Einen Sponsor zu haben ist der Traum von vielen Hobbysportlern, aber auch gestandener Athleten. In Zeiten der sozialen Medien zählt es nicht mehr nur, ein erfolgreicher Sportler zu sein, besonders die Reichweite muss stimmen. Schließlich möchte eine Firma auch etwas aus dem Sponsoring mitnehmen und je mehr Personen der gesponserte Athlet mit seiner Werbung erreicht, desto mehr Fans werden sich am Ende für den Kauf der Produkte entscheiden. Nun, Chris Bumstead ist nicht nur einer der Top-Kandidaten auf den Titel des diesjährigen Classic Physique Olympia, sondern hat mit über 600.000 Followern auf Instagram auch die passende Fanbase, um die Firmen sogar dafür bezahlen zu lassen, deren Produkte anzupreisen. Doch im Falle seines neuen Vertragspartners lief die ganze Sache ein wenig anders ab.
Wir befinden uns wenige Tage vor dem Mr. Olympia 2018 und überraschenderweise ist es in diesem Jahr nicht die offene Männerklasse, um die sich die meisten Diskussionen drehen. Es scheint, als ob der Classic Physique Division aktuell die meiste Aufmerksamkeit geschenkt wird. Erst zum dritten Mal wird diese neue Klasse auf dem Mr. Olympia vertreten sein und bisher gibt es niemanden, der diese Klasse so dominiert, dass von vornherein abzusehen ist, wer das Rennen machen wird. Wahrscheinlich könnte man sechs bis sieben Athleten nennen, die das Zeug haben, um sich den Titel zu schnappen, einer davon ist der Kanadier Chris Bumstead.
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Doch auch wenn das Starterfeld in der Classic Physique Klasse in diesem Jahr extrem eng und stark ist, wird Bumstead bereits von vielen als der Top-Anwärter auf den diesjährigen Titel gehandelt. Auf seinem YouTube Kanal hält er aktuell seine Fans auf dem Laufenden, was seine Vorbereitung auf den prestigeträchtigsten Wettkampf im Bodybuilding betrifft. Kürzlich erst veröffentlichte der 23-Jährige ein Video, in dem er seinen neuen Bekleidungssponsor verkündet: Gymshark!
In dem Video spricht Bumstead davon, dass es neben dem Gewinn des Classic Physique Olympia eines seiner größten Ziele gewesen sei, von dem britischen Hersteller für Sportbekleidung gesponsert zu werden. Man sei bereits längere Zeit in Kontakt gewesen, doch konnte der Kanadier das Angebot von Gymsark bisher nicht annehmen, da er bei einer anderen Bekleidungsfirma, Jed North Apparel, unter Vertrag gewesen sei. Mit Auslaufen dieser Zusammenarbeit kann Bumstead jetzt aber offiziell die Kooperation mit Gymshark eingehen.
Doch der Kontakt mit Gymshark kam anders zustande, als man es vermutet hätte. Man sollte meinen, ein so erfolgreicher Athlet wie Chris Bumstead wird von den Marken regelrecht mit Anfragen für eine Kooperation überflutet. Tatsächlich aber war es Bumstead selbst, der den Kontakt zu Gymshark suchte. Laut seiner Aussage im Video habe er bereits vor vier Jahren das Gespräch mit ihnen gesucht. Damals war Chris allerdings erst 19 Jahre alt und noch Amateur-Bodybuilder in Kanada. Womöglich hat sich der Bekleidungshersteller im Nachhinein geärgert, ihn nicht bereits damals unter Vertrag genommen zu haben, doch die Zukunft lässt sich eben icht vorhersagen.
Chris Bumstead sei schon immer ein großer Fan von Gymshark gewesen und jetzt um so glücklicher, endlich ein Teil des Teams zu sein. Ein Athlet, der wirklich für die Produkte brennt und dazu noch ein absoluter Sympathieträger ist, wie Bumstead, ist für eine Marke pures Gold wert. Sollte der gebürtige Kanadier am 14. September tatsächlich als Sieger die Bühne verlassen, kann man behaupten, dass diese Kooperation für Gymshark genau zum richtigen Zeitpunkt zustande kam. Der IFBB Pro ist ein herausragender Athlet und zudem sehr beliebt bei den Fans. Der Gewinn des Titels wäre dann nicht nur ein großer Erfolg für ihn selbst, sondern auch noch das i-Tüpfelchen, was den Wert dieser Kooperation auf Seiten Gymsharks angeht.