In drei Monaten steht der Mr. Olympia 2022 in Las Vegas an. In der Classic Physique wird Deutschland von Urs Kalecinski, Mike Sommerfeld und Alexander Westermeier vertreten.
Von Mike war in diesem Jahr nicht besonders viel zu hören. Die Qualifikation für den diesjährigen Mr. O sicherte er sich schon im Oktober 2021 bei der Poland Pro Supershow.
In der Zwischenzeit wanderte er mit seiner Freundin nach Mexiko aus beziehungsweise beschloss ein Leben als „Bodybuilding-Nomade“ zu führen. Die Kritik innerhalb Deutschlands war nicht immer gerecht und uferte insbesondere nach dem „verpassten“ Mr. Olympia 2020 ziemlich aus, als er aufgrund eines bürokratischen Versäumnisses nicht in die USA einreisen durfte.
Die Pro Card holte der 28-Jährige 2018 noch in der offenen Klasse, probierte sich ein Jahr später auch mal in der 212 aus und entschied sich seitdem aber in der Classic Physique an den Start zu gehen.
Mit seiner zweifellos begnadeten Linie passt Mike auch bestens dort hinein. Eine hartnäckige Leberkrankheit würde es ihm ohnehin erschweren, noch signifikant mehr Muskelmasse aufzubauen ohne dabei große gesundheitliche Kompromisse einzugehen. Auf der anderen Seite scheint das Krankheitsbild auch mit ein Grund dafür zu sein, dass Mike bislang aus gesundheitlicher Verantwortung heraus nicht die gewünschte Härte präsentieren konnte.
Unter einem Instagram-Post des IFBB Pros ging Bodybuilding-Legende Ronny Rockel sogar so weit zu sagen, er könne jeden aus dem Teilnehmerfeld schlagen, wenn er nur hart genug kommen würde.
Olympia-Vorbereitung steht vor der Tür!
Und genau das macht er sich in diesem Jahr zum ernannten Ziel, wie er in seiner neuen YouTube-Serie „Relentless“ verriet. Noch hat die Olympia-Vorbereitung nicht begonnen. Mike schart zwar schon mit den Hufen aber sein Coach Neil Hill hat scheinbar andere Pläne.
Er steht den Gedanken seines Coaches offenkundig etwas skeptisch gegenüber, vertraue ihm aber vollkommen und wartete deshalb auch auf das offizielle Startsignal:
„Ich hatte endlich meinen Call mit meinem Coach, auf den ich ungefähr seit sechs Wochen gewartet habe. […] Ich glaube, dass es mich dennoch weit zurückgeworfen hat. Denn Neil hat sich einige Wochen Zeit gelassen, um mit mir die Diät zu besprechen. Ergo war ich nicht auf Diät, ergo fehlen mir diese sechs Wochen, die wir verpennt haben, um in die Diät zu starten.“
In zwölf Wochen kann einiges passieren, seiner eigenen Erfahrung nach würden diese vergleichsmäßig kurzen Diäten bei ihm aber nicht so gut funktionieren. Die Verantwortung liege nun beim Trainer.
Damit in der wenigen Zeit bis zum 17. Dezember auch die Prioritäten klar gesetzt sind, machte der gebürtige Heidelberger noch eine klare Ansage und äußerte seinen Unmut zur mittlerweile mehr oder weniger notwendigen Präsenz auf den sozialen Medien:
„Am Ende des Tages, wer bin ich? Bodybuilder. Mike Sommerfeld ist Bodybuilder. Ich bin kein schwuler scheiß Influencer, ich bin kein fucking Youtuber oder der sonst irgend so einen schwulen Käse macht. Ich will meinen Sport machen.“
Hat der Mike ein Problem mit Schwulen, ist er vielleicht latent Schwul und weiss es noch nicht einmal? Weiss der Mike nicht, dass der Bodybuildingsport insbesondere durch die Schwulenszene gehypt wurde und viele Mädels eben diese „Chippendales“-Typen auch attraktiv fanden. Viele Heteromänner sind dann auf den Zug aufgesprungen.
Lieber Mike –
Recht hast du – du bist Bodybuilder – ein professioneller Bodybuilder! Und das auf höchstem Niveau! Es kann auch nur ein wirklicher Bodybuilder, der deine derzeitige Situation am eigenen Leib erlebt hat – Diät – Stress mit dem Trainer – unvorhergesehene Krankheiten, die einen zurück werfen – der selbstgemachte Druck und Stress nicht nur sich, sondern auch den Fans eine Superleistung zu zeigen…nachvollziehen.
Schei… auf das Ganze da draußen! Du bist ein professioneller Bodybuilder! Konzentriere dich auf dich selbst und focussiere dein Ziel – jede Sekunde deines Lebens. Und dann bist du mal nicht präsent wie all die „Möchtegern und Kann nicht gut“. Willst du was gelten, mach dich selten! Umgib die mit Geheimnissen. Lasse die anderen spekulieren. Lasse sie keine Macht über dich haben und das haben sie, wenn du auf diese „Herrschaften“ reagierst! Zeige dort Präsenz, wo du sie zeigen sollst – auf der Bühne! Alles andere ist nun zweitrangig! Strafe sie mit deinem Erfolg, denn nur so kannst du diese Mäuler stopfen! Ein altes Sprichwort sagt: Was machts der deutschen Eiche, wenn sich eine Sau dran schuppt“! Sei diese Eiche – nicht kneifen – geh da hin und hole dir das, was dir zusteht – den Pokal! Du kannst es und du schaffst es. Was anderes wird gar nicht gedacht, geschweige gemacht! Geh da hin Mike Sommerfeld. Dein Name ist eine Herleitung von Michael – dem Erzengel – und der hat es sogar mit dem Teufel aufgenommen! Nun bekämpfe du deine Teufel im Innen wie im Außen und siege!
Alles Gute und viel Erfolg!
Mike ist mir so sympathisch wie Durchfall
Hatte selbst mit ihm Kontakt, der ist nicht ehrlich, immer hintenrum, neneeee lass mal
@xaver
nimm weniger von dem Zeugs
@ Die Szene – und das Eiskunstlaufen bei den Frauen wird dann wohl eine Erfingung der Eisbären gewesen sein, die die Lesbenszene der Eskimos aufgegriffen und im Wintersport verbreitet haben…
Puh….
Wenn die Klickzahlen steig nachlassen, distanziert man sich von den Klicks… Peinlich.
jemand, der 6 Wochen auf einen Anruf von Papa (Trainer) wartet und solange „in der Luft hängt“ hat keine Ziele……