Brandon Curry ist zwar ohne jeden Zweifel einer der IFBB Pros, die sich im vergangenen Jahr am meisten haben verbessern können, doch mit seinem achten Platz beim Mr. Olympia 2017 konnte er nicht zufrieden sein, denn laut vieler neutraler Beobachter wäre mehr drin gewesen für den US-Amerikaner. Im Anschluss an den prestigeträchtigen Wettkampf in Las Vegas begab sich der Scitec Athlet deshalb nicht in eine ausgedehnte Aufbauphase, sondern blieb konsequent in Form, um bei der Ferrigno Legacy, die am gestrigen Samstag stattfand, zum einen erneut Verbesserungen zu zeigen und sich zum anderen direkt die Qualifikation für den größten Bodybuilding Wettkampf im September 2018 zu sichern!
Mit insgesamt 26 Teilnehmern war das Starterfeld beim von Lou Ferrigno organisierten Wettkampf im kalifornischen Palm Springs definitiv prall gefüllt, doch als direkte Konkurrenz für Brandon Curry kam nominell eigentlich ausschließlich Cedric McMillan in Frage. Auch dieser hatte nach seinem eher enttäuschenden zehnten Platz beim Mr. Olympia 2017 sozusagen etwas gut zu machen, hatte er doch noch im Frühjahr die Arnold Classic in Columbus, Ohio gewinnen können. Als Mitfavorit auf eine Top 5 Platzierung bei der Ferrigno Legacy 2017 galt auch Fouad Abiad. Der kanadische IFBB Pro musste allerdings aufgrund einer Verletzung im Beinbizeps absagen.
Unter dem Strich ließ Brandon Curry dann nichts anbrennen und holte sich mit einer bestechenden Form den ersten Platz. Seine Vorbereitung in Kuwait trug demnach wiederholt Früchte, denn gerade im Beinbereich legte der US-Amerikaner noch einmal zu. Cedric McMillan gab sich ebenfalls keine Blöße und präsentierte sich in für seine Verhältnisse guter Verfassung, die jedoch nur für den zweiten Rang reichte. Mehr oder weniger überraschend war sicher der vierte Platz von Jose Raymond, der sich als eigentlicher 212 Athlet in der offenen Klasse mit brutaler Härter zwischen Brad Rowe und Manuel Romero einreihte. Weider Athlet Lukas Wyler aus der Schweiz teilte sich gemeinsam mit elf anderen Teilnehmern den letzten Platz.
Gleich bei seinem ersten Wettkampf nach dem Mr. Olympia konnte Brandon Curry also den achten Platz in Las Vegas vergessen machen und bei der Ferrigno Legacy 2017 vor Cedric McMillan triumphieren. Damit hat er die Qualifikation für den weltweit größten Bodybuilding Wettkampf bereits in der Tasche und kann nun dementsprechend gute zehn Monate weiter an sich arbeiten!
Ferrigno Legacy 2017 – Top 5
1. Brandon Curry
2. Cedric McMillan
3. Josh Wade
4. Jose Raymond
5. Manuel Romero