Männer zeigten keinen Anstieg. Manche von ihnen hatten sogar einen fallenden Testosteronspiegel.

Der Teil des steigenden Testosterons hierbei ist wichtig, da es zeigt, dass diese Männer nicht unbedingt von vornherein aggressive Streber mit einem hohen Hormonspiegel waren. Ihr Spiegel regulierte sich mit steigendem Status und Prestige innerhalb der Band.

Aber was ist mit den Frauen? Es wurden keine Veränderungen des Testosterons festgestellt, egal wie gut sie Klarinette gespielt haben.

Was das für dich bedeutet

Es bedeutet, dass du dir eine Tuba kaufen musst und lernen musst, wie man Queens‘ „We Will Rock You“ spielt!

Nein? Okay, dann nicht. Aber diese Studie zeigt, dass dein sozialer Status auch in einer kleinen Gruppe deinen Hormonstatus beeinflussen kann. Genau wie bei den Tieren scheint das „Gewinnen“ einen Schneeballeffekt zu besitzen. Der Testosteron-Boost eines Sieges, selbst wenn er nicht gewaltsam ist, kann zu zukünftigen Siegen führen (mehr Prestige, höherer Status, etc.).

Die Schlussfolgerung der Forscher

„Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das langfristige Hoch- und Herunterregulieren des Testosterons einem Mechanismus unterliegt, der durch vergangene Erfahrungen des Prestiges ein psychologisches System auf eine Weise kalibriert, die adaptiv die zukünftigen Anstrengungen zum Streben nach und Aufrechterhaltung dieses Prestiges bestimmt“.

Das bedeutet in der Praxis: Werde gut in etwas, verdiene dir Respekt und nutze all das zusätzliche Testosteron, um bessere Gains im Gym zu machen. Zumindest kann man es durchaus aus diesem Blickwinkel betrachten!


Primärquelle: t-nation.com/living/tip-the-achievement-hormone
Studienquelle:
Cheng, Joey T., Olga Kornienko, and Douglas A. Granger. „Prestige in a large-scale social group predicts longitudinal changes in testosterone.“ Journal of personality and social psychology 114.6 (2018): 924.

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