Am vergangenen Wochenende wurde zum zweiten Mal die Arnold Classic UK in Birmingham ausgetragen. Doch am Freitag vor der Veranstaltung kam es zu großen Schlagzeilen. Arnold Schwarzenegger selbst sollte aufgrund finanzieller Unstimmigkeiten nicht vor Ort sein. Infolgedessen wurde das britische Event kurzerhand in „Experience with Sports Festival“ umbenannt und wird wohl auch das Letzte gewesen sein, das im Zusammenhang mit der Arnold Classic stattfand.
Einen Tag später wurde bereits der Strongman-Champion gekürt. Der Kanadier Mitchell Hooper gewann das Event mit 79.5 Punkten.
Nachdem sich die im Vorfeld entstandene Aufruhr etwas gelegt hatte, fand am Sonntag die Bodybuilding-Show statt. Für Deutschland gingen Jennifer Zienert und Bahar Ayra in der Figur Klasse an den Start.
Im Folgenden die Ergebnisse:
Men’s Open
In der offenen Klasse wurde Andrew Jacked seiner Favoritenrolle gerecht und entschied den Wettkampf für sich. Nach der Texas Pro ist es somit der zweite Profisieg für den Nigerianer. Auf Platz zwei landete Patrick Johnson, der im Vergleich zur ersten Arnold Classic UK 2021 zwei Plätze gutmachen konnte, gefolgt von James Hollingshead, Martin Fitzwater und Marc Hector. Leonel Beyeke musste aufgrund von VISA-Problemen seine Teilnahme kurzfristig absagen.
- Chinedua Andrew Obiekea (Andrew Jacked)
- Patrick Johnson
- James Hollingshead
- Martin Fitzwater
- Marc Hector
212
Bei der ersten Version der Arnold Classic UK war die 212 Division noch kein Teil des Events. Naser Mohamed konnte sich in Birmingham dieses Jahr die Goldmedaille holen.
- Naser Mohamed
- Radoslav Angelov
- Ahmed Wardany
- Peter Molnar
- David Henry
Classic Physique
In der Classic Physique konnte Christian Zagarella nicht an seinen Triumph vom Yamamoto Pro Cup anknüpfen. Michael Daboul verdrängte ihn auf Platz zwei und verteidigte seinen Titel aus dem vergangenen Jahr. Der letztjährige Mr. Olympia Teilnehmer Wesley Vissers reihte sich auf Platz drei ein, gefolgt von Craig Morton und Shane Cullen.
- Michael Daboul
- Christian Giuseppe Zagarella
- Wesley Vissers
- Craig Morton
- Shane Cullen
Men’s Physique
Wie auch in der Classic Physique, reichte es für den Sieger des Yamamoto Pro Cups, hier Jeffrey Darko, nur für Rang zwei. Den Sieg holte sich Ali Bilal.
- Ali Bilal
- Jeffrey Darko
- Emile Walker
- Balint Nemeth
- Elton Mota
Bikini
- Ashley Kaltwasser
- Ivanna Escandar
- Jourdanne Lee
- Eli Fernandez
- Stine Hanse
Figur
Jennifer Zienert ist bereits seit längerem für den Mr. Olympia qualifiziert und konnte sich in Birmingham den vierten Platz sichern. Bahar Ayra schaffte es leider nicht ins Finale und wird noch weiterhin um das Ticket für den Mr. Olympia kämpfen müssen.
- Lola Montez
- Gabriela Linhartova
- Paula Ranta
- Jennifer Zienert
- Megan Sylvester Cielen
Women’s Physique
- Anne-Lorraine Mohn
- Barbara Menage
- Julia Glazycheva
- Sophie Leo
- Tanya Chartrand
Wheelchair
- Gabriele Andriulli
- Antoni Khadraoui
- Karol Milewski
- Nick Hewitt
Die Sieger der Klassen haben sich mit dem ersten Platz automatisch für den Mr. Olympia in Las Vegas qualifiziert.