Es ist ohne jeden Zweifel so, dass die zahlreichen Fitness Studios unter enormem Wettbewerbsdruck stehen und demnach immer kreativer werden müssen, um neue Mitglieder für sich gewinnen zu können. Die australische Kette „Anytime Fitness“ war dem Anschein nach jedoch etwas zu offensiv, sodass deren Werbung nun seitens offizieller Behörden verboten wurde. Woran man sich störte und was das Unternehmen zu sagen hat, erfahrt ihr in diesem Beitrag!
Um bislang unsportliche Personen zur Anmeldung im Gym zu bewegen, rief die australische Studiokette „Anytime Fitness“ eine Werbekampagne ins Leben, die mit dem Slogan „F*CK UNFIT“ für reges Aufsehen sorgte. Die dortige Medienaufsichtsbehörde „ASB“ befand diese Wortwahl für zu obszön und verhängte ein offizielles Verbot gegen Print- und Onlinewerbung mit jenen Ausdrücken. Auch in der Öffentlichkeit sei diese offensive Art der Werbung bereits auf Widerstand gestoßen, da sich besorgte Familien primär vor dem vermeintlich schlechten Einfluss auf ihren Nachwuchs fürchteten.
Weniger einsichtig zeigt sich hingegen „Anytime Fitness“, deren Geschäftsführer Arthur McColl jegliche Schuld von sich wies. Laut ihm solle die Kampagne zwar provozieren, jedoch keinesfalls beleidigend wirken oder schlechten Einfluss ausüben. Zudem dürfe man nicht abstreiten, dass die australische Bevölkerung im weltweiten Übergewichts-Ranking einen der führenden Plätze einnehme und man nur durch schockierende Aussagen zum Umdenken animieren könne.
Auch wenn die Werbung inzwischen verboten wurde, dürfte sich die resultierende mediale Aufmerksamkeit zweifelsohne positiv auf den Bekanntheitsgrad von „Anytime Fitness“ ausgewirkt haben. Am Ende scheint also die Studiokette als Gewinner aus dieser Debatte hervorzugehen!
Quelle: anlegerplus.de/sonstiges/f-ck-unfit-kampagne-zu-obsz-n-f-r-ffentlichkeit