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„Roter Regen“: Deshalb musste der MMA-Kampf von Flying Uwe abgebrochen werden!

MMA zählt, wie etwa Judo, Ringen, Boxen oder Jiu-Jitsu, zu den weltweit anerkannten und bekanntesten Kampfkünsten. Wer denkt, dass er auch ohne vernünftiges Training einfach „losprügeln“ kann, der irrt. Auch bei Mixed Martial Arts muss trainiert werden – und das nicht wenig. Den Ehrgeiz, den Fight für sich zu entscheiden, konnte man besonders in den letzten Wochen auch bei Flying Uwe feststellen, wenn man in seinen Social Media Profilen nachgesehen hat. Der Grund war sein zweiter offizieller MMA-Kampf, auf den sich der Hamburger monatelang intensiv vorbereitet hat. Vorgestern war es dann endlich so weit!

Nach seinem Debüt im Octagon schaffte es Uwe Schüder, wie der YouTuber mit bürgerlichem Namen heißt, schnell sogar bundesweit in die Schlagzeilen der Mainstream-Medien. Verdient, denn gegen seinen Gegner Nenad Dautovic setzte sich der 32-Jährige innerhalb drei Minuten und 27 Sekunden durch und konnte somit seinen ersten großen Erfolg feiern. Bereits am 2. Juli standen dann auch der Austragungsort und das Datum seines zweiten Kampfes fest: Das Duell sollte bei den German MMA Championships-GMC 23 am 9. November 2019 in der König-Pilsener Arena stattfinden.

Auch sein Gegner Max Heine, der in einigen Interviews erklärte, dass er Flying Uwe „fliegen“ lassen wolle, wurde einige Wochen im Vorhinein verkündet Der Fight wurde im Catchweight bis 73 Kilogramm ausgetragen, was bedeutet, dass ein freiwilliges Gewichtslimit herrscht, die Gegner sich allerdings traditionellerweise in der Mitte treffen. Max Heine, der dabei das glorreiche MMA-Spirit in Frankfurt vertrat, gab bei diesem Kampf sein Profi-Debüt mit einem Gewicht von 72 Kilogramm. Der Influencer startete bei seinem zweiten Kampf für Team Ismail mit 72,6 Kilogramm.

Eher zurückhaltend und konzentriert verlief Runde eins.

Beide Konkurrenten sind gleich groß, weshalb physisch nicht allzu viel Unterschied herrscht, doch im Gegensatz zu Flying Uwe war Max ein unbeschriebenes Blatt, da es nicht viele Informationen über ihn gab und er bislang lediglich zwei Amateurkämpfe vorzeitig gewinnen konnte. Einen durch Knockout, den anderen dadurch, dass sein Gegner durch einen Hebel- oder Würgegriff zum Aufgeben gezwungen wurde. Der Kampf am Samstag begann in der ersten Runde von beiden Seiten sehr distanziert und konzentriert. Die Moderatoren erklärten, dass der Streamer einen sehr typischen, breiten und seitlichen Stand besitze, da er zahlreiche Pointfighting-Turniere bestritten habe und man dort so agiere, dass nach einem Treffer kurz unterbrochen und erst danach wieder fortgesetzt werde.

Im MMA sei das nicht so, deshalb bringe dieser Stand gewisse Vorteile, aber auch gewisse Nachteile mit sich. Man sei nämlich anfälliger für Low-Kicks, was sein 24-jähriger Konkurrent bereits in den ersten Minuten gezielt ausnutzte. Man erkannte sehr gut, dass beide einen respektvollen Umgang pflegten, denn es wurde nicht direkt angegriffen, sondern vorsichtig von beiden Seiten mit einigen Finten herangetastet. Bis zum Ende der ersten Runde lag der Frankfurter laut den Sprechern nach Punkten vermutlich vorne, da er vermeintlich mehr Schläge habe setzen können, unter anderem platzierte er die Low-Kicks sehr geschickt, weshalb „der Sohn Hamburgs“ diese kaum abwehren beziehungsweise nicht ausweichen konnte.

Dieser Schlag bedeutete das Aus für den YouTube-Star.

Vor allem die rechte Hand von Max fand ein Zuhause, da er sie sofort eingesetzt hat, wenn der richtige Moment ausgemacht wurde. Innerhalb der ersten fünf Minuten baute er dadurch viel Selbstbewusstsein auf, was in der zweiten Runde trotz seiner Besonnenheit sofort ausgenutzt wurde. In Minute 3:42 wurde Uwe Schüder dann zu Boden gebracht, was letztlich sein Aus bedeutete. Eine Zeit lang konnte sich der Familienvater noch gut schlagen, allerdings war erkennbar, dass Max Heine die Techniken besser einzusetzen wusste und deshalb im Bodenkampf dominierte. Aufgrund der zahlreichen Schläge auf die linke Augenbraue erlitt der Fitness-YouTuber einen tiefen Cut, weshalb der Ringarzt den Kampf abbrechen musste, da das Risiko bestand, dass Blut ins Auge läuft und die Sicht behindert wird. Auch Nervenbahnen hätten beschädigt sein können.

Wie auch bei Uwes Debüt musste der Kampf vorzeitig abgebrochen werden. Dieses Mal aufgrund eines technischen Knockouts nach 3 Minuten 25 Sekunden in der zweiten Runde. Ein gerechtfertigter Sieg für Max Heine, denn die Ellenbogenstöße, die angewendet wurden, sind genau in solchen Situationen zu gebrauchen, was gestern ein weiteres Mal unter Beweis gestellt wurde. Uwe sehe seine Niederlage laut eigener Aussage ziemlich gelassen und würde den Kopf nicht hängen lassen: „Ja, ist halt ein Cut, das kann man nicht beeinflussen, ich hab keine Fresse aus Stahl.“ Der nächste Fight ist zwar noch nicht angesetzt, doch seinen Aussagen zufolge sei das Kapitel MMA noch lange nicht abgeschlossen.

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3 Kommentare

  1. Meine Meinung, er hat mitbekommen das er keine Chance hatte und hat den Kampf abbrechen lassen, der Arzt hat gesagt alles gut und der Ring Typ sagt nein, wusste nicht das ein normaler Mensch mehr Ahnung hat als ein Arzt, man sollte zu sich stehen und sagen das man keine Chance hat aber nicht mit solchen Mitteln abbrechen und als starker und tapferer Kämpfer da zu stehen

  2. @Leon:
    Sorry, aber absoluter Unsinn was du da von dir gibst.
    Von mir aus hat sich Max besser gezeigt als Uwe, aber das der Cut als Ausrede genommen wurde…lächerlich.
    Hast du den Cut nach dem Kampf mal von Nahem gesehen?
    Aber was ist das eigene Augenlicht schon wert..

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