Wie bereits die meisten Hardcore Bodybuilding Fans und vor allem die Zuschauer vor Ort mitbekommen haben, stand Big Ramy am vergangenen Wochenende nicht beim Mr. Olympia Europe auf der Bühne. Unter anderem aufgrund der kurzfristigen Absage rankten sich Mutmaßungen und Gerüchte um eine ernsthafte Verletzung des ägyptischen Bodybuilders, die sein Trainer jedoch nun entkräftet!
Schon während der Mr. Olympia Europe noch im Gange war, wurden von diversen Richtungen aus Nachrichten verkündet, wonach sich Big Ramy schwerer am Knie verletzt haben soll und aus diesem Grund nicht auf der Bühne in den Dortmunder Westfalenhallen um die vorderen Plätze kämpfe. Diese Behauptungen entsprachen allerdings wohl nicht der Wahrheit, wie sein Coach aktuell in einem Interview mit Dave Palumbo von RxMuscle.com verrät.
Chris Aceto gibt an, dass sich Big Ramy zwar im Gedränge der Menge im Verlauf der Sheru Classic in Indien am vastus lateralis (äußerer Kopf des Quadriceps) verletzt habe, das Ganze jedoch nicht ernsthafterer Natur sei. Der Grund für das Nichterscheinen beim Mr. Olympia Europe sei jedoch ein anderer gewesen. Demnach habe sich der IFBB Pro den Magen verdorben und mit Diarrhö (Durchfall) zu kämpfen gehabt, was gerade in der Entlade- beziehungsweise Aufladephase für einen Wettkampf kritisch sei und zur Absage führte.
Die Geschichte vom Rückwärtssalto à la Roelly Winklaar scheint also frei erfunden zu sein, denn laut Aussage von Chris Aceto trainiere Big Ramy bereits wieder seinen Unterkörper. Das nächste Mal auf der Bühne stehen wird der für Kuwait an den Start gehende Bodybuilder wohl bei der nächsten Arnold Classic, die im März 2017 wieder im amerikanischen Columbus stattfindet!