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Dopingdealer vor Stuttgarter Landgericht verurteilt

Die Verwendung von leistungssteigernden Substanzen, sogenannten „performance enhancing drugs“, ist insbesondere im Bodybuilding ein offenes Geheimnis. Da die diversen Anabolika in Deutschland aber entweder verschreibungspflichtig oder überhaupt nicht zugelassen sind, gilt sowohl der Verkauf als auch der Erwerb ohne Rezept hierzulande als illegal. Dennoch werden muskelaufbauende und fettverbrennende Präparate noch immer auf dem Schwarzmarkt gehandelt, womit offiziell gegen das Arzneimittelgesetz verstoßen wird. Ein Mann aus dem Süden der Bundesrepublik wurde nun in diesem Zusammenhang rechtlich belangt!

Aufgrund des Handels mit verbotenen Dopingmitteln wurde aktuell ein 55-Jähriger vor dem Landgericht Stuttgart veurteilt. Die Freiheitsstrafe beläuft sich auf zwei Jahre und wurde zur Bewährung ausgesetzt, was laut Aussage des zuständigen Richters nur sehr, sehr knapp der Fall gewesen sei. Zudem muss der Mann 15.000 Euro an gemeinnützige Einrichtungen zahlen. Bereits seit 2013 hatten Ermittler den Angeklagten im Visier, wobei sie allein in einem Zeitraum von ungefähr fünf Monaten 185 Bestellungen von über 20 verschiedenen Kunden nachweisen konnten. Bis zu seiner Festnahme im Sommer 2013 soll der Bodybuilder, der offiziell als Außendienstmitarbeiter tätig war und selbst schon an diversen Wettkämpfen teilnahm, im Raum Stuttgart und Ludwigsburg illegale Medikamente an zahlreiche Athleten verkauft haben.

Zur Lagerung mietete der 55-jährige Mann einen Raum in Plüderhausen (Rems-Murr-Kreis) an, der im Zuge der Festnahme durchsucht wurde. Dabei fanden die Beamten unter anderem knapp 16.000 Ampullen und ungefähr 130.000 Tabletten in einem Gesamtwert von 110.000 Euro. Zu den sichergestellten Medikamenten zählten mitunter Testosteron, Nandrolon, Ephedrin, Clenbuterol, Insulin, Viagra, Östrogenblocker und andere Anabolika. Bei der Wohnungsdurchsuchung des Angeklagten in Remstal stieß die Polizei zudem auf Schusswaffen, 1000 Schuss Munition, Bargeld in Höhe von 81.000 Euro und weitere Dopingmittel.

Der Lieferant des Angeklagten, ein Mann namens Paul R., konnte bislang nicht ermittelt werden. Dieser war schon im Jahr 2010 als Großlieferant von Dopingmitteln in Erscheinung getreten, als Ermittler in einer Lagerhalle im hessischen Wallernhausen allerlei verbotene Medikamente fanden, deren Gesamtwert damals auf satte zehn Millionen Euro damals geschätzt wurde!

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3 Kommentare

  1. Bei der Auflistung und Mengen von Medikamenten plus Schusswaffen nebst Munition verstehe ich die Bewährungsstrafe nicht. Wieviel hat denn zu einem netten kleinen Urlaub gefehlt zumal der Herr ja offensichtlich nicht aus früheren Vergehen gelernt hat. Sowas gibt’s nur in Deutschland.,

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