Die Sensibilisierung hinsichtlich sexueller Übergriffe auf Frauen nimmt stetig zu. Während ganz Deutschland über den Eklat um Sex-Castings auf Rammsteinkonzerten diskutiert, hat es auch die internationale Sportwelt mal wieder mit einem Skandal zu tun: MMA-Star Conor McGregor muss sich Anschuldigungen wegen sexueller Belästigung und versuchter Vergewaltigung gefallen lassen – nicht die ersten Vorwürfe dieser Art gegen den Kampfsportler.
Versuchte Vergewaltigung bei den NBA Finals?
Laut Recherchen eines US-Nachrichtenmagazins soll sich der Vorfall bei einer Begegnung der NBA Finals in Miami am vergangenen Freitag ereignet haben. Conor McGregor war hier in der Halbzeitpause für die Promo-Aktion eines Sponsors aufgetreten. Dabei hatte er bereits für Schlagzeilen gesorgt, nachdem er das Maskottchen des Heimteams Miami Heat krankenhausreif geschlagen hatte.
McGregors mutmaßliches Opfer gab bei den Behörden an, vom Security-Personal des Kaseya Center Miami in eine Herrentoilette gezwungen worden zu sein, wo der UFC-Fighter schon auf sie gewartet habe. Die Sicherheitsmänner standen unterdessen vor dem WC und verhinderten, dass andere Personen den Tatort aufsuchen konnten.
McGregor soll die Frau aggressiv geküsst haben. Nachdem sie sich von McGregor lösen konnte, in dem sie vorgab, urinieren zu müssen, soll er sie zu Oralverkehr gezwungen und dann an der Wand festgehalten haben, um gewaltsam in sie einzudringen. Sie konnte sich durch einige Ellenbogenschläge von ihrem Peiniger lösen und fliehen. McGregors Komplizen vom Sicherheitsdienstleister weigerten sich später, ihr ein vergessenes Portemonnaie wieder auszuhändigen. Am Sonntag wurden die Vorfälle zur Anzeige gebracht.
Um wen es sich bei der Anzeigenerstatterin handelt und ob sie McGregor vertraut oder ein zufällig ausgewähltes Opfer war, ist nicht bekannt.
Conor McGregor bestreitet die Vorwürfe
McGregor selbst bestreitet die Vorwürfe. Am Donnerstag ließ er über einen Sprecher ausrichten, dass „die Behauptungen falsch seien“ und er „sich nicht einschüchtern lasse.“ Auch die Miami Heats, die NBA und die UFC haben sich bereits geäußert. Der gemeinsame Tenor: Man sei sich der Anschuldigungen sehr bewusst, müsse aber weitere Informationen sammeln und die offiziellen Ermittlungen abwarten, bevor weitere Statements möglich seien.
Nicht das erste Mal
Conor McGregor, der wohl berühmteste MMA-Kämpfer aller Zeiten, war noch nie ein Kind von Traurigkeit. Das Bad Boy-Image gehört zur Personenmarke des Iren, der in ärmlichen Verhältnissen in Dublin aufwuchs. Dabei bleibt es nicht bei den im Kampfsport obligatorischen Pöbeleien gegen die Kontrahenten auf Pressekonferenzen.
Nach Rücktrittsankündigung: Conor McGregor der sexuellen Nötigung bezichtigt!
Obwohl eine ähnliche Meldung schon vor zwei Jahren kursierte, sorgte der angekündigte Rücktritt von Conor McGregor in dieser Woche erneut für Schlagzeilen. Über sein Twitter-Profil gab der 30-Jährige bekannt, sich künftig aus dem MMA zurückziehen und damit offiziell seine Karriere in der UFC beenden zu wollen. Insbesondere aufgrund der Tatsache, dass der gebürtige Ire nicht […]
Auch regelmäßige Gewaltexzesse wie der Flaschenwurf gegen Nate Diaz, nach dem McGregor zu 150.000 US-Dollar Geldstrafe und 50 Sozialstunden verurteilt wurde, zählen zu seinem Repertoire. 2018 warf er in einer Tiefgarage eine Sackkarre gegen den Bus gegnerischer UFC-Kämpfer, wobei er mindestens zwei Personen verletzte.
Frühere Vorwürfe wegen Sexualdelikten
Und auch Sexualdelikte wurden McGregor bereits zum Vorwurf gemacht. 2019 bezichtigte ihn eine Unbekannte der sexuellen Nötigung, die sich in einer Hotelsuite nahe Dublin ereignet haben sollen. 2020 wurde er aufgrund ähnlicher Vorwürfe auf Korsika vorübergehend festgenommen. Beide Vorfälle endeten ohne gerichtliche Verfahren.
Das rechtsstaatliche Grundprinzip der Unschuldsvermutung gilt auch für McGregor, selbst wenn die Häufung der Anschuldigungen nichts Gutes ahnen lassen. Die aktuelle Netflix-Dokuserie „McGregor Forever“ hatte noch das Bild eines zweifachen Familienvaters gezeichnet, der mit dem Alter vernünftiger und reflektierter geworden ist. Wie viel davon wahr ist, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten hoffentlich endgültig aufklären.
Titelbild: Instagram
Selbstverliebt – sich für den Größten haltend – Allmachtsgedanken – geld- und erfolgsfixiert – emotionsarm(ohne Empathie) – Beziehungen nur zum Selbstzweck führend – sein Selbstbewusstsein von seinen blinden „Followern“ gespeist – ein treuer, gehorsamer, verschwiegener Hofstaat hinter sich her ziehend – die Öffentlichkeit geschickt mit Hilfe der Medien blendend – ein typischer Psychopath eben:
Ähnlichkeiten mit Politikern nicht ausgeschlossen – ein Schelm, der Böses dabei denkt.