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Alexander Westermeier: Formcheck kurz vor Pittsburgh Pro 2023

Alexander Westermeier überraschte nicht wenige Bodybuilding-Fans, als er bei seinem Profi-Debüt direkt die Pittsburgh Pro 2022 für sich entscheiden konnte. Nachdem der Classic Physique Athlet auch in der anschließenden New York Pro hervorragend abgeschnitten hatte, waren die Erwartungen an seinen ersten Mr. Olympia groß. Doch Verletzungen warfen den Anfang 30-Jährigen in der Vorbereitung unerwartet zurück. Am Ende wurde es ein geteilter 16. Platz. An diesem Wochenende will Alexander Westermeier in Pittsburgh die erneute Olympia-Qualifikation holen.

Gute Erinnerungen an Pittsburgh

Nachdem Alexander Westermeier sich zunächst für die IFBB Elite Pro entschieden hatte und dort noch im Bodybuilding angetreten war, wechselte er 2020 zur NPC und holte sich in Budapest die Pro Card. Drei Jahre zuvor hatte er sich noch den Quadrizeps und wenig später beide Trizeps abgerissen. Der damalige Triumph stellte somit ein Ergebnis dar, mit dem wohl nur wenige gerechnet hätten.

Diese Erfahrungen waren letztlich auch der Anlass für einen Klassenwechsel. Der Oberpfälzer wurde sich bewusst, dass sein Körper ihn limitiert, weshalb er bewusst die Muskelmasse reduzierte, um das Gewichtslimit der Classic Physique zu erfüllen. Mit der Unterstützung seines Coaches Dennis Wolf war die erste Profisaison durchaus erfolgreich, jedoch erneut von Verletzungen geprägt.

In der Vorbereitung zum Mr. Olympia 2022 zog er sich zunächst einen Kreuzbandriss zu und später einen Einriss in der Oberschenkelmuskulatur. Wäre das nicht bereits genug, kam es schließlich noch zu einer Verletzung am Beinbeuger, die ihn einschränkte.

Die verletzungsbedingten Limitierungen wirkten sich im Training so stark aus, dass beim Mr. Olympia klare Dysbalancen in der Beinmuskulatur zu erkennen waren. Die selbstbewusst angestrebte Top-6-Platzierung verfehlte der IFBB Pro letztlich deutlich.

Alexander Westermeier will seinen Titel verteidigen

Nach der Enttäuschung des Mr. Olympias richtete der Oberpfälzer dennoch den Blick schnell wieder nach vorne. Für den Classic Physique Athleten war klar, dass er versuchen wolle, seinen Titel in Pittsburgh zu verteidigen. Der Deutsche wählte damit erneut nicht den leichtesten Weg einer möglichen Olympia-Qualifikation, sondern will sich insbesondere vor amerikanischen Kampfrichtern zeigen. Die erneute Teilnahme in New York ist ebenso bereits fest geplant.

In einem aktuellen Video zeigte sich Alexander Westermeier zufrieden mit seiner Form, was laut eigener Aussage nicht selbstverständlich sei. Nachdem er vor der Abreise aus Deutschland noch knapp 100 Kilogramm gewogen hatte, sank das Gewicht nun bereits auf 98,7 Kilogramm, so dass er einen Tag vor der Waage nur 800 Gramm über dem Limit lag.

Physio und leichtes Training vor dem Wettkampf

Damit das Paket auch auf der Bühne optimal präsentiert werden kann, ließ sich der IFBB Pro unmittelbar vor der Pittsburgh Pro nochmals durch einen Physiotherapeuten behandeln. Dies sollte dazu beitragen, dass die Wirbelsäule möglichst symmetrisch sei und er den Latissimus voll aufspannen könne. Die Massage sei allerdings nicht zu tief in die Muskulatur vorgenommen worden, um mögliche Wassereinlagerungen zu vermeiden.

Gleiches gilt für das Training vor dem Wettkampf. Alexander Westermeier hat seine Wurzeln im Powerlifting und trainiert daher schon immer gerne schwer. Unmittelbar vor dem Wettkampf müsse man ihn daher stets bremsen, damit er keine Entzündungen provoziere.

Jennifer Zienert in der Women’s Physique

Ob alles wie geplant gelingt, wird sich an diesem Wochenende zeigen. Dennis Wolf zeigte sich ebenso wie sein Schützling zufrieden, wobei eine gewisse Dysbalance in der Frontansicht immer noch zu erkennen ist. Es wird sicher auch von der Qualität des restlichen Feldes abhängen, ob die Judges hierüber hinwegsehen.

Neben Alexander Westermeier tritt zudem Jennifer Zienert bei der Pittsburgh Pro an. Die Figure Athletin schlug sich bereits im letzten Jahr in Tampa und Texas beachtlich und will sich nun erneut in den USA den Kampfrichtern zeigen. Die Daumen sind für beide deutschen Athleten gedrückt.

(fha) | Titelbild: YouTube
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