Auf YouTube ist das Format „Natty oder Stoff?“ besonders bei Fitness-Influencern beliebt, da sie ihre Meinung in Bezug auf den Steroidkonsum anderer Sportler aussprechen und begründen können. Meistens wird das Ganze verharmlost, da man niemandem auf die Füße treten will, andere wiederum schauen nicht so genau darauf und lassen ihren Worten freien Lauf. Für eine neue Episode „Natty or not?“ haben sich nun Erdem Dül, Alexikon, Max Madsen, Chris Kall und William Niewiara zusammengesetzt und ihre Gedanken hinsichtlich des Naturalstatus‘ verschiedener Athleten preisgegeben.
Via Instagram habe Erdem Dül laut eigenen Angaben einige Kandidaten für das Format per Nachricht zugeschickt bekommen. Auf diese Personen werden die fünf Protagonisten reagieren und mittels Schildern abstimmen, ob der Athlet natural ist oder Anabolika und Co. konsumieren könnte. Der erste YouTuber, dessen Körper inspiziert wird, ist Sascha Huber. Sowohl William, Max Madsen und Erdem Dül als auch Chris Kall und Alexikon sind der Meinung, dass der von Prozis gesponserte Athlet natty sei und auch danach aussehe.
Kandidat Nummer zwei ist BroSep, dem ständig vorgeworfen werde, heimlich mit illegalen Hilfsmitteln nachzuhelfen. Max Madsen habe den ESN-Athleten bereits im wahren Leben gesehen und erklärt, dass er zwar nicht in Wettkampfform gewesen sei, aber trotzdem „ziemlich, ziemlich natty“ ausgesehen habe. Dieser Meinung stimmt jeder außer Erdem zu, weshalb Sepehr Bahadori der Natural-Status zugeschrieben wird. Als Nächstes begutachten die fünf Männer die Figur von Johny Münster. Der 21-jährige Vegetarier sei laut den Fitness-Influencern einstimmig auf einer „Minimaldosierung unterwegs“.
Athlet Nummer vier im YouTube-Format „Natty oder Stoff?“ ist Paul Unterleitner. Die Person in der deutschsprachigen Fitness-Szene, die neben unter anderem BroSep und Mischa Janiec vermutlich die meisten Stoff-Anschuldigungen von anderen zugesprochen bekommt. Es wird einstimmig erklärt, dass der Wettkampfathlet natural sei und diese Form ohne jegliche Zuhilfenahme von leistungssteigernden Mitteln erreicht habe. Dem 20-jährigen Wiener sei anzusehen, dass er nichts konsumiere, denn von der Seite sehe er wesentlich schmaler aus als von vorne. Max Madsen zufolge „fehle ihm so das Fleisch von hinten nach vorne.“ Paul soll demnach genauso natty wie Koray Yalcin sein – ebenfalls ein Schützling von Johannes Luckas, der seinen Krebs nach monatelangem Kampf glücklicherweise besiegt hat.
Da Dwayne „The Rock“ Johnson ein riesiger Hollywood-Star ist und unter anderem genügend Geld besitzt, um Steroide unter ärztlicher Aufsicht zu konsumieren, würden die fünf deutschen Athleten nicht bestreiten, dass er mit sämtlichen Substanzen nachhelfe. Kontroversere Meinungen hagelt es bei Tim Gabel, da Max und Alexikon erklären, dass er früher gestofft, jetzt allerdings aufgehört habe. Drei zu zwei geht es in dieser Runde aus. Auch die Form von David Kaye, einem naturalen Pro-Bodybuilder, der unter anderem fünfmal zum British Pro Champion und dreimal zum Overall Pro World Champion gekürt wurde, wird strengstens begutachtet. Laut den YouTubern (abgesehen von Alexikon) sei stark davon auszugehen, dass der in Schottland lebende Wettkampfsportler unterstützt sei.
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Wie William Niewiara erklärt, sehe der vegane Kandidat Mischa Janiec im wahren Leben „unscheinbar“ aus, weshalb jeder einzelne ohne zu zögern die Schilder mit der Seite „Natty“ hochhält. Simeon Panda wird den fünf als einer der letzten Content Creator gezeigt. Zwar wirft seine außergewöhnliche Figur einige Fragen auf, doch alles in allem seien sich Erdem, Max, Alex, Chris und William sicher, dass das Fitness-Model „nimmt, aber wenig.“
Die fünf Sportler lassen sich die Gelegenheit nicht entgehen, um auch auf den 18-jährigen Tristyn Lee einzugehen, der aufgrund seiner Bekanntheit in der internationalen Fitness-Szene immer wieder mit Stoffanschuldigungen konfrontiert wird. Der junge Mann wird einstimmig als Natural-Athlet abgestempelt. Zu Guter Letzt gibt es für Simon Teichmann kurzen Prozess und in der ersten Sekunde des Fotos hält jeder das Schild mit dem Wort „Stoff“ hoch.