Mit Shawn Rhoden und George Peterson sind erst vor Kurzem unmittelbar hintereinander glei zwei absolute Größen des professionellen Bodybuildings verstorben. Dass Cedric McMillan auf dieser traurigen Liste sogar hätte ganz oben stehen können, war bislang allerdings niemandem bewusst.
Wie der ehemalige IFBB Pro Nick Trigili aber in einem neuen Video auf seinem YouTube-Kanal mit Beweismaterial belegt, scheint der Arnold Classic Champion dem Tod tatsächlich nur knapp von der Schippe gesprungen zu sein.
Gastauftritt gib Aufschluss
Nachdem es im Anschluss an die Legion Sports Pro, die er aus gesundheitlichen Gründen nach dem Prejudging vorzeitig abbrechen musste, nahezu komplett ruhig um ihn geworden war, tauchte Cedric McMillan nun am vergangenen Wochenende als Gaststar bei den Armed Forces Championships der NPC auf.
Seine Posingroutine war jedoch der weniger interessante Teil seines Auftritts. Viel brisanter war das, was der amerikanische IFBB Pro danach in seiner kurzen Rede sagte.
Demnach sei McMillan laut eigener Aussage im Juli, also vor wenigen Monaten, fast gestorben. Die Situation soll seinen Ausführungen zufolge sehr ernst gewesen sein, obwohl er spaßeshalber festhält, noch kein weißes Licht gesehen zu haben.
Begründet liegt die Nahtoderfahrung offenbar in Herzproblemen, die den US-Bodybuilder nicht nur drei Wochen ans Krankenhausbett fesselten, sondern auch 30 Pfund (umgerechnet 13,6 Kilogramm) abnehmen ließen.
Entgegen der Ratschläge seiner Ärzte habe Cedric McMillan den ganzen August über versucht, die verloren gegangene Muskelmasse wieder aufzubauen, um daraufhin den September zu nutzen, rechtzeitig für die Arnold Classic in Form zu kommen.
Wie bekannt ist, wurde daraus am Ende aber nichts, und auch bei der Legion Sports Pro, die damals Shaun Clarida vor Regan Grimes und Sergio Oliva Jr. für sich entschied, fehlte McMillan im Prejudging sichtlich die Substanz.
Nächster Wettkampf von Cedric McMillan steht fest
Da er bereits den Wettkampf in Nevada nicht hatte vollenden können, blieb Cedric McMillan den darauffolgenden Events ebenfalls fern, auch wenn er zunächst auf der Teilnehmerliste stand.
Weiter gehen wird es für den 44-Jährigen mit einem Start bei der Arnold Classic 2022, die Stand jetzt im März stattfinden wird. Mit einem erneuten Triumph wäre er selbstverständlich auch direkt für den Mr. Olympia qualifiziert.
Wem genau er in Columbus, Ohio, gegenüberstehen wird, steht derzeit noch nicht fest, doch ein Spaziergang wird es nicht werden, sich gegen das zumeist namhafte Line-up durchzusetzen.
Was Cedric McMillan zum Abschluss seiner Rede vor allem seinen Profi-Kollegen mit auf den Weg geben möchte: Dass eine mögliche Corona-Erkrankung nicht unterschätzt werden sollte.
Er selbst habe Monate mit den Nachwirkungen zu kämpfen gehabt und sei der Meinung, dass die Infektion irgendetwas im Körper auslöse, was speziell für Bodybuilder seines Kalibers böse Folge haben könnte.
Man lebt und stirbt für den Sport und seine Träume….that’s the game!
Wohlgemerkt – fast gestorben…
@ Xaver
Wohlgemerkt – Jetzt IST ER gestorben…