Eine Morgenroutine ist für viele erfolgreiche Menschen ein wichtiger Bestandteil ihres Alltages. Dies gilt auch für Chris Bumstead. Der amtierende Classic Physique Champion ist auch in diesem Jahr der große Favorit auf den Olympia-Titel. Dass eine erfolgreiche Vorbereitung nicht nur von einzelnen Trainingseinheiten abhängig ist, ist hinlänglich bekannt. Jetzt gab Chris Bumstead Einblicke in seine Morgenroutine, die Teil seiner Olympia-Vorbereitung ist.
Routinen reduzieren Komplexität
Routinen stellen Handlungsabläufe dar, die wir immer wieder durchlaufen, ohne diese erneut zu hinterfragen. Während schlechte Angewohnheiten auf diese Weise zu einem Problem werden können, unterstützen gute Angewohnheiten auf der anderen Seite dabei, die eigenen Ziele zu erreichen. Wer nicht ständig aufs Neue eine Wahl treffen muss, reduziert die Komplexität des Alltages und kann sich auf diese Weise auf andere Lebensbereiche fokussieren.
Weiterhin spart man aufgrund der Tatsache, dass man diese Handlungen nicht jedes Mal aufs Neue hinterfragt, Zeit. Eine Morgenroutine kann somit eine Basis für den restlichen Tag darstellen und die entsprechenden Weichen stellen.
Atemübungen statt Koffein
Das Leben des Olympia-Champions ist unstetiger als der Tagesablauf der meisten anderen Menschen. Dennoch steht der Kanadier auch auf Reisen größtenteils jeden Morgen um 8 Uhr auf. Der Tag wird im Anschluss mit nüchternem Cardiotraining begonnen, bevor es in die Sauna geht. Auch andere Profi-Bodybuilder wie Urs Kalecinski oder Tim Budesheim verfolgen den Ansatz des Morgencardios auf nüchternen Magen.
Der Classic Physique Champion würde in der Vorbereitung zudem ein Atemtraining direkt nach dem Aufstehen umsetzen, das ihm dabei helfe, wach zu werden. Diese Erweiterung seiner Morgenroutine habe sogar dazu geführt, dass Chris Bumstead auf Koffein vor dem Cardiotraining verzichten könne. Erst nach der Umsetzung dieser ersten Abläufe würde er sein Handy aus dem Flugmodus nehmen, um für andere Menschen erreichbar zu sein.
Ezekiel-Brot zum Frühstück
Im Anschluss steht die erste Mahlzeit des Tages an. Hier bricht der IFBB Pro gerne aus Routinen heraus. So erklärt Chris Bumstead, dass ihm stets das gleiche Essen schnell zum Hals heraushängen würde und er daher auf Abwechslung setze. Dies sei ihm insbesondere beim Frühstück wichtig.
So verzichte er phasenweise auf Eier, wenn es diese zu häufig gab, und isst stattdessen lieber einen Smoothie mit Haferflocken. Ferner würde er gerne Ezekiel-Brot mit Mandelmus zu sich nehmen.
Diese Brotvariante ist in Deutschland eher weniger bekannt, in Nordamerika jedoch recht verbreitet. Bereits Jay Cutler griff regelmäßig zu der Backware.
Das Ezekiel-Brot besteht größtenteils aus Linsen und Sojabohnen und wird ohne Mehl zubereitet. Das enthaltende Getreide wird als Vollkorn hinzugefügt. Entsprechende Rezepte sind sowohl in deutscher als auch englischer Sprache im Netz zu finden.
Heiße Phase der Vorbereitung startet
Für Chris Bumstead beginnt ebenso wie für seine Konkurrenz die heiße Phase der Wettkampfsaison 2023. Der Kanadier will zweifelsfrei seinen Erfolg des Vorjahres wiederholen und muss sich gleichzeitig einer zunehmenden Konkurrenz stellen.
Allen voran werden Urs Kalecinski und Ramon Dino dem Nordamerikaner den Titel streitig machen wollen. Doch auch ein Mike Sommerfeld in Top-Form kann diesem Dreigespann das Leben schwer machen. In jedem Fall dürfen Fans das Bodybuildinghighlight des Jahres mit Spannung erwarten.
Titelbild: Instagram
Ich sehe schon morgen alle bei Aldi Ezekiel-Brot und Mandelmus kaufen