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Empro Classic 2023: Mehr als ein Dutzend deutsche Profis gingen an den Start!

Die Empro Classic 2023 lässt die europäische Phase der Olympia-Qualifikation so richtig beginnen. In sechs verschiedenen Klassen und insbesondere dem Open Bodybuilding konnten sich an diesem Wochenende Athletinnen und Athleten das begehrte Olympia-Ticket sichern. Aus Deutschland ging gleich mehr als ein ganzes Dutzend Profis an den Start. Im Schwergewichtsbodybuilding stellten sich Roman Fritz und Emir Omeragic der Konkurrenz.

Michal Krizo holt Olympia-Ticket im Open Bodybuilding

Dass es für die Konkurrenz auf der Empro Classic nicht leicht werden würde, war bereits im Vorfeld klar. Neben dem großen Favoriten Michal Krizo, den Veranstalter wie internationale Presse öffentlich in den Fokus rückten, trat mit Wellington Fernando Baptista der Zweitplatzierter der diesjährigen Arnold Classic Brazil an. Weiterhin war mit Andrea Presti ein Athlet am Start, der ebenfalls bereits weiß, wie es ist, die Olympia-Qualifikation zu holen.

Während die Empro Classic 2023 für Roman Fritz der Saisonstart war, betrat Emir Omeragic das zweite Mal in diesem Jahr die Wettkampfbühne. Zuvor hatte er bereits den dritten Platz in Brasilien belegt. Beide Deutsche hatten in der jüngsten Vergangenheit wiederholt deutlich gemacht, sich für den Mr. Olympia 2023 qualifizieren zu wollen.

Roman Fritz (außen links) im First Callout auf der Empro Classic 2023 – Bild: Instagram

An diesem Wochenende gelang dies jedoch noch nicht. Michal Krizo zeigte sich bereits einen Tag vor dem Wettkampf beim finalen Formcheck in hervorragender Form und konnte diese auch auf die Bühne bringen. Auch wenn die Judges ihn im finalen Call Out an die Seite stellten, gab es nichts am Sieg zu rütteln. Es ist anzunehmen, dass der Slowake die Zeit bis zum Mr. Olympia 2023 nutzt, um sich auf diesen perfekt vorzubereiten.

Roman Fritz gelang zwar in den ersten Call Out und zeigte im Vorfeld bereits, dass er knüppelhart auf der Bühne stehen würde, wurde am Ende aber nicht in den finalen Call Out gerufen. Emir Omeragic verpasste hingegen seine Bestform und damit auch die vorderen Plätze. Für beide Athleten besteht am 9. Juli in Portugal die nächste Chance, auf europäischen Boden die Olympia-Qualifikation zu holen. Eine Woche zuvor wird in Orlando ein Ticket vergeben.

Michal Krizo auf der Empro Classic 2023 – Bild: Instagram

Ayham Alaws verzichtete auf erneuten Start in Classic Physique

Für den Deutschen Ayham Alaws verlief der Wettkampf am vorherigen Wochenende in Polen eher enttäuschend. Ursprünglich hatte er mit seinem Coach Max Madsen den Wettkampf in Spanien als Saison Opener eingeplant. Der Start im Nachbarland war eher spontan entschieden und der gut verlaufenen Diät geschuldet. Obwohl er das Gewichtslimit voll ausschöpfte und im Vorfeld äußert zufrieden mit der eigenen Form war, setzten die Judges Ayham Alaws in Polen ans Ende des Teilnehmerfeldes.

Die erste Reaktion unmittelbar nach dem Wettkampf war, dass er in Spanien nicht an den Start gehen würde. Obwohl er bis zuletzt online auf der Teilnehmerliste geführt wurde, blieb Ayham Alaws bei seinem Entschluss und verzichtete auf den Antritt auf der Empro Classic.

Empro Classic
First Call Out Classic Physique Empro Classic 2023 mit Lucas Alexander Guido außen rechts – Bild: Instagram

Dafür ging André Gerstner nach dem Gewinn der Pro Card am vergangenen Wochenende das zweite Mal bei den Profis an den Start. Zudem gab Lucas Alexander Guido als zweiter Athlet unter deutscher Flagge sein Profi-Debüt in der Classic Physique. Obwohl Lucas Alexander Guido im ersten Call Out war, hatte er letztlich keine Aussicht auf den Sieg. Das Olympia-Ticket holte sich der Lokalmatador German Pastor Cueto.

Jennifer Zienert setzt sich gegen Nadine Claudia Huber durch

Anders sahen die deutschen Chancen dagegen in der Figure-Klasse aus, in der mit Jeanne Kassel, Hannah Prause, Leonie Friedel, Jennifer Zienert und Nadine Claudia Huber gleich sechs deutsche Athletinnen gemeldet waren. Die beiden Letztgenannten traten im letzten Jahr bereits beim Mr. Olympia an. Insbesondere Jennifer Zienert bewies im Vorfeld, als sie auf der New York Pro 2023 einen hervorragenden dritten Platz erreichte, dass sie zu den Favoriten zu zählen ist. Hinzu kam Jenny Kurth als siebte Deutsche, die nachmeldete und ihr Pro Debüt auf der Empro Classic gab.

Figure Empro Classic
Figure Empro Classic mit Nadine Claudia Huber und Jennifer Zienert in der Mitte – Bild: Instagram

Dieser Rolle wurde Augsburgerin in Spanien gerecht. Während Nadine Claudia Huber vor Saisonbeginn zu Max Madsen als Coach gewechselt war und eine exzellente Form auf die Bühne brachte, war dennoch kein Vorbeikommen an ihrer deutschen Olympia-Konkurrentin. Beide standen im First Callout in der Mitte, wobei Jennifer Zienert letztlich den Sieg nach Hause holte. Damit sicherte sie sich im dritten Wettkampf in dieser Saison das begehrte Tickte und fährt somit zu ihrem zweiten Olympia.

Kristina Brunauer kann nicht an Polen anschließen

Das dritte Mal will dagegen Kristina Brunauer auf der Olympia-Bühne stehen. Damit ihr dies gelingt, muss jedoch zuvor noch einen weiteren Qualifikationsanlauf genommen werden.

Die Österreicherin, welche im Gegensatz zu Nadine Claudia Huber weiterhin von Stefan Kienzl vorbereitet wird, erreichte gemeinsam mit ihrem Coach bereits am letzten Wochenende in Polen einen hervorragenden zweiten Rang. An diesem Wochenende reichte es dennoch nicht für die ganz vorderen Plätze, was ihr Coach bereits nach der Vorwahl als Fazit feststellte.

Aus Deutschland war Lisa Reith am Start, die am letzten Wochenende in Polen die härteste Athletin war, sich am Ende jedoch mit dem vierten Platz zufriedengeben musste. In Spanien musste sie sich ebenso wie Kristina Brunauer der Konkurrenz geschlagen geben. Den Titel holte sich Ivanna Escandar.

Birgit Andersch verpasst Olympia-Qualifikation denkbar knapp

Die Deutsche Uta Koehler-Spitzbart gewann erst im letzten Jahr auf der Dennis James Classic ihre Pro Card. Während es in Spanien nicht für die vordersten Plätze reichte, wird die Women‘s Physique Athletin den Saisonstart sicher auch als Probelauf verstanden haben. Im August wird sie beim Masters Olympia 2023 an den Start gehen.

Birgit Andersch (links) im finalen Call Out auf der Empro Classic 2023 – Bild: Instagram

Dort wird es zum erneuten Aufeinandertreffen mit Birgit Andersch kommen, die ebenfalls zum Athletenteam von Max Madsen zählt. Als Deutsche startet sie jedoch für ihr Österreich, wo sie inzwischen lebt. Birgit Andersch hatte nicht nur gegen Uta Koehler-Spitzbart die Nase vorn, sondern wäre auch beinahe mit dem Olympia-Ticket nach Hause gegangen. Im finalen Call Out stand sie mit Romana Skotzen auf der Bühne, der die Judges letztlich den Sieg zusprachen.

Lisa Meiswinkel will zweite Olympia-Qualifikation

Auch wenn die Olympia-Qualifikation für Lisa Meiswinkel im letzten Jahr etwas überraschend kam, gelang der Deutschen am Ende das beste Ergebnis der weiblichen Athleten beim Mr. Olympia 2022. Nachdem die Wellness-Athletin eigentlich im März 2023 bereits wieder an den Start gehen wollte, änderte sie zu Jahresbeginn ihre Pläne. Ursprünglich war eine Teilnahme an Wettkämpfen in den USA geplant.

Lisa Meiswinkel (Zweite von links) im ersten Call Out der Wellness-Klasse – Bild: Instagram

Die Möglichkeit, sich in Spanien bereits die erneute Qualifikation zu holen, ließ die Deutsche nachvollziehbarer Weise jedoch nicht aus. Auch wenn Lisa Meiswinkel in den ersten Call Out gerufen wurde, reichte es in Spanien noch nicht für den Sieg.

Gewinner Empro Classic 2023 in der Übersicht:

  • Men’s Open: Michal Krizo
  • Classic Physique: German Pastor Cueto
  • Figure: Jennifer Zienert
  • Bikini: Ivanna Escandar
  • Women’s Physique: Romana Skotzen
  • Wellness: Leonida Ciobu
Titelbild: Instagram
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