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„Operation Viribus“: Europol beschlagnahmt tonnenweise Steroide für den Schwarzmarkt?!

Es werden jährlich weltweit rund 700 Tonnen Steroide von über 15 Millionen Menschen zu Dopingzwecken missbraucht. Zu dieser Schlussfolgerung kam Alessandro Donati, der dies in einer 107-seitigen umfassenden Studie für die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) festhielt. Demnach seien zwischen 35 und 37 Prozent der Steroidkonsumenten Sportler und Athleten, wobei sich der Großteil der Hauptnachfragenden aus Bodybuildern und Fitnessstudiokunden zusammensetzt. Heute wurden von Europol im Rahmen einer internationalen Doping-Razzia 17 kriminelle Gruppierungen zerschlagen und 234 Verhaftungen vorgenommen.

Um genau zu sein, wurde die riesige Razzia in 33 Ländern, unter anderem auch in Europa, den USA und Kolumbien, vorgenommen. Bei dieser Operation wurden 234 Verdächtige festgenommen, 24 Tonnen Steroide sichergestellt und rund 3,8 Millionen Dopingmittel beschlagnahmt. Im Zuge dessen wurden zusätzlich neun Untergrundlabore ausgehoben und daraufhin geschlossen. Während der Fahndungsaktion sammelten die am Fall beteiligten Einsatzkräfte 1357 Urin- und Blutproben von Sportlern und Athleten. Um welche Veranstaltungen und Personen es sich genau handelt, ist bis jetzt noch nicht bekannt gegeben worden.

Bei der sogenannten „Operation Viribus“ handelt es sich laut Europol um den größten Einsatz dieser Art, bei dem gegen den Handel mit Anabolika und gefälschten Medikamenten ermittelt wurde. Die Hauptzuständigkeit haben dabei Polizeibehörden aus Italien und Griechenland getragen. Beteiligt war außerdem noch die WADA, deren Chefermittler die grenzüberschreitenden Ermittlungen ausdrücklich lobte.

Wales: Untergrundlabor eines 35-jährigen Familienvaters ausgehoben!

Nachdem erst in der vergangenen Woche der französischen Polizei ein großer Erfolg gelang, indem man einen Ring zerschlug, der in groß angelegtem Stil Anabolika herstellte und in den Umlauf brachte, hoben britische Ermittler nun ein kleineres Untergrundlabor aus, in dem eine einzelne Person in den eigenen vier Wänden allerlei leistungssteigernde Mittel für Bodybuilder herstellte.  Als […]

Die Razzia legte die Taktik der Verdächtigen offen, bei der Hobbyathleten die illegalen Substanzen mittels Kreditkarten und Kryptowährungen kauften. Viele Medikamente wurden in Fitnessstudios und ungeregelten Online-Apotheken durchgereicht. Den Angaben nach wurden nahezu 1.000 Personen wegen der Produktion, Veräußerung und Verwendung leistungssteigernder Medikamente angezeigt. Davon werden 839 Verfahren in ganz Europa eingeleitet.

Bei der Aufklärung von aufsehenerregenden Betrugsfällen spielen staatliche Behörden eine zunehmend große und wichtige Rolle. Zahlreiche Anti-Doping-Razzien seien nur aufgrund von neuen Abhörmethoden und anderer Ermittlungsbefugnisse, die den herkömmlichen Anti-Doping-Agenturen und Sportorganisationen nicht vorliegen würden, möglich gewesen, so Max Cobb, Präsident des US-Biathlonverbands.

Die italienische Sondereinheit der Carabinieri NAS präsentiert einen Teil der Funde.

Quellen:
rp-online.de/panorama/ausland/europol-beschlagnahmt-steroide-fuer-fitnesstudios-und-online-apotheken_aid-41645421
sueddeutsche.de/sport/doping-razzia-1.4517343

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2 Kommentare

  1. Was soll man sagen: die jeweiligen Regierungen schalten sich immer mehr in die sehr privaten Verhaltensweisen es Einzelnen rein. Das ist erbärmlich. Ich selbst habe noch vor knapp 10 Jahren Vencipon, das ist quasi Ephedirn, und der Name eines Mittels zum Abnehmen, entspannt für schales Geld in der Apotheke gekauft. Heute würde man dafür ins Gefängnis kommen, weil Ephedrin inzwischen auf dem Level von Kokain und Heroin ist- stellt euch mal vor…
    Also all die Hausfrauen, von damals wurden über Nacht zu Kriminellen abgestempelt! Absurd und Arm für eine Demokratie. Aber einen Strohrum mit bis zu 80% Alkokol kann man sich frei kaufen und sich totsaufen. Ja, so ist das. Aber- da gibt es ja Steuern drauf. Ich finde das sollte ähnlich gehandhabt werden, statt alle die die diese Mittel nehmen, das sind Millionen wie der Artikelschreiber selbst erwähnt, sollte man diese Mittel ab einem gewissen Alter frei Verfügbar machen und versteuern. Und zack- gibt es keinen Stress, keine „Dealer“, keine „Straftaten“ mehr.

    Gruß aus Berlin
    Lou

  2. Ich teile die Meinung von Lou. Wenn man bedenkt wie viele Leute alleine durch den Konsum von Alkohol sterben, andere im Straßenverkehr gefährden, oder tödliche Unfälle verursachen, so steht dies in keinem Verhältnis zu den Roids.

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