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Nachteil ohne Stoff? – Darum war Tim Gabel nie auf der Bodybuilding-Bühne!

In letzter Zeit hat man das Gefühl, dass sich immer mehr Trainierende dem Wettkampfsport verschreiben. Ungeachtet dessen gibt es weiterhin zahlreiche ambitionierte Athleten, die jahrelang Bodybuilding betreiben, ohne auf die Bühne zu gehen. Doch welche Gründe gibt es dafür? Tim Gabel klärt in seinem aktuellsten Video auf, warum er als ehrgeiziger Sportler und trotz der vielen Gedanken daran die Wettkampfbühne nie betreten hat und auch nie betreten wird. 

Der Stuttgarter sei bereits in seiner Kindheit und Jugend immer sportlich gewesen und verspürte den Drang dazu, stets die Nummer eins zu sein, was eigentlich für die Teilnahme an Wettkämpfen spricht. Bei Bodybuilding-Meisterschaften habe sich seine Zielstrebigkeit allerdings nie durchgesetzt. Tim wolle sich die höchste Form der Selbstgeißelung nicht antun, einen Körperfettanteil von fünf bis sieben Prozent zu erreichen und eine Entwässerung durchzuführen, um sich danach auf die Bühne zu stellen und seine Form von Judges bewerten zu lassen.

Der zweite und wohl wichtigste Punkt auf der Liste sind die Steroide, denn auch bei „Natural Bodybuilding“ Wettbewerben gebe es trotz Vorschriften immer einige Personen, die mit illegalen Hilfsmitteln nachhelfen würden. Ein weiterer, sehr persönlicher Grund sei der Ehrgeiz des YouTubers, denn er könne einfach nicht verlieren. Da der Bühnensport selbstverständlich ein Gedanke von Tim war, wägte er Eventualitäten aus, die eintreffen könnten, falls er an einem Wettkampf teilnehmen würde: Müsse er „stoffen“, um erster zu werden? Wäre er in den Augen der Menschen automatisch ein Konsument von Anabolika? Was könnte er bei der ganzen Sache gewinnen? Der Stuttgarter sehe den sportlichen Selbstzweck eines Wettkampfes nicht, da er durch seinen derzeitigen Beruf als YouTuber bereits Bekanntheit erlangt hat und ihm immer klar war, somit persönlich mehr erreichen zu können als mithilfe des Sports.


https://www.gannikus.de/news/schmerz-laehmung-suizidgedanken-darum-hat-tim-gabel-abgebaut/


Der Fitness-YouTuber empfinde es als unfair, als Naturalathlet anzutreten, da so viele Sportler unerlaubte Hilfsmittel zu sich führen würden:

„Stell dir vor wie abgefuckt du sein musst, du stehst auf dieser Bühne, hast ehrlich und fair trainiert. Dich gefickt mit der Ernährung und der Diät und hast keine Medikamente und keinen Stoff genommen. Hast nicht gegen die Regeln verstoßen, in keinster Weise. Hast überkorrekt und Fairplay gemacht und kommst hin und wirst Siebter, weil alle anderen gestofft haben. Das ist die größte Zeitverschwendung, der du dich hingeben kannst.

Dabei zu sein, sei für ihn nicht alles. Das Gewinnen würde immer an erster Stelle stehen. Das Bodybuilding sei nicht nur physisch, sondern auch psychisch ungesund. Im Training habe es bereits problematische Züge angenommen, da er den Sport stets exzessiv betrieben habe. In dieser Phase seines Lebens merkte Tim, dass er sich nur enorm schwer aus den daraus resultierenden Zwangstendenzen hätte befreien können, falls er das Bodybuilding kompetitiv ausführen würde. Zudem müsse man ständig ängstlich und nie vollkommen zufrieden mit seinem Körper sein, also ein höheres Schamgefühl haben, um diese maßgebende Mechanismen, die einen zum Trainieren antreiben würden, vollkommen ausnutzen zu können.



Die Bühne wäre zu einem ein Deal mit dem Teufel geworden, da er nur darauf gesetzt hätte, diese eine Sache auf die Reihe zu bekommen und zu perfektionieren. Seine Freunde, die Selbstreflexion und das Nachdenken hätte er in dieser Zeit einfach ausgeblendet und sich lediglich auf das Ziel konzentriert. Dann sei da noch die Angst, „sauber“ gegen „saubere“ Athleten zu verlieren. Der Stuttgarter sehe das Bodybuilding als eine andere Form von Sport, denn Fußball beispielsweise habe im Gegensatz dazu mehr Zeit gehabt sich zu entwickeln. Ihm fehle in dieser extremen Sportart eine ausgeklügelte Komponente, denn die Optik alleine sei zu plump. Das harte Wettkampf-Bodybuilding sei schädlich und trotzdem würde es stets mit Gesundheit gleichgesetzt beziehungsweise verwechselt werden. Wenn man den Gesundheitsfaktor erhöhen und ihn mit dem Bodybuilding näher zusammenbringen würde, bestünde eine Möglichkeit, diesen Sport massentauglicher zu gestalten.

Das Umfeld im Gym, die Kraftleistungen, das Gewichtheben und das meditative, selbsttherapierende Element würden auf der Bühne zu sehr durch die Optik, die im Vordergrund steht, verloren gehen. Man entziehe enorm viel Magie aus dem Training in den Krafträumen, wenn Personen an Wettbewerben teilnehmen würden. Würde man ein besseres Abbild des Sports auf der Bühne hinbekommen, hätte er sehr gerne daran teilgenommen, aber dem sei leider nicht so. Des Öfteren betont Tim Gabel, dass man seine persönliche Meinung nicht damit verwechseln solle, dass er nichts von dem Sport halte. Er denke, dass Bodybuilding noch nicht genug Zeit hatte, um sich zu dem zu entwickeln, was es eines Tages sein wird oder sein kann. 

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3 Kommentare

  1. der grösste kampf ist gegen sich selbst, das ergebnis des wettkamps kann einem egal sein wenn man sich selbst schlägt. Ausserdem kann man auch bei der ifbb ohne stoff sehr gute ergebnisse erzielen. Vielleicht ist es gut, dass er es nicht probiert, denn mit dieser einstellung würde er scheitern.

  2. Wenn er wirklich so ehrgeizig wàre bräuchte er keine solchen Ausreden. Ich selbst habe schon Wettkämpfe gewonnen bei enem Verband bei dem bekannt ist, dass quasi keine Kontrollen gemacht werden, und bin selber natural.

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