Mit Roman Fritz hatte die deutsche Bodybuildingcommunity nach vielen Jahren erstmals wieder einen Athleten im Open Bodybuilding beim Mr. Olympia. Nachdem der IFBB Pro in den vergangenen Wochen und Monaten recht intensiv von seinem Sponsor medial begleitet wurde, bekamen Fans vom bisher größten sportlichen Moment seiner Karriere praktisch kaum etwas zu sehen. Nun wurde erklärt, warum es von Roman Fritz bisher keine Fotos und Videos beim Mr. Olympia 2023 gab.
Berichterstattung für BigZone ein neues Pflaster
Bodybuildingberichterstattung ist aufgrund der im Vergleich zu großen Sportarten kleinen Fanbase keine Selbstverständlichkeit. Die Reisen zu den Wettkämpfen sind kostspielig und das heutige Produktionsniveau verlangt meist ein größeres Team, das vor Ort oder im Back Office tätig ist.
So erklärte Ben Vogt, der bei BigZone für die Organisation dieses Bereichs zuständig ist, dass ein Wettkampfwochenende schnell zwischen 10.000 und 15.000 EUR für die Berichterstattung kosten würde. Diese Beträge habe das Unternehmen gerne getragen und auch nie mit einer Gewinnabsicht ausgegeben.
Roman Fritz holt sich die Olympia-Quali auf der Bigman Pro 2023
Roman Fritz hat die Sensation perfekt gemacht. Nachdem der deutsche IFBB Pro vor wenigen Jahren noch fast im Rahmen einer Hüft-OP gestorben war, kämpfte er sich entgegen den Erwartungen vieler Beobachter zurück an die Weltspitze. Auch wenn die Wettkampfsaison 2022 nicht in allen Belangen wie erhofft verlief, ließ der Schwergewichtsprofi sich nicht auf seinem Weg […]
Als Roman Fritz dann die Olympia-Quali geholt hatte, sei auch innerhalb des Teams der Hype groß gewesen. Das Problem war dann jedoch, dass die Presse-Akkreditierung für den Mr. Olympia 2023 bereits beendet war und keine neuen Presse-Pässe vergeben wurden. Es war somit klar, dass man Roman Fritz nicht auf der Wettkampfbühne beim Mr. Olympia 2023 filmen und fotografieren dürfte.
Plan B: Roman Fritz sollte vloggen
Hinter den Kulissen habe man daraufhin überlegt, wie man mit dieser Situation umgehen könne. Man habe sich nach Rücksprache mit Roman Fritz dazu entschieden, keinen Videografen zum Mr. Olympia 2023 mitzuschicken. Letztlich sei das Ziel gewesen, dass der IFBB Pro sich uneingeschränkt auf seinen Wettkampf konzentrieren könne und daher nicht unnötig abgelenkt werden sollte.
Der alternative Plan sah vor, dass Roman Fritz vloggen sollte. Das selbst gefilmte Material sollte im Anschluss über das Internet hochgeladen und in Deutschland verarbeitet werden. Zumindest ein Teil des Plans sei aufgegangen. So habe der Schwergewichtsprofi wie geplant Material von der Pressekonferenz, dem Athletenmeeting, aber auch seinem Laden und dem Training abgefilmt. Das Problem war jedoch ein anderes.
Roman Fritz nennt sein Ziel für den Mr. Olympia 2023
Mit Roman Fritz schaffte es erstmals seit 2015 wieder ein deutscher Athlet, sich für das Schwergewicht beim Mr. Olympia zu qualifizieren. Nachdem der Profi-Bodybuilder sich vor einigen Jahren einer Hüft-OP unterziehen musste, ist es umso beeindruckender, dass der 35-Jährige es bis an diesen Punkt in seiner Karriere gebracht hat. Nun sprach Roman Fritz über sein […]
Das Internet in Roman Fritz Apartment mache es unmöglich, das Material vom Mr. Olympia 2023 hochzuladen. Die Verbindung würde wiederholt abbrechen und auch das Kaufen eines Datenpaketes vor Ort habe nicht geholfen.
Material soll nach dem Mr. Olympia 2023 nachgereicht werden
Derzeit sehe der Plan so aus, dass man das Material nach dem Mr. Olympia 2023 nachreichen wolle. Sobald Roman Fritz nach Deutschland zurückgekehrt sei, würde man alles sichten und für die Fans aufarbeiten.
Mr. Olympia 2023: Vorwahl Men’s Open mit Roman Fritz
Die Vorwahl im Open Bodybuilding sollte am ersten Tag des Mr. Olympia 2023 das große Highlight sein. Nachdem in der 212 und fast allen Frauenklassen die Finalwertungen bekannt gegeben wurden, durften Bodybuildingfans sich auf die schweren Jungs freuen. Nachdem Brandon Curry wenige Stunden vor der Vorwahl noch ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, trat dieser schließlich […]
Man habe sich bewusst dazu entschieden, Roman Fritz keinen Druck zu machen und beispielsweise an einem alternativen Ort nach einer Internetverbindung suchen zu lassen, damit der Olympia-Teilnehmer sich auf den Wettkampf konzentrieren könne. Dies würde alle Beteiligten, inklusive dem IFBB Pro, zugegeben ärgern, doch letztlich – das betont Ben Vogt nochmals – würde der Wettkampf im Vordergrund stehen.
Titelbild: Instagram
Aber ja, logisch, im 3. Welt Land USA gibt es weder in Hotels noch in nem Starbucks ordentliches WLAN :D
was für Anfänger sind das denn ? Hinz und Kunz waren dort und waren akkreditiert. Aber denen hat’s nicht gereicht… Bullshit.. Hauptsache Fresse tätowiert… kann’s nicht fassen. Roman um die Beste Zeit seiner Karriere gebracht.
Jaja das Internet ist die Zukunft, ach nee, warte mal. Das war vor 20 Jahren! jetzt ist es einfach nur nerviger Dreck, den eigentlich gar keiner braucht, weil es eh nie funktioniert.