Corona, COVID-19, SARS-CoV-2. Das sind alles Namen und Bezeichnungen für das derzeit weltweit vorherrschende Virus beziehungsweise dessen Folgeerkrankung, das nicht nur für die Wirtschaft immense Folgen hat, sondern demzufolge auch für jeden einzelnen Menschen. Damit sind sowohl die Quarantäne, der wir uns unterziehen mussten, als auch die strengen Regelungen in Bezug auf Abstände, Massenveranstaltungen und viele mehr gemeint. Um einer Ausbreitung vorzubeugen, werden momentan so viele Testungen wie noch nie durchgeführt, was einer der Gründe dafür ist, dass auch die Zahl der Erkrankten in die Höhe geschossen ist. Natürlich müssen sich Wettkampfathleten ebenfalls des Öfteren Untersuchungen unterziehen, besonders dann, wenn sie aufgrund einer Meisterschaft in ein fremdes Land einreisen wollen. Anders als erwartet muss Big Ramy seinen nächsten Wettkampf leider ausfallen lassen, da er positiv aufs Corona-Virus getestet wurde!
Das eigentliche Ziel von Mamdouh Elssbiay, wie der Wettkampfbodybuilder mit bürgerlichem Namen heißt, bestand vor wenigen Stunden noch darin, sich seine Mr. Olympia Qualifikation in Alicante, Spanien auf der European Pro zu sichern. Die Chancen standen eigentlich gut, zumal es bei diesem Wettkampf gereicht hätte, sich in den Top 3 zu platzieren, um an der prestigeträchtigsten Veranstaltung des Jahres teilzunehmen. Eventuell macht Big Ramy jetzt aber aufgrund seiner Diagnose auf dem Siegertreppchen Platz für Athleten wie Regan Grimes, Rafael Brandao, Samson Dauda und Blessing Awodibu, der in Alicante sein Profi-Debüt feiern wird.
Auf Instagram verkündet der 36-Jährige schweren Herzens die Information, die ihm einen großen Strich durch die Rechnung macht:
Zwar ist Big Ramy aufgrund seiner Diagnose, positiv auf das Corona-Virus getestet worden zu sein, sichtlich enttäuscht und muss auch noch seine zweite Vorbereitung in den Sand setzen, doch gesundheitlich gehe es ihm laut eigenen Angaben soweit ganz gut. Bis auf leichtes Husten habe der gebürtige Ägypter keine Symptome der Lungenkrankheit. Trotzdem werde er alle Vorkehrungen treffen, um die Gesundheit seiner Mitmenschen, besonders der älteren Personen, nicht zu gefährden. Um das Virus nicht an Dritte weiterzugeben, werde sich der von Dragon Pharma gesponserte Athlet für einige Wochen in erneute Quarantäne begeben.
Aufgrund dieses Umstands, der ihm jetzt die Mr. Olympia Qualifikation gekostet hat, werde sich Big Ramy Zeit für sich und eine Auszeit von Social Media nehmen, um alles zu verarbeiten und nächstes Jahr noch stärker zurückzukommen. Das Fenster zur Mr. Olympia Qualifikation schließt am 18. Oktober 2020, weshalb dem ambitionierten Bodybuilder lediglich die Chicago Pro am 16. und 17. Oktober geblieben wäre, um in Las Vegas antreten zu können. Die zweite und eigentlich einzige Option besteht jetzt in einer sogenannten „Wild Card“, die als Einladung vom Veranstalter fungiert und eine freie Teilnahmeberechtigung am jeweiligen Wettkampf ermöglicht.
Big Ramy scheint wie vom Pech verfolgt zu sein, jedoch nicht nur in Bezug aufs Corona-Virus. Bereits letztes Jahr musste der 36-Jährige seine Olympia-Qualifikation verletzungsbedingt abbrechen. Der Grund: Eine Schulterverletzung, die Mamdouh Elssbiay dazu gezwungen hat, eine Auszeit für die Regeneration einzulegen. Hätte er bei der Arnold Classic im März den ersten anstatt den dritten Platz belegt, wäre ihm die Qualifikation sicher. Allerdings sitzt der Bodybuilder derzeit in Spanien fest, da während der Krankheit eine Ausreise aus dem Land nicht gestattet ist und aufgrund der strengen Einreisebestimmungen und Regelungen rund um COVID-19 wird es ihm zusätzlich nicht einmal möglich sein, in die Vereinigten Staaten von Amerika einzureisen.
hallo
ich denke nicht das big ramy wirklich infiziert ist … der pcr test kann keine lebende infektion feststellen !!! darum sollte es besser heißen infiziert ohne symtome… falls das jemand wieder als verschwörungtheorie empfindet … einfach googeln was der pcr test kann oder nicht
beste grüsse
Das ist natürlich mega mies für Big Ramy :o(
Hoffentlich kann er endlich 2021 zeigen was er kann, wird ja auch nicht jünger