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Classic Physique Athlet Neil Currey mit 34 Jahren verstorben

Neil Currey, der noch im letzten Jahr beim Mr. Olympia auf der Bühne stand, ist im Alter von 34 Jahren verstorben. Dies wurde von seinem ehemaligen Coach Milos Sarcev bestätigt. Gemäß anderer Quellen soll der Classic Physique Athlet Selbstmord begangen haben. Neil Currey habe an Depressionen und psychischen Ängsten gelitten.

Olympia-Quali gegen Alexander Westermeier

Neil Currey sammelte erste internationale Erfahrungen bei der WBFF, bevor er 2018 bei der NPC die Pro Card gewinnen konnte. In den Folgejahren kämpfte der Brite sich stetig nach oben und schrammte schon 2021 nur knapp an der Olympia-Qualifikation vorbei. Damals unterlag er auf der Tampa Pro Urs Kalecinski, der sein erstes Olympia-Ticket gewinnen sollte.

Ein Jahr später gelang auch Neil Currey dieser Erfolg. Nachdem er auf der Pittsburgh Pro 2022 beim Sieg von Alexander Westermeier noch den dritten Rang erlangt hatte, wendete sich bei der kurz darauf ausgetragenen New York Pro das Blatt und der Brite zog am Deutschen vorbei. Beim anschließenden Mr. Olympia reichte es für beide Kontrahenten nur für den geteilten 16. Platz. Der IFBB Pro wusste die Fans aber dennoch mit einer ansprechenden Linie zu begeistern.

Neil Currey zu seiner aktiven Zeit – Bild: Instagram

Die Einladung für die Arnold Classic 2023 ließ der Classic Physique Athlet verstreichen. Zudem kündigte er an, einen Klassenwechsel in die 212er anzustreben, da er sich dort bessere Chancen erhofft hatte. Später erwog er sogar den Wechsel ins Open Bodybuilding. Ob die mittlerweile beschlossene Anhebung des erlaubten Maximalgewichtes den Briten umgestimmt hätte, werden Bodybuildingfans nicht mehr erfahren.

Selbstmord keine häufige Todesursache unter Profi-Bodybuildern

Der frühe Tod von Neil Currey stellt im Bodybuilding kein einmaliges Ereignis dar. Mediale Aufarbeitungen und die Tatsache, dass deutlich mehr Menschen den Sport inzwischen leistungsorientiert betreiben, tragen dazu bei, dass frühzeitig verstorbene Profi-Bodybuilder deutlicher wahrgenommen werden. Die Risiken des Sports werden damit immer wieder aufs Neue verdeutlicht. Selbstmord ist allerdings eine eher seltene Todesursache.

Roman Fritz spricht über das Sterben fürs Bodybuilding

Der Tod von ehemaligen Wettkampfathleten erschüttert Bodybuildingfans stets aufs Neue. Während der Sport auf der einen Seite durch die sozialen Medien eine größere Öffentlichkeit findet, trägt diese Präsenz auf der anderen Seite auch dazu bei, dass Todesfälle einer größeren Menge an Menschen bekannt werden. Zudem verbreiten sich die Nachrichten schneller als noch vor einigen Jahren, […]

Gemäß der Statistik auf der Seite TheBarbell.com betraf dies weniger als fünf Prozent der untersuchten Todesfälle der vergangenen Jahre. Deutlich häufiger seien kardiovaskuläre Probleme oder Krebs das Problem. Dies ändert nichts an der Tragik des viel zu frühen Todes.

Titelbild: Instagram
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4 Kommentare

  1. Wie soll er mit über 185 und classic weight limit in die 212 gehen, das is ja nochmal 10-12 kg weniger? In dem
    Artikel befinden sich mehrere unstimmigkeiten und falsche Aussagen

    • Die 212er war ursprünglich das von ihm selbst genannte Ziel (die Sinnhaftigkeit sei mal dahingestellt). Er hätte nach der alten Regelung 5 Pfund mehr in der 212 wiegen dürfen. Nach der neuen Regelung wäre die 212 auch in der CP bei seiner Größer erlaubt gewesen.

  2. Der falsche Medikamentencocktail kann auch zu Depressionen führen, nicht zu unterschätzen ist das Absetzen dieser Medikamente. Auch ist die Muskelsucht bereits ein temporäres Mittel, eine bestehende Depression zu unterdrücken.

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