Kommt im Bodybuilding das Thema leistungssteigernde Substanzen auf den Tisch, fällt oft im gleichen Atemzug der Begriff Abkürzung. Unweigerlich beschleunigen Steroide und Co. den Muskelzuwachs, doch ein Wundermittel sind derartige Stoffe nicht, denn sofern man in puncto Training, Ernährung und Regeneration keine Disziplin an den Tag legt, bleiben die Fortschritte maximal überschaubar. Einfacher, aber auch teurer und definitiv noch unnatürlicher ist es, wenn man wie Tyler Dyvig alias „Baby Ken Doll“ direkt den Schönheitschirurgen ans Werk lässt.
Tyler Dyvig ist zwar erst 23 Jahre alt, doch was operative Eingriffe anbelangt, ist er bereits ein ganz Großer. Nicht etwa, weil sich der gebürtig aus Charlotte, North Carolina, stammende US-Amerikaner aufgrund von beispielsweise Sportverletzungen unters Messer legen musste, sein Bereitschaft dafür resultiert aus eigenem Willen. Tyler bezeichnet sich selbst in den sozialen Medien als „plastic surgery expert“, sprich als Experten in Sachen plastischer Chirurgie. Teils aus echtem Interesse, teils wahrscheinlich auch der Sensationsgier geschuldet, verfolgen auf Instagram inzwischen über 45.000 Menschen seinen Drang nach Perfektion.
Mit nur 15 Jahren ließ sich Tyler Dyvig, der den Spitznamen „Baby Ken Doll“ trägt, unter falscher Angabe seines Alters erstmalig Botox injizieren. Seinen Äußerungen zufolge präventiv, um schon früh dem Entstehen von Falten vorzubeugen. Auf diesen Eingriff, der wohl noch verhältnismäßig kostengünstig war, sollten Stand jetzt über 50 weitere folgen. Unter anderem hat der abenteuerliche Weltenbummler, so die Beschreibung auf seinem Instagram-Profil, mittlerweile Implantate in der Brust, den Armen und im Gesäß, um muskulöser zu wirken. Gesamtkostenpunkt für alle „Optimierungen“: bislang 75.000 US-Dollar.
Während das Aufmotzen seiner Arme mit 8.500 US-Dollar zu Buche geschlagen habe, seien für die Brust-Implantate 8000 US-Dollar veranschlagt worden. Die Kosten für die „Gesäßerweiterung“ lagen bei 5.000 US-Dollar. Wie Tyler Dyvig erklärt, sehe er beim Blick in den Spiegel jemanden, der zumindest dem Anschein nach viel Zeit und Energie in den eigenen Körper investiere. Offensichtlicherweise sei die Arbeit an seinem Körperkunstwerk allerdings noch nicht abgeschlossen. Bei den über 50 Eingriffen belassen wolle es Tyler nämlich nicht, ganz im Gegenteil. Um die finanziellen Aufwendungen zu decken, verzichte er sogar auf Luxusgegenstände.
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Trotz der Tatsache, dass Tyler Dyvig einen so natürlichen Look wie möglich behalten wolle, sieht man ihm die diversen Operationen durchaus an, wenn auch nicht unbedingt am Körper, sondern eher im Gesicht. Gerade in einer sehr Muskel-affinen Szene wie der unseren würden die meisten neutralen Beobachter vermutlich konstatieren, dass sich durch die Implantate wenn überhaupt nur sehr wenig getan hat. Beim Einfluss, der regelmäßig auf den amerikanischen Influencer wirkt, sind die angestrebten Veränderungen jedoch keine Überraschung. Einer seiner besten Freunde ist Justin Jedlica, der als „Human Ken Doll“ bekannt ist und nicht weniger als 500.000 US-Dollar in Schönheitsoperationen gesteckt hat. Tylers Eltern unterstützen ihren Sprössling ebenfalls immens.
Auch Kevin Wolter reagiert in einem seiner neusten YouTube-Videos gemeinsam mit Inscope21 auf Tyler Dyvig und scheint im Zuge dessen regelrecht vom Glauben abzufallen. Die beiden sind sich im Großen und Ganzen einig und halten fest, dass dieselben Ergebnisse sicherlich mit fleißigem Training innerhalb kürzester Zeit möglich gewesen wären.
Dementsprechend gibt Inscope21 zu verstehen:
„Ich muss echt sagen, ich find’s traurig, sowas zu sehen. Ich bin niemand, der dem jetzt irgendwie was Schlechtes wünscht. Ich wünsch‘ ihm alles Gute. Ich wünsch‘ immer jedem alles Gute, aber Digger… Warum denkt der so? Man kann auf ’nem natürlichen Weg schön sein, der kann ins Fitness-Studio gehen, der kann sich gesund ernähren, der kann zufrieden mit sich selbst sein, auch ohne diese ganzen Schönheits-OPs.“