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„Game Over“: Dennis Kohlruss über seinen Zusammenbruch auf der FIBO!

Den Strongman-Sport mehr ins Licht der Menschen zu rücken, das ist das Ziel von Dennis Kohlruss, einem der stärksten Männer Deutschlands. In Zusammenarbeit mit seinem Sponsor Gods Rage und mit seinem eigenen YouTube Kanal sorgt der 30-Jährige dafür, dass auch hierzulande immer mehr Sportler gefallen an der Kombination aus Maximalkraft und Kraftausdauer finden. Bei seinem letzten Wettkampf erlitt der Raststätter aber einen herben Rückschlag, nämlich seinen ersten Zusammenbruch der Karriere, demzufolge er das Event unerwartet abbrechen musste.

Eigentlich sollte es für den Strongman aus Baden-Württemberg eines der sportlichen Highlights des Jahres werden. Während am gleichen Wochenende in Leeds die World Log Lift Challenge stattfand, bei der Kohlruss als Champions League Athlet und amtierender Deutscher Rekordhalter hätte antreten können, entschied er sich dazu, lieber für seine Fans auf der FIBO 2019 da zu sein und am dortigen Wettkampf vor heimischem Publikum teilzunehmen.

Nachdem der von Gods Rage gesponserte Mann bereits am Donnerstag und Freitag auf der FIBO neben Team-Kollege Tetzel für seine Fans zur Verfügung stand und außerdem zwei Seminare gegeben hatte, stand am Samstag die Teilnahme an der 13. FIBO Strongman ClassX an. Diese Veranstaltung ist Teil der Strongman Champions League und besteht aus insgesamt sechs Disziplinen, in denen sich Athleten aus aller Welt begehrte Punkte für die Jahresgesamtwertung sichern können. Den Anfang machte der Log-Lift, der als Paradedisziplin von Dennis Kohlruss gilt.



Am 15.06.2018 stellte das 1,95 Meter große Schwergewicht mit 192,5 Kilogramm einen neuen Deutschen Rekord in dieser Disziplin auf, weshalb der 30-Jährige als Favorit in die erste Übung ging. Drei Versuche hat jeder Athlet, um den mit Gewichten beladenen Baumstamm vom Boden aufzuheben und über den Kopf zu drücken. Doch bei der Marke von 180 Kilogramm passierte es dann. Ohne den Lift zu vollenden, ließ Kohlruss den Baumstamm fallen, brach zusammen und war für einen kurzen Moment bewusstlos. Erst als ihm seine Kollegen zu Hilfe eilten, kam Dennis wieder zu sich. 

Backstage fragte ihn dann der anwesende Arzt, ob er seinen Namen nennen könne, doch Kohlruss winkte ab. Wie der Strongman später erklärte, habe er ihn nicht vergessen, aber irgendetwas in seinem Kopf blockierte und hielt ihn davon ab, ihn auszusprechen. Ein schockierender Moment für den Athleten. Auch im Nachgang habe es etwa zweieinhalb Stunden gedauert, bis er wieder einigermaßen klar denken konnte. Diese Symptome deuten auf ein Blackout hin, welches insbesondere in Kraftsportarten bei großer Anstrengung auftreten kann.


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Wie der Strongman-Champion im Video erklärte, habe er noch in der Woche zuvor an einer starken Grippe gelitten und eigentlich ein striktes Trainings- und Wettkampfverbot vom Hausarzt verordnet bekommen. Obwohl sich Kohlruss hätte ausruhen sollen, entschied er sich dennoch für die Teilnahme, um seine Fans nicht zu enttäuschen. Mit der Krankheit in den Knochen und dem Stress der vorangegangenen beiden FIBO Tage war der Wettkampf womöglich nur noch der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Es war der erste Wettkampf, den Kohlruss in seiner siebenjährigen Strongman-Karriere abbrechen musste. Ein wenig enttäuscht von sich selbst gibt er zu, dass es ihm im Vorfeld zwar recht gut ging, sich sein Körper bei einer Last von 180 Kilogramm jedoch etwas fremd angefühlt habe. Er sei selbst nicht stolz auf sein Ausscheiden, gerade vor heimischem Publikum, sieht das Ereignis aber als Erfahrungsgewinn an. Das Kraftpaket hat sich als nächstes großes Ziel den 200 Kilogramm schweren Log gesteckt und wird nicht aufgeben, an diesem Vorhaben zu arbeiten. In diesem Sinne wünschen wir Dennis gute Besserung und viel Erfolg für die weitere Zukunft.

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1 Kommentar

  1. Hallo Dennis,
    mit meinen 59 Jahren, 178cm und 86 Kilo bin ich natürlich nicht im Entferntsten in der Liga und habe mich bisher auch nie für Kraftsport interessiert.
    Deine symphatische Art diesen überzubringen sucht aber seinesgleichen.
    Du bist kein Macho, sondern ein engagierter , netter Athlet.

    Vielen Dank für deine proffessionelle Berichterstattungen und gute Besserung nach deinem kurzem Blackout.

    LG Madmat

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