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Bekam Coach Stef durch Kreatin Nierenprobleme?

Kreatin gilt als einer der effizientesten und sichersten Supplemente, die Bodybuilder und Kraftsportler nutzen können. Das weiße Pulver steigert nachweislich die Kraft und bietet eine Reihe an weiteren Vorteilen. Dennoch nutzte der in Social Media sehr aktive Coach Stef zuletzt ein gutes Jahr lang kein Kreatin. Nachdem es auf diese Aussage einige Nachfragen gegeben hatte, erklärte der Influencer jetzt die Hintergründe.

Kreatin im Bodybuilding

Kreatin wird vom Körper aus den Aminosäuren Glycin, Arginin und Methionin hergestellt. Die Produktionsrate liegt mit 1 bis 2 Gramm etwas unter dem Wert, die sportlich aktive Personen pro Tag verbrauchen können. Angesichts dessen profitiert fast jeder Bodybuilder von einer dauerhaften Supplementierung, auch wenn keine steroidähnlichen Kraftzuwächse von Kreatin erwartet werden sollten.

Führende Kreatinforscher gehen inzwischen davon aus, dass der Verzicht auf eine Kreatinsupplementierung bei Sportlern zur Verlangsamung oder sogar Hemmung einiger Stoffwechselprozesse führen kann. Die Kreatinsynthese verringert schließlich den Aminosäurenpool im Körper und stellt insbesondere für die Leber eine metabolische Last dar. Beide Punkte wären mithilfe einer Supplementierung zu verhindern.

Gleichzeitig ist eine optimale Versorgung durch die exogene Zufuhr gesichert. Dennoch verzichtete Coach Stef viele Monate auf die Zufuhr von Kreatin.

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Ärztin riet zum Gesundheitscheck

Ursprünglich hatte Coach Stef im Rahmen eines Interviews den Satz fallen gelassen, dass er aktuell seit einem Jahr kein Kreatin nutzen würde. Diese Äußerung blieb nicht ohne Reaktion, so dass mehrere Zuschauer die Beweggründe des Mitte 30-Jährigen wissen wollten. Daher entstand im Nachgang ein weiteres Video.

In diesem erklärte Coach Stef, dass er seit 10 Jahren selbstständig sei und deshalb praktisch nie zum Arzt gehen würde. Schließlich könne er sich nicht im klassischen Sinn krankschreiben lassen. In seinem Studio habe sich vor einiger Zeit jedoch eine Ärztin angemeldet, die ihm zumindest zu einem Check-up geraten hätte. Auch vor dem Hintergrund, dass er eine Familie und Angestellte habe, würde er eine gewisse Verantwortung tragen.

Bei der Gesundheitsüberprüfung kam heraus, dass der Kreatinin-Wert mit 1,58 mg/dl über dem Normwert von 1,18 lag. Des Weiteren hatte Coach Stef Albumin im Urin und der Blutdruck sei erhöht gewesen. Die Kombination dieser drei Punkte führte zum Verdacht, dass die Nieren des Influencers möglicherweise erkrankt sein.

Hatte Coach Stef ein Nierenproblem durch Kreatin?

Der Termin beim Nephrologen, also dem Facharzt für Nierenerkrankungen, sei erst in fünf Monaten möglich gewesen, so dass der Selbstständige sich Gedanken darüber mache, was er bis dahin tun könne. Auch wenn er sich selbst darüber im Klaren war, dass der Kreatinin-Wert bei Kraftsportlern schnell erhöht sein kann, wollte er sich vom Facharzt nicht anhören, dass seine Blutwerte durch die Kreatinsupplementierung entstanden sein und er das Nahrungsergänzungsmittel erst einmal absetzen solle.

Coach Stef wollte Zeit sparen und verzichte daher bereits Monate vor dem Termin auf Kreatin. Wie sich letztlich herausstellte, hätte er dies gar nicht machen müssen.

Der Nephrologe, den er aufsuchte, sei selbst sportlich gewesen und sei sich der Besonderheiten dieser Bevölkerungsgruppe sehr bewusst gewesen. Weitere Untersuchungen und ein Screening der Organe ergaben, dass der Mitte 30-Jährige gesund ist und keine defekten Nieren besitzt.

Kreatin und Protein sind kein Problem für die Nieren

Ferner habe der Facharzt dem Influencer auch nochmals bestätigt, dass Kreatin und Protein in normalen Mengen kein Problem für gesunde Menschen sein. Beides würde nicht zu einer Schädigung der Nieren führen. Vielmehr müsste bei der Untersuchung von Blutwerten darauf geachtet werden, dass bei Sportlern andere Parameter untersucht werden, als bei der Normalbevölkerung.

Auch wenn Coach Stef die Antwort selbst nicht gab, gibt es recht genaue Zahlen, welche Kreatin- und Proteinmengen von Ernährungswissenschaftlicher als sicher betrachtet werden. So führten in Langzeituntersuchungen selbst 15 Gramm Kreatin täglich zu keinen Nierenproblemen bei gesunden Menschen. Bei Protein gelten seit Jahren selbst zwei Gramm pro Kilogramm Körpergewicht als dauerhaft sicher, wobei die notwendige Menge in der Regel eher bei 1,3 bis 1,8 Gramm liegt.

(fha) | Titelbild: Instagram
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2 Kommentare

  1. Diagnosenerstellung gehört zum Einmaleins der Medizin und muss gekonnt werden. Wenn das Labor auf erhöhte Kreatininwerte hinweist, sollte jedes geschulte Medizinerauge mal einen Blick hoch vom Laborformular auf die Person werfen, zu denen die Wertangaben gehören – in der Regel ist es nämlich so, dass muskulöse Menschen sehr häufig erhöhte Kreatininwerte im Labor aufweisen. Diese müssen nicht pathologisch sein. Weitere Untersuchungen schließen dann Zweifel oder gar Irrtümer aus. Leider verlässt sich die Medizin zunehmend auf Laborwerte und verschiedenste bildgebende Verfahren. Nachgefragt, erforscht wird sehr selten im Angesicht der Tatsache dass die durchschnittliche Verweildauer im Arztzimmer ca. 7 Minuten dauert. Was heute fast nicht mehr in der Medizin gefragt ist, ist der Einsatz der Sinne (Beobachten, Riechen, Schmecken, Fühlen,(Zu-)Hören und des Bauchgefühls des behandelnden Arztes, plus seiner Erfahrungen und seinem Wissen. Dann sollten die Ergebnisse der Untersuchungen als Auswertung und Bestätigung oder Verneinung in die Diagnose mit einfließen!
    Ärzte früherer Generationen lernten noch Antlitzdiagnose, Zungendiagnose, Sichtdiagnose auf den Urin…usw. Heute verläßt man sich überwiegend auf computergenerierte Standardwerte, die international nicht mal genormt sind. Ein Beispiel aus dem alltäglich Leben dazu: erfahrene KFZ Mechaniker haben in früheren Zeiten am Klang der Motoren schon gehört, wo ein möglicher Schaden zu finden ist. Heute wird der Wagen an Diagnosegeräte angeschlossen. Klar, mehr Technik, aber es geht hier um Fähigkeiten, die mehr und mehr verloren gehen. Mal drüber nachdenken.

  2. Ich habe jahrelang in einem Labor für Blutanalysen gearbeitet und wir hatten da mehrer Ärzte. Darunter auch ein Bekannter aus Potsdam der mich täglich auf mein Sport ansprach. Wir haben dann irgendwann über Kreatin geredet und ich ihm über ihre Wirkung. Das wollte er natürlich anhand von Wissenschaftlichen Studien überprüfen. Da kam er zum Entschluss dass es überhaupt keine beweise für die Wirkung von Kreatin gibt.

    So viel zum Thema Schulmedizin und Deutschland seine Professoren…

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